Kapitel 62

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Laylas Sicht:

Er kam auf mich zu und umarmte mich. Im allem ernst! Was soll das? Ich versteh diesen jungen echt nicht. Ich schuppste ihn weg und sagte:

Ich: Was soll das?
Marco: Nichts ich wollte dich umarmen?
Ich: Darfst du aber nicht! Jetzt verpiss dich!
Marco: Was hast du denn? Du bist Single und benimmst dich als wärst du noch vergeben

Ich war geschockt von wo weiß der das? Ich guckte ihn nicht an, mir kamen wahrscheinlich bei diesem Thema immer tränen.

Marco: Der arme Emre liegt im Bett und flänt rum, obwohl er nicht mal die Wahrheit weiß
Ich: Was laberst du da, du hast etwas damit zutun
Marco lacht: Hee ich hab gar nichts damit zutun geh doch zu Jesi sie soll dir das alles doch erklären

Der Bus hielt an und ich stieg aus, ich lief einfach irgendwo hin. Das war nicht meine Haltestelle aber das war mir momentan sowas von egal. Irgendwann sah ich einen kleinen Teich. Alles kam hoch, wie Emre mich ins Teich warf und ich angst hatte. Ich vermisse ihn. Ich lief weiter und sah neben dem Teich einen kleinen Spielplatz. Dort war niemand, niemand außer ein Mann. Merkwürdig aber der Mann sah fast so wie Emre. Neugier kam hoch und ich lief immer näher ran. Als ich mah genug war merkte ich wer die Person war. Es ist wirklich Emre. Ich sah ihn gekniet auf dem Boden, er beobachtete dem Teich. Ich war nicht zu nah an sonst würde er mich merken aber eim kleines schlurzen war nicht überhörbar. Weinte er? Und das wegen mir? Es machte mich fertig ihn so zu sehen. Aufeinmal schrie Emre laut einfach vor sich hin.

Emre: NEIN DAS KANN NICHT WAHR SEIN ICH HAB SIE VERLOREN

Eins mach den anderen stehte in Messer in mein Herz. Ich rannte weg und fing an zu weinen. Ich liebe ihn doch aber ich brauch die Wahrheit. Ich muss wissen was genau vorgefallen ist.
Ich stoppte und mir fiel meine Schule ein. Ich muss zu Schule! Emre doch auch. Wieso geht er nicht zur Schule? Ich lief nach hause und rief meine Mutter an. Ich hörte diese behinderte Frau die sagte: ,,Rufen sie diese....." . Ich hasse diese Frau die das sagt! Zu hause angekommen legte ich mich ins Bett. Ich weinte und weinte, ich konnte nicht mehr. Ich wusste einfach nicht weiter. Ich weinte vor Verzweiflung, das war mir klar. Allahim bana yardim et (Gott hilf mir). Mit tränen in den Augen schlief ich ein. Ich bekam wieder den Traum von letztens. Ich wachte geschwitzt auf und versuchte mich ein zu kriegen. Ich dachte wieder an Emre und weinte wieder los. Ich schlief wieder ein und bekam ein Traum

Traum: Ich sah Emre, er hielt ein kleines süßes Mädchen in der Hand. Das Mädchen hatte die Augen von Emre. Ein anderes Mädchen, die ich noch nie zuvor gesehen hab, hielt Emres Hand und lächelte ihn überglücklich an. Ich stand neben ihnen und guckte einfach nur zu. "Heute vor zwei Jahren haben wir geheiratet!" sagte das Mädchen neben ihm und Emre guckte einfach weg..

Ich schreite. Ich bin aufgewacht! Beruhig dich Layla. Das war nur ein schlimmer Albtraum. Ich werde Emre nicht verlieren! Ich sah auf mein Handy mehr als fünf sms und 48 anrufe. 37 anrufe waren von Emre, 6 anrufe von Merve, 2 anrufe von Enes, 2 anrufe von Esma und ein privater Anruf. Ich rief niemanden an, ich wollte und hatte keine Kraft dafür. Ich versuchte wieder zuschlafen. Aber es ging nicht ich dachte die ganze Zeit nach. Meine Gedanken spielten wie verrückt.

Mitten in der Nacht hörte ich laute Geräusche. Ich hörte leise Schritte. Die Schritte wurden immer lauter und lauter. Schlagartig öffnete ich meine Augem und bekam panik und angst. Mein Handy klingelte. Wieso musst du genau jetzt, mitten in der Nacht klingeln! Ich schloss meine Augen und jemand machtw meine Zimmertür auf. War es ein Dieb? Ich hatte Angst meine Augen zu öffen. Aber schlussendlich mussten meine Augen sich öffnen, denn die Neugier war mal wieder stärker als ich.

Merves Sicht:

Ich hatte heute zur dritten Stunde Schule, deswegen machte ich mich auf den weg ins Krankenhaus um Hakan Abi zu besuchen. Man mein Bruder musste einfach eine Schlägern anfangen und das mit den Jungs die Layla vergewaltigen oder ... egal ich will nicht mal daran denken. Eigentlich sollte mir das klar sein, ich weis doch wie mein Bruder ist. Wieso ich nicht mal daran gedacht hab, weis ich nicht. Mein Kopf ist dafür zu voll. Allah canımı korudu (Gott hat Layla beschützt).
Als ich im Krankenhaus ankam sah ich mein Bruder vor dem Krankenhaus stehen. Ich rannte schnell auf ihn zu und sah wie Layla's und meine Mutter aus dem Krankenhaus liefen. Ich umarmte erst mein Bruder der nur eine Wunde um den Arm hatte. Nach dem ich alle umarmte hatte sagte Hakan Abi mit einem sehr strengen Ton:

Hakan: Musst du nicht in der Schule sein!
Ich: Ich hab erst zu drittem

Hakan Abi guckte auf seine Uhr und sagte mit einen wütenden Ton:

Hakan: Du hast nur noch 15 Minuten, du kommst zu spät!
Ich: Ich hatte mir um dich sorgen gemacht und dann sagst du sowas

Ich wollte gehen aber Hakan Abi zog mich zurück und umarmte mich. Ich liebe meinen Bruder, er ist einfach einzigartig. Als er mich los ließ sagte er:

Hakan: Jetzt aber schnell

Ich nickte und rannte zur Bushaltestelle. Ich musste nicht lange warten den der Bus war schon da. Ich setzte mich hin und suchte meine Kopfhörer, die ich auch fand. Mein Handy schmiss ich in meine Tasche. Kurz danach klingelte mein Handy. Na toll! Ich suchte nach meinem Handy aber von finden war keine Rede. Ich suchte und suchte und endlich ich fand mein Handy. In der Zeit merkte ich nicht das sich jemand neben mich setzte. Als ich sah wer es war viel mir mein Handy aus der Hand. Vor mir stand mein Vater. Ich bin ehrlich ich hab ihn vermisst aber ich zeigte es ihm nie an. Ich blieb immer kalt zu ihm. Auch wenn es mich schmerzt mach ich das, ich versuch von außen stark zu wirken obwohl mein Herz innerlich zerbricht. Mein Herz schlug immer schneller, ich weiß nicht was ich machen soll. Soll ich einfach weg gehen aber es ist doch schließlich mein Vater, ich liebe ihn doch. Am liebsten würde ich ihn jetzt umarmen. Ich sehe ihn manchmal nur betrunken vor unserer Haustür, sonst eigentlich nie. Und jetzt sehe ich ihn vor mir, es sah so aus als hätte er Jahre nicht geschlafen. Mein Vater sagte:

Dad: Kizim benim (Meine Tochter)

Ich bekam tränen in den Augen. Mein Handy klingelte es war mein Bruder. Natürlich ging ich ran:

Ich: Hallo Abi
Hakan: Bist du in der Schule?
Ich: Nein ich bin noch im Bus
Hakan: Sitzt jemand neben dir, wenn es ein Junge ist aufstehen!
Ich: Nein Abi ich muss jetzt aussteigen. Sonra ararm (ich ruf dich später an)
Hakan: Tamam (okay) viel Spaß canim
Ich: Tschüß Abi

Und ich legte auf. Mein Bruder würde mich umbringen wenn er wüsste das ich mit mein Vater hier sitze. Mein Vater sagte:

Dad: Kizim
Ich: Baba (dad) ich muss jetzt aussteigen

Und ich stand auf und ging weg. Ich war sehr kalt zu mein Vater aber anders konnte ich mich nicht benehmen. Ich hab so viel Stress. Als ich ausstieg fing ich an zu weinen. Ich kann einfach nicht mehr, ich bin am Boden zerstört. Ich merkte wie mich jemand am Arm hob. Es war Emre. OMG wie sieht den der aus, er sah sehr kaputt, nein zerstört aus. Er hatte richtig auffällige Augenringe, es sah auch so aus als hätte er geschlägert. Emre umarmte mich und sagte:

Emre: Warum weinst du?
Ich sagte wütend: Geht dich nichts an!
Emre guckt mich nicht an: Ist es wegen Enes?
Ich: Nein der Arsch soll seine Bitch heiraten

Mir flossen ein paar tränen. Ich lasse grade meine Wut an Emre aus, der arme. Er hatte keine Schuöd. Er tat mir schon leid. Er roch etwas nach Alkohol aber dicht war er nicht. Ich löste mich vor Verzweiflung aus unserer Umarmung und sagte:

Ich: Dieser Hund soll sich aufhängen gehen

Ich stand auf und lief ins Gebäude. Ohne große Ablenkung ging ich in meine Klasse und setzte mich auf mein Platz hin. Im Unterricht war ich sehr anwesend, ich kann wirklich nicht mehr. Als es zur Pause klingelte rufte mich mein Lehrer nach vorne. Wir warteten das jeder das Klassenzimmer verlassen hat und dann sprach auch mein Lehrer.

Lehrer: Merve dir geht es nicht gut was ist Los?
Ich: Nichts

Als ob ich meinem Lehrer meine Probleme erzähle. Ich war so tief in meinen Gedanken vertieft, das ich nicht merkte was der Lehrer sagte.

Lehrer: Merve hörst du mir zu?
Ich: Ja?
Lehrer: Geh lieber nach Hause und ruh dich aus. Du siehst nicht gut aus
Ich: Danke

Ich nickte und der Lehrer gab mir ein Zettel, denn meine Mutter unterschreiben muss. Ich verließ die Schule und sah Enes mit Esra, sie schreien sich gegenseitig an. Ich versteckte mich hinter einen Busch und hörte ihnen zu. Lauschen hasse ich aber es ging um Enes und gegen meine Tat konnte ich einfach nichts machen. Sie sagten: ......

Die Vergangenheit, bleibt vergangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt