Kapitel 86

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Melis: Weist du ich glaube nicht das Layla tot ist
Ich: W-was meinst du? Marcel ist doch auch gestorben.. u-und La-yla.. doch a-auch
Melis: Ich glaube nicht das Marcel Tod ist und wenn er nicht gestorben ist, dann würde es doch auch heißen das Layla noch lebt. Oder nicht?
Ich: Wir haben Layla begraben! Ich war dabei! Ich hab doch gesehen wie sie sie begraben haben!
Melis: Nein Marcel ist gestorben aber er hatte noch einen Freund neben sich und ich glaube sie haben nur so getan als ob sie Layla getötet haben
Ich: Also du meinst sie haben eine Person genommen die sich Layla ähnelt, die Schwanger war und so getan als ob sie Layla tötet, damit das glaubwürdig aussieht?
Melis: Ja sie verstecken Layla ich bin mir sicher.. denn der andere Junge sagte zu Marcel etwas über eine Versteck
Ich: Melis wieso sagst du das alles erst jetzt! Vielleicht lebt sie in echt! Wieso hast du das nicht der Polizei gesagt?
Melis: Ich hatte eine kleine Gehirnerschütterungen und mir ist erst jetzt alles in Erinnerung gekommen
Ich: Melis wir gehen zur Polizei!
Melis: Aber nur wenn..
Ich: Wenn was?
Melis: Du wirst mir Versprechen, dass wenn ich Aussage, du neben mir bist.
Ich: Natürlich werde ich neben dir sein
Melis lächelte und stand auf: Ich zieh mich kurz um

Ich nickte und wartete auf sie. Layla meine Layla lebt vielleicht. Diese kleine, eine, Hoffnung in mir hat sich in tausende von Hoffnungen umgewandelt. Ich war geschockt aber auch überglücklich darüber. Als Melis runter kam und wir zur Tür gingen, kamen Cengiz und Salih aus der Tür. Beide guckten mich wütend an. Melis sagte schnell:

Melis: Abi es nichts passiert wir gehen kurz zur Polizei und danach erklär ich das alles
Salih und Cengiz: Wir kommen mit!

Wir beide nickten und stiegen in Cengiz Auto ein. Schnell fuhr er uns zur Polizei. Als wir ankamen berichtete ich nur Merve und Enes darüber, ich wollte das es sicher ist und die anderen sich keine Hoffnungen machen sollten. Melis berichtete den Polizisten alles und ich durfte mit in diesen Räumen sitzen. Als sie fertig war mit den erzählen, fingen die Polizisten an zu suchen. Sie versuchen es Geheim zu halten. Wenn sie noch leben sollten sollten sie nicht wissen das wir sie suchen....

Ich war zu Hause mit Melis und ihren Brüdern, eigentlich war jeder hier. Die Polizei berichtete uns das Layla lebte. Ich war in diesem Moment so geschockt das ich es jetzt immer noch nicht realisieren kann. Wir saßen alle im Wohnzimmer bei mir im Haus und machten nichts.  

Laylas Sicht:

Momentan will ich nur sterben. Jeder denkt ich wäre Tod, ICH WÄRE TOD. Inzwischen weiß ich dass ich Schwanger bin. Er kam ins Zimmer, es war Marco der Bruder Marcel. Der Typ war wirklich Psychisch am Ende ich wollte nur weg von hier. Ich hasste ihn und Marcel für das was sie mir angetan haben und immer noch tun. Obwohl Marcel nicht mehr lebt und Marco sein eigenen Bruder verarscht hat hintergangen hat, hasse ich beide über alles auf dieser Welt. Marco hat meinem Kind zum Glück nichts angetan, er meinte das er mich liebt und es sei ihm egal wäre ob das Kind nicht von ihm sei. Er würde auf das Kind aufpassen als wäre es sein leibliches Kind. Aber ich will das nicht, ich will ihn nicht, ich will das alles nicht, ich will wieder mein altes leben. Ich will Emre!! Aber inzwischen hat er mich bestimmt vergessen. Mein armer Emre war bestimmt am Boden zerstört. Marco hat mir sogar paar Bilder gezeigt wo er mit einem Mädchen zusammen an einem Tisch saß. Zwar wusste ich dass das Mädchen Merve war aber ich verschwieg das. Jeden Abend machte ich Dua (betete ich). Ich war verzweifelt und gab die Hoffnung von Tag zu Tag auf. Ich versuchte immer wieder aufs neue ab zu hauen aber es funktionierte nie. "Wir" wohnen schließlich im Wald. Es gab mal einen Tag wo ich abgehaut bin und drei Tage draußen ohne essen und trinken war. Als er mich gefunden hatte hatte ich es nicht mehr versucht ab zu hauen. Ich wollte meinen Kind nicht schaden, sie oder er war das einzige das mir von Emre übrig geblieben ist.

Wie jeden Tag stand ich auf wann ich wollte, ich durfte nicht raus sonst würde mich schließlich jemand sehen. Ich stand vom Bett auf und ging ins Bad, machte mich frisch und es roch schon nach Frühstück. Um ehrlich zu sein ich mochte sein essen nicht aber aß etwas fürs Kind, mein Kind muss sich ernähren. Marco redete wieder wie ein Abfluss und sagte das er nach Spanien will. Ich guckte ihn geschockt an und sagte:

Ich: Ich will nicht weg!
Marco: Wieso denn? Dort kannst du, wir können dann friedlich leben
Ich: Dort werde ich es auch nicht tuen!
Marco: Aber dort kannst du raus gehen
Ich: Ich will es aber nicht!
Marco: Wir sprechen morgen darüber. Ich geh jetzt arbeiten

Ich nickte und er ging. Als er weg war ging ich schnell zum Fenster und hoffte das ich wie jeden Montag und Freitag das verliebte Paar sah. Und ja ich sah sie! Ich klopfte wie eine Wild am Fenster. Sie haben mich bis jetzt noch nie entdeckt aber ich versuchte immer wieder ihre Aufmerksamkeit zu erwecken, sie sollten mir helfen! Aber das blöde war, man konnte nicht von außen rein sehen, trotzdem klopfte ich wie eine verrückte und schrie rum. Ich merkte wie das Mädchen aufmerksam wurde und seinen Freund hierher zeigte. Beide sprachen kurz dann nickte der Junge und beide kamen auf die Hütte zu. Sie klopften an der Tür. Schnell rannte ich zur Tür und schrie:

Ich: HILFE! HILFT MIR BITTE! ICH BIN HIER GEFANGEN! SAGT DER POLIZEI BESCHEID! RUFT SIE BITTE AN UND HOLT MICH HIER RAUS
Junge: Wer bist du wie heißt du?
Ich: ICH HEISE LAYLA! GEHT ZUR POLIZEI BITTE! ER WIRD GLEICH HIER SEIN! VERSCHWINDET SOFORT!
Mädchen: Schatz komm lass schnell zur Polizei
Junge: Keine Angst Layla wir werden so schnell wie möglich kommen! Pass solange auf dich auf

Ich lächelte und setzte mich auf den Boden. Emre mein Schatz ich komme.. Ich hoffe es ist kein Mädchen in deinen Leben eingetreten, denn sonst muss ich ihren Kopf verdrehen. Ich ging zurück in mein Bett und legte mich schlafen. Ich wachte auf den es gab ein lauten Knall. Schnell stand ich auf und sah Marco er sah sehr wütend aus und schrie:

Marco: WIE HAST DU DIE POLIZEI GERUFEN! WIR GEHEN SOFORT NACH SPANIEN! PACK DEINE SACHEN! UND KEINE WIEDERREDE!

Ich schaute ihn ausdruckslos an und machte nichts. Marco ging und packte alle Sachen. Als er zurück kam, kam er auf mich mit einem Messer zu und sagte:

Marco: Wie du willst wenn du nicht kommst dann sag Bye Bye Welt und somit auch zu deinem Kind!

Ich: Du kannst mich nicht töten!
Marco guckt mich komisch an: Dan sieh zu und lerne!
Ich schrie: ICH HASSE DICH, KOMM TÖTE MICH DOCH MACH DAS WAS DU WILLST! ABER ICH WERDE DIR SO ODER SO NIE GEHÖREN! EGAL OB ICH HEUTE STERBEN SOLLTE! ICH GEHÖRE FÜR IMMER EMRE! VERPISS DICH AUS MEIN LEBEN! DU BIST JA SCHLIMMER ALS MARCEL
Marco schrie: ACHH HALT DIE FRESSE DU VERFICKTES KIND    

BOOMM. Ich hörte nur noch ein lautes knallen. Meine Augen hatte ich schon davor geschlossen. Wars das jetzt wirklich? Musste das so enden?


Die Vergangenheit, bleibt vergangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt