Kapitel 76

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Emres Sicht:

Im Krankenhaus angekommen erkannte mich der Arzt und schickte mich sofort mit einer Krankenschwester in ein Zimmer, damit sie mir wieder mein Blut nehmen. In dem Fall spenden. Wieso muss uns unser Schicksal immer im Krankenhaus enden? Ich will nur das Layla im Krankenhaus ist und das wenn sie unser Kind gebären wird. Einer der Krankenschwester sprach mich an:

Krankenschwester: Ihr Blut passt aber trotzdem brauchen wir mehr Blut für die Patientin
Ich: Nehmen sie so viel sie sie braucht
Krankenschwester: Das tut mir leid. Das darf ich nicht machen. Ich werde jetzt ihr Blut abnehmen und dann wird weiter geguckt. Ihrer Verlobte wird es besser gehen und unsere Ärzte werden dagegen auch alles unternehmen. Sie müssen sich deshalb keine Sorgen machen.

Ich nickte einfach. So viel Stress an einem Tag war für mich zu viel. Die Krankenschwester nahm mir mein Blut ab und bat mich ein Keks und Milch zu trinken. Ich wollte weder trinken oder essen. Mein ein und alles liegt dort wahrscheinlich in Lebensgefahr und ich kann gar nichts unternehmen. Meine Augen schlossen sich langsam und ich wollte nicht schlafen, ich wollte zu Layla aber meine Augen ließen es nicht zu. Ich war müde. Ich trank zur Erfrischung etwas aber es lief nicht wie gedacht, denn ich wurde dadurch nur noch müder.

Merves Sicht:

Als wir die Nachricht über Layla erfuhren rief ich schnell Fatma yenge an. Als ich ihr alles erzählte brach sie am Telefon in tränen aus. Danach ging Tuncay Abi ans und ich sagte ihm dass sie hierher kommen sollen. Wir legten auf und ich spürte wie die ersten tränen kamen. Jemand drückte mich gegen seine Brust und umarte mich. Es war Enes, ich merkte es an seinem einzigartigen Duft. Ich guckte ihn an und er wischte meine tränen weg.

Enes: Alles wird gut canim
Ich: Insallah (Hoffentlich)

Wir setzten uns neben dem OP Raum hin. Ich wusste nicht mal ob es ein OP-Raum ist aber mir kam es so vor. Enes drückte meinen Kopf wieder an seine Brust. Mein Bruder berichtete noch meine Eltern und kam zu uns er setzte sich neben mich und sagte:

Hakan: Alles wird gut Prinzessin

Ich versuchte ihn an anzulächeln aber es funktionierte nicht ganz. Mein Bruder sagte kurz:

Hakan: Ich geh kurz nach unten und guck wo die anderen bleiben

Wir nickten und eine Krankenschwester kam mit Blut. Sie lief in den OP Raum. Als sie raus kam fragte sie uns:

Krankenschwester: Entschuldigung sie wegen der Störung, ich wollte sie fragen ob sie ein Familienmitglied von der Patientin sind
Ich: Ja ich bin die Schwester!
Krankenschwester: Und sie sind? (guckt Enes an)
Enes: Ihr Ehemann

Ich merkte wie ich leicht rot wurde, was sagte er da! Die Krankenschwester nickte und sagte:

Krankenschwester: Also wir brauchen für ihre Schwester mehr Blut
Ich: Ich könnte ihr doch Blut spenden
Krankenschwester: Wie alt sind sie den?
Ich: 18

Zwar das gelogen aber Layla braucht Blut! Und lügen für eine gute Tat ist doch nicht falsch! Hoffentlich wird mein Blut Layla passen. Die Krankenschwester fragte:

Krankenschwester: Sie sehen sehr Jung aus. Haben sie ihr Ausweis dabei?
Ich: Nein ich hab ihn nicht dabei
Krankenschwester: Tut mir leid dann können sie kein Blut spenden
Ich: Wollen sie mich verarschen!
Enes: Beruhig dich schatz, welche Blut Gruppe braucht sie den?
Krankenschwester: A positiv
Enes: Mist ich hab A negativ
Ich: Ich leider auch
Krankenschwester: Wenn sie jemanden gefunden haben mit der Blutgruppe A positiv dann kommen sie bitte in diesen Raum oder fragen sie eine der Krankenschwester. Jemand wird ihnen schon behilflich sein.

Die Vergangenheit, bleibt vergangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt