Mach die Augen zu

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Tomie: „Rübchen findet, dass du auch nen Vogel hast hahaha!"

Sanemi: „VERFLUCHTES FEDERVIEH!!! NIMM ES WEG SONST MACH ICH TERYAKI AUS IHM!!!"

Tomie: „Dann sei nicht so unverschämt und nenn ihn nicht Federvieh! Er ist eine Eule!"

Sanemi: „Das wird nichts an meiner Einstellung ändern, dass ich mich weigere dir die richtige Atemtechnik bei zu bringen!"

Tomie: „Du sagtest vorhin, dass du mich mitnimmst, also wohin willst du mich bringen?"

Sanemi: „Zum Meister. Mehr sage ich nicht!"

Tomie: „Tja dann werde ich ihn eben fragen ob er mir zeigt wie es geht."

Sanemi: „Wage es bloß nicht! Dann bringe ich dich persönlich unter die Erde, das schwöre ich dir!"

Tomie: „Von dir lass ich mir nichts vorschreiben!"

Ich steckte ihm frech die Zunge raus, was ihm überhaupt nicht gefiel.
Er bekam eine dieser berühmten Stressadern auf der Stirn und knirschte wütend mit den Zähnen.

Sanemi: „WARUM MUSS DIE PERSON DIE ICH GEFUNDEN HABE AUSGERECHNET SO EIN VERBORTER DICKKOPF SEIN?! Was soll's, er wird dich sicher nicht anerkennen, auch wenn du Dämonen getötet hast."

Tomie:  „Das werden wir ja sehen!"

Kakushi: „Verzeihung wenn ich mich erneut einmische, aber Herr Shinazugawa, ich muss die Dame noch über den Transportweg aufklären bevor wir aufbrechen."

Sanemi: „Weiß ich doch! Ich bin kein Idiot!"

Tomie: „Was ist so besonders an dem Weg?"

Kakushi: „Da die Dämonen stetig auf der Jagd nach dem werten Meister sind, ist es Außenstehenden verboten zu wissen wo sich das Hauptquartier befindet. Deshalb werden wir dir die Augen verbinden und dich tragen... also Her Shinazugawa."

Sanemi: „Was heißt hier, dass ich das Weib trage?! Das ist dein Job Fußvolk!"

Die beiden fingen an sich zu streiten oder eher dieser Sanemi fing an den anderen zusammen zu schreien und behandelte ihn wie einen Fußabtreter.
Da fiel mir auch auf, warum er darauf bestand, dass der Weißhaarige mich tragen soll.
Man konnte es zwar nur kurz sehen, aber unter seiner Uniform hatte er einen Gipsverband. Damit konnte er mich unmöglich tragen.
Also ging ich dazwischen.

Tomie: „So gehst du also mit deinem Freund um? Lass mich raten, er war es der dir den Weg gezeigt hat und dich wahrscheinlich sogar vor den Fallen gewarnt hat. Immerhin ist er verletzt."

Kakushi: „Nein nein das kriege ich schon hin. So schwer bist du doch bestimmt nicht."

Tomie: „Ich vielleicht nicht, aber ohne meine Waffe, gehe ich nirgendwo hin. Wenn du sie heben kannst, dann darfst du mich tragen."

Ich zeigte auf meine riesige Waffe, die schon mit muss fast das doppelte von mir wog und aus Gusseisen gefertigt war.
Allein um das Ding mit einer Hand zu heben, musste ich wochenlang Gewichte stemmen.

 Allein um das Ding mit einer Hand zu heben, musste ich wochenlang Gewichte stemmen

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Der Weißhaarige zuckte mit seinen Schultern und befahl ihm meine Waffe zu heben.
Nur widerwillig ging er rüber zu meiner Waffe und versuchte es doch tatsächlich.
Nur dass er es einfach nicht schaffte das Ding komplett anzuheben. Schon allein wegen den Schmerzen die er dabei hatte.

Tomie: „Das reicht! Hör auf es zu versuchen. Du tust dir nur weh. Das sieht ein Blinder mit Krückstock dass du es nicht kannst."

Kakushi: „Tut mir leid Herr Shinazugawa, aber ich kann sie nicht tragen."

Sanemi: „Sobald du wieder genesen bist wirst du gefälligst trainieren klar?! Und was dich angeht, wenn du auch nur eine komische Sache abziehst, dann zieh ich dich über den Boden bis zum Quartier anstatt dich zu tragen!"

Tomie: „Nur zu Lanzelot, Tuh dir keinen Zwang an!"

Sanemi: „Ich weiß zwar nicht wer der Typ mit dem komischen Namen ist, aber du hast doch sicherlich Stoffe hier oder?"

Ich holte aus dem Schlafzimmer ein paar alte Laken und warf sie ihm zu.
Er zerriss sie um daraus eine Augenbinde zu fertigen.
Er kam ganz nah zu mir rüber und legte mir ganz sanft die Augenbinde an. Ich war überrascht wie feinfühlig er dabei war.
Seine Hände streiften meine Wange, wobei ich seinen ganz eigenen Duft wahrnehmen konnte.
Man würde annehmen, dass ein Kämpfer wie er nach Blut und Schweiß riechen würde, aber er roch wie Osmanthus.
Die Basis vieler Düfte auf der Welt.
Viel zu lieblich für einen rauen Kerl wie ihn.
Er band meine Waffe auf seinen Rücken und hob mich hoch, als wäre ich seine Braut.

Sanemi: „Halt dich gefälligst fest! Sonst fällst du!"

Tomie: „Wo denn?!"

Sanemi: „Leg deine Arme um mich! Schwachkopf!"

Er führte mit seiner einen Hand meine Hände zu seinem Hals und ich legte sie vorsichtig um ihn.
Da ich nichts sehen konnte, wusste ich nicht mal wie er mich ansah.
Doch ich konnte seinen Puls fühlen und sein weiches Haar.
Er war nervös und aufgeregt, das konnte ich deutlich mit nur wenigen Berührungen spüren.
Entweder war es deswegen, weil ich ihn in den Wahnsinn treibe oder weil er mich grade so trägt.
Wie gern würde ich jetzt sein Gesicht sehen nur um zu wissen welche von beiden Thesen die richtige ist.

Mach die Augen zu

Ende

Na was meint ihr? Da ist jemand verlegen🫢

Na was meint ihr? Da ist jemand verlegen🫢

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Zikaden im WindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt