Das diabolische Duo

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Es waren die Kämpfer die mit mir in diese Dimension eingedrungen waren und sie alle waren tot.
Sie hatten alle den selben grauen Hautton wie Yara kurz vor ihrem Tod und ihre Augen waren Milchig geworden.
Wie Nasse Säcke fiel einer nach dem anderen aus dem Geschwür und bäumten sich wie Marionetten vor mir auf.
Sie waren völlig willenlos und schlugen mit ihren Waffen nach mir.

Tomie: „Was hast du ihnen angetan?!

Sayuri: „Sie sind jetzt meine Schachfiguren und werden von meinen Parasiten gesteuert. Ist das nicht einfach wunderbar?! So kann man die gegnerische Seite auch für sich kämpfen lassen!"

Als sie die Parasiten erwähnte, stieg die Wut in mir hoch und der noch frische Eindruck von Yaras Tod brannte sich erneut in mein Gedächtnis.
Ich richtete meine Naginata auf die korrumpiertem Kämpfer und die zwei Dämonen vor mir.

Tomie: „Ihr wagt es das Leben anderer mit Füßen zu treten und mich erneut zu zwingen gegen meine eigenen Leute zu kämpfen?! Ich werde euch die Köpfe abschlagen und das letzte sein was ihr in eurem Dasein als Monster seht! Macht euch bereit zur Hölle zu fahren!"

Schweren Herzens, zerlegte ich einen Kämpfer nach dem anderen um an die beiden heran zu kommen, doch sie liefen nur davon und stellten mir noch mehr meiner Leute in den Weg.
Ich war nun nicht nur mehr traurig sondern auch sauer auf die beiden und legte an Tempo zu.
Ich jagte die beiden von Raum zu Raum, von Etage zu Etage um ihnen ihr Leben zu nehmen und sie auf zu halten.

Sayuri: „WAS STIMMT MIT DEM MÄDCHEN NICHT?! SIE GIBT EINFACH NICHT AUF!!! SO TUE DOCH ETWAS LIEBLING!!!"

Feinan: „Wir müssen dringend unseren Lehrmeister erreichen, er wird sie aufhalten können! Also mach jetzt bloß nicht schlapp und setze alle Puppen ein die du hast!!!"

Tomie: „IHR ENTKOMMT MIR NICHT!!!! ICH WERDE EUCH HOLEN UND UMBRINGEN FÜR JEDEN EINZELNEN DEN ICH HIER ERSCHLAGEN MUSSTE!!!"

Mit einem gewaltigen wirbelhieb samt Druckwelle, schlug ich die beiden durch ein großes Tor und zerstörte die Wände gleich mit.
Ich näherte mich den beiden und mit mir zog sich auch die Kälte in die große Halle.
Ich triefte nur so vom Blut der getöteten Kämpfer und mein Blick wurde immer trüber.
Nun waren die beiden so in die Enge getrieben worden, dass sie keine andere Wahl hatten als mich direkt anzugreifen.
Mit ihren scharfen Klauen holten beide nach mir aus um sich zu wehren.
Der giftige Staub den ich vorhin noch eingeatmet hatte, machte mir schließlich doch zu schaffen und brachte mich ins wanken.
Dabei erwischte mich die Frau und stach mir ein Auge aus.
Ich schrie vor Schmerz auf und ließ meine Waffe fallen.
Ich verlor eine Menge Blut und meine Sicht verschwamm immer mehr.
Ich darf hier jetzt nicht aufgeben!
Nicht bevor ich die beiden erledigt und Sanemi gefunden habe.
Also rappelte ich mich wieder auf und griff erneut zu meiner Waffe.
Wie beim Diskus werfen, drehte ich mich mit meiner Naginata im Kreis und sorgte so für einen unausweichlichen Tornado der durch die Komplette Halle tobte und zerfetzte die beiden die dem aufkommenden Sturm nicht ausweichen konnten.
Das ganze ging bis in die nächste große Halle wo der kalte Wind auf ein paar andere Beteiligte traf.
Es waren Sanemi, Gyomei und Genya.
Doch bei ihnen befand sich ein weiterer Dämon dessen gewaltige Aura einen drohte zu erdrücken.
Doch ich ließ mich davon nicht beeindrucken und ging zu den Überresten der beiden Dämonen die bis eben noch mit mir gekämpft hatten.
Ich hob ihre Köpfe hoch und schaute in ihre ängstlichen Gesichter.

Tomie: „Ich hab doch gesagt, dass ich euch holen werde und all diejenigen rächen werde die ihr für eure kranken Spielchen misshandelt habt! Aber erstmal werdet ihr für Yara bezahlen!"

Ich zerriss ihre Köpfe und schlug die Überreste auf den Boden bis sich die letzten Partikel von ihnen auflösten.

Sanemi: „Tomie?! Wie bist du hierher gekommen?! Sag doch etwas?!"

Ich schaute zu Sanemi und konnte in dem Moment nur lächeln.
Endlich hatte ich ihn gefunden und war einfach nur erleichtert.
Als er mein Auge sah, verlor er die Fassung und rannte zu mir.
Der andere Dämon im Raum beobachtete ihn genau, doch es war meine Wenigkeit die nun in sein Blickfeld fiel.

???: „Und ich hab mich schon gewundert was das hier für ein Beben innerhalb des Schlosses war. Ein kleines Mädchen mit einer viel zu großen Waffe hat also meine Spione völlig restlos vernichtet. Zu allem Überfluss hast du auch dieses Blut in deinen Adern genau wie das Balg neben dir."

Sanemi: „Ich bin dein Gegner! Also lass sie da raus!"

Mir wurde übel und ich übergab mich erneut.
Diesmal war alles was ich auskotzte pechschwarz und löste sich nach nur kurzer Zeit wieder auf.
Scheinbar hat mein Körper das Gift von Feinan abgestoßen jetzt wo er tot ist und keine Kontrolle mehr darüber hat.
Meine Sinne wurden sofort klarer und ich hatte mich endlich wieder völlig unter Kontrolle.


Das diabolische Duo

Ende

So sieht Sanemi Tomie wieder🫣

So sieht Sanemi Tomie wieder🫣

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Zikaden im WindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt