Wasser marsch!

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Tanjiro: „Dein Freund hat völlig recht! Irgendetwas liegt hier in der Luft. Ich kann es zwar nicht sehen aber ich kann es riechen!"

Tomie: „Du kannst es riechen? Komisch, ich rieche nichts."

Zenitsu: „Er hat eine sehr feine Nase und kann dadurch Dinge wahrnehmen die uns verborgen bleiben."

Tomie: „Das ist ja krass! Aber was genau riechst du?"

Tanjiro: „Es ist sehr schwach, aber über den ganzen Platz hier macht sich eine Art Staub breit der wie faulendes Obst riecht."

Genya: „Dann sollten wir schleunigst von hier verschwinden! Die Säulen sind alle im Gebäude, wir können also niemanden berichten was hier vor sich geht!"

Tomie: „Bitte geht ins Hauptquartier und meldet das! Ich werde mich um Yara kümmern. Bitte berichte auch Sanemi von meinem Vorhaben! Ich verlasse mich auf dich Genya."

Genya: „Geht klar! Sei aber vorsichtig!"

Die vier verließen so unauffällig wie es ging den Platz und gingen zum Eingang des Hauptquartiers.
Ich musste es irgendwie hinbekommen Yara von den Leuten hier zu separieren ohne das sie Verdacht schöpft.
Aber da wird mir schon was einfallen.
Ich ging zu einem der Kakushi, der für die Versorgung von Wasser zuständig war und an einem Wasserzulauf die Aufsicht hatte.
Wenn Tanjiro recht hat und sich hier wirklich Staub in der Luft befindet, der die Truppen gegeneinander aufwiegelt, dann dürfte Wasser das Zeug aus der Luft spülen.

Tomie: „Ich habe eine dringende Bitte an Sie! Bitte fluten Sie den Platz mit Wasser! Das überleben der Truppen hängt davon ab!"

Kakushi: „Das wird eine gewaltige Sauerei anrichten! Was genau ist denn los?"

Tomie: „Das kann ich nicht erklären! Aber ich denke hier stimmt etwas nicht und das Problem liegt in der Luft! Bitte.... Sie müssen den Platz fluten!"

Kakushi: „Ich kann nicht einfach einen Befehl von dir ausführen der nicht durch die Führungskräfte angeordnet wurde! Ich bekomme sonst richtigen Ärger!"

Langsam verlor ich die Geduld und schüttelte ihn hin und her.

Tomie: „Nun hören Sie mir doch mal zu! Wollen Sie das Blut an ihren Händen klebt nur weil Sie zu dickköpfig waren den Wasserzulauf zu öffnen?! Ist es Ihnen das wert?!"

Kakushi: „Nein... natürlich nicht! Aber... dann sag doch was los ist!"

Tomie: „Ich denke jemand ist korrumpiert worden! Wenn Sie nicht augenblicklich dieses verschissene Rohr öffnen kommt es noch zur Katastrophe!"

Als er das hörte, öffnete er schlagartig die Ventile und läutete eine Alarmglocke.
Wie ein Lauffeuer machten die anderen Kakushi es ihm gleich und rückten nun mit Schläuchen aus um den Truppenplatz zu bewässern.
Die Truppen auf dem Platz wurden alle mit nass gemacht und steckten nun knöcheltief im Schlamm.
Ich ging zurück um Yara zu suchen die sich am Rand des Platzes über ihren nassen Haori aufregte.

Tomie: „Na wie ist das wenn man plötzlich nass gemacht wird?"

Yara: „Was zum?! Warst du das etwa?! Sag mal bist du bescheuert oder was?!"

Tomie: „Ich weiß das mit dir etwas nicht stimmt und du wirst mir jetzt erklären was es ist!"

Yara: „Unterstellst du mir ich sabotiere die Truppen?! Ich wusste ja das du wahnsinnig bist, aber so irre dachte ich nun auch wieder nicht!"

Tomie: „Ich hab garnicht von Sabotage gesprochen."

Jetzt hatte sie sich verplappert und als sie das bemerkte, ließ sie ihre Maske fallen.
Doch anstatt, dass sie wie üblich zu ihrem Katana griff, rannte sie plötzlich weg.
Ich nahm die Verfolgung auf und zog meine Naginata.
Mit einem gewaltigen Hieb, fällte ich die Bäume um sie herum sodass sie eingekesselt war.
Um weiter zu entkommen, muss sie nun an mir vorbei.

Tomie: „Du bist aufgeflogen! Mach es nicht noch schlimmer als es ohnehin schon ist! Du sitzt in der Falle!"

Yara: „Ich denke nicht. Du bist es die in der Falle sitzt!"

Aus dem Wald strömte nun ein bestialischer Geruch der sich in kriechendem Staub manifestierte und mich umkreiste.
Ist sie etwa ein Dämon?
Aber wie hat sie es dann geschafft auch tagsüber draußen zu sein?!
Ich darf auf keinen Fall zu viel davon einatmen sonst hab ich ein Problem!
Ich wirbelte meine Naginata herum um den Staub zu zerstreuen und zeitgleich mit der Frostklinge zum Erliegen zu bringen.
Dann stürmte ich auf Yara zu und schlug meine Klinge in die Erde.
Eisige Luft strömte nun aus dem Boden und machte sie vorerst handlungsunfähig.
Es war so kalt geworden, dass sogar der Atem sichtbar wurde und die kleinste Form von Flüssigkeit zu Eis erstarrte.

Tomie: „Gib es auf! Du wirst dich mir stellen müssen!"

Plötzlich brach sie zusammen und krümmte sich vor schmerzen.
Sie schrie und krallte sich in der Erde fest, so als ob sie etwas wegziehen würde.
Ihre Augen wurden so trüb wie Milchglas und ihre Haut wurde beinahe grau und runzelig.

Yara: „Du... du musst...es aufhalten! Ich... hab nicht... mehr lange... die Kontrolle!"

Tomie: „Was genau soll ich aufhalten?!

Yara: „Du... musst mir... den Kopf... abschlagen...bitte! Ich... flehe dich an!"

Wasser marsch!

Ende

Zikaden im WindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt