Sanemi: „Komm raus da! Ich weiß das du darunter bist!"
Mit einem Hieb ließ er die komplette Plane des Zeltes in die Luft fliegen und musste feststellen, dass ich mich nicht darunter befand.
In dem Moment als die Plane hochgeflogen war, sprang ich mit hoch und nutzte sie als Deckung.
Er bemerkte es grade noch rechtzeitig und sprang nach hinten weg.
Doch mein Ziel war nicht ihn zu treffen, sondern ihn auf den Boden zu kriegen.
Ich konzentrierte meine Energie auf meine Arme und mit einem gewaltigen Hieb, schlug ich das Katana in die Erde.
Es trat wieder diese eisige Luft aus und Eis spaltete den Boden bis zu Sanemi, dem das Ganze aus dem Konzept brachte, mit dem Wind der Druckwelle gegen eine dicke Eiche flog und endlich mit seinem Hintern auf den Boden landete.
Ich hab eine kräftige Eiswand erzeugt die eine kühle Prise durch das Lager trug.
Einige Truppen kamen angerannt um zu sehen was eigentlich grade passiert ist.Tomie: „YAAAASSS! Ich hab dich! Endlich hab ich dich auf den Boden der Tatsachen gebracht HA!"
Ich freute mich so sehr über meinen Sieg, dass ich einen kleinen Freudentanz hinlegte und versehentlich gegen einen Mann rempelte.
Dieser drückte mich mit seinem Arm auf den Boden und schaute mich mit seinen stechenden Blick an.
Ich bekam fast keine Luft mehr und versuchte seine Finger zu packen um sie zu brechen.
Er strengte sich nicht mal an, so locker wie er auf mir hockte.
Doch jeder Mann hat einen Spot den er Schützen will, also trat ich ihm zwischen die Beine.Tomie: „RUNTER VON MIR!"
???: „Du hast scheinbar keine Ahnung wen du hier vor dir hast oder?"
Tomie: „Du hast dich ja nicht vorgestellt!
Sanemi: „Wenn einer die Kleine hier zurecht weist, dann bin ich das. Also lass gut sein Obanai."
Sanemi kam zu uns und stellte sich genau zwischen mir und diesem komischen Typen. Die beiden schienen sich gut zu verstehen auf ihre eigene Art und Weise, weshalb der Typ von mir abließ und mich genau musterte.
Obanai: „Sie ist keine von uns oder? Warum ist sie hier?"
Sanemi: „Sie ist erst kürzlich zu uns gestoßen und der Meister hat sie mir anvertraut. Ich hab sie dazu aufgefordert mit mir zu kämpfen."
Obanai: „Auf Kosten des Trainingsgeländes! Sieh dir das Chaos an was sie verursacht hat!"
Er hatte nicht ganz unrecht, ich habe hier wirklich eine Menge durcheinander gebracht und einige Kämpfer mussten sich sogar in Bäume flüchten.
Das war mir schon etwas peinlich.Sanemi: „Tomie, das ist Obanai Iguro, er ist eine Säule genau wie ich und ich will das du ihn respektierst!"
Tomie: „Verstehe. Tut mir sehr leid das mit dem Tritt! Ich hatte keine Ahnung! Das Chaos werde ich natürlich sofort beseitigen!"
Ich verneigte mich vor ihm und hoffte das beste.
Ähnlich wie Sanemi, hatte er eine sehr zornige und herrische Ausstrahlung.
Er kam zu mir und stellte sich direkt vor meine Nase.Obanai: „Du bist also Shinazugawas Schützling? Sieh mich an."
Ich hob meinen Kopf und sah ihn etwas genauer an.
Er hatte zwei verschiedene Augenfarben und alles unterhalb davon war bandagiert.
Trotz dass er eine erdrückende Ausstrahlung hat, konnte ich eine gütige Seele in ihm erkennen.
Was er wohl versteckt?Obanai: „Warum schaust du mich so seltsam an?"
Tomie: „Ich versuche grade Ihr Wesen zu sehen. Ist so ein Ding dass ich immer mache bevor ich jemanden neues kennenlerne. Ich wollte Sie nicht beleidigen damit."
Obanai: „Und hast du was interessantes gesehen..."
Tomie: „Das Sie ein guter Mensch sind unter dieser Harten Schale."
Er runzelte für einen Moment die Stirn eher er mir seine Hand auf die Schulter legte.
Obanai: „Räume das Chaos hier weg. Vorher bekommst du keine Ration."
Tomie: „Was hier alle immer mit ihrer Rationsstrafe haben. Aber wird gemacht! Ich werde Sie nicht enttäuschen Iguro San!"
Er ging ohne ein Wort zu sagen und jagte die Truppen wieder zum Training.
Er ist schon ein komischer Vogel.
Sanemi hingegen klopfte mir auf den Rücken und schien zufrieden zu sein, aber Lächeln tat er nicht.Sanemi: „Das war garnicht schlecht. Das Überraschungselement hast du gut genutzt. Was deine Atmung angeht, hast du dich stark verbessert, aber sie muss noch flüssiger werden. Räum das Chaos auf. Ich muss erstmal etwas anderes in Erfahrung bringen."
Tomie: „Alles klar. Achso hier, das Schwert brauche ich erstmal nicht."
Sanemi: „Du kannst es hier im Lager abgeben. Ich werde dich aufsuchen sobald ich wieder da bin."
Er schien in Gedanken zu sein und machte sich schnell auf den Weg.
Ich für meinen Teil, fing mit den Reparaturen an und holte mir Werkzeug von den Kakushi. Die Zelte wieder aufzubauen war nicht so schwer, also hatte ich noch Zeit ein paar Besserungen vorzunehmen.
Die Trainingsapparate musste ich allerdings selber neu Bauen.
Dank meiner Ingenieurskunst, hatte ich bis zum späten Abend alles neu aufgebaut.Eis aus dem nichts
Ende
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Zikaden im Wind
FanfictionDas Leben ist die Hölle! So sieht es die junge Tomie schon seit einigen Jahren. Mobbing, Schikane und Gewalt steht bei ihr an der Tagesordnung. Sie arbeitet neben der Schule hart um zu überleben und eines Tages vielleicht doch noch dem Würgegriff...