Mein eigenes Nichirin

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Sie ging trotz der enormen Last aufrecht wie ein ganzer Kerl und mit ihr kam auch Sanemi und ein paar andere Kämpfer, darunter auch Giyuu und Obanai.
Ob das immer so ist wenn jemand seine Dämonentöterwaffe bekommt?
Oder waren alle hier um dem Trainingskampf von mir und Sanemi beizuwohnen?
Ein bisschen setzte mich das schon unter Druck vor so vielen Leuten zu kämpfen.
Nicht mal in meiner AG in der Schule kamen so viele Zuschauer.

Roro: „Wie versprochen bin ich hier um dir dein Nichirin zu überbringen. Ich bin schon gespannt welche Farbe deine Klinge annehmen wird."

Tomie: „Es nimmt eine Farbe an? Wie darf ich mir das vorstellen?"

Roro: „Jedes Nichirin hat die einzigartige Fähigkeit mit dem Atemstil des Anwenders zu verschmelzen und so eine individuelle Farbe zum Vorschein zu bringen oder auch eine besondere Musterung der Schneide."

Tomie: „Das ist ja fast wie ein Stimmungsring! Jetzt bin ich auch neugierig!"

Roro schien unter ihrem Vorhang zu schmunzeln so wie es klang und setzte die mächtige Waffe auf dem Boden ab.
Bei der Größe und Form war mir klar, dass es definitiv kein Katana ist sondern etwas ganz anderes.
Ich wickelte die Stoffe langsam Stück für Stück ab und darunter kam eine Wunderschöne Naginata zum Vorschein.

 Ich wickelte die Stoffe langsam Stück für Stück ab und darunter kam eine Wunderschöne Naginata zum Vorschein

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Die Klinge war so riesig wie ein Breitschwert und dennoch war ihr Gewicht perfekt ausbalanciert.
Dann geschah das was Roro erzählt hatte und die Klinge der Naginata färbte sich in ein atemberaubendes eisiges Blau/Türkis und die Schneide zierten plötzlich Wirbel wie in einem Schneegestöber und genau wie in einem Kühllager, gab sie eine besondere Kälte ab.
Man kann es schon wie Magie bezeichnen so wie die Wandlung von statten ging.

Roro: „Sowas sehe ich zum ersten Mal! Eine Klinge die kontinuierlich Kälte abgibt ist wirklich einzigartig!"

Sie schien richtig aus dem Häuschen zu sein und wollte mit Sicherheit auch eine Kostprobe sehen, so wie sie mich durch ihren Vorhang anstarrte.
Ich schaute nur zu Sanemi der mir mit einem Nicken sein Einverständnis gab.
Ich schwang die Naginata und holte in Richtung des Sees aus.
Es sah schon fast wie ein Tanz aus und wie bei einem echten, ergänzte sie mich wie ein Partner.
Mit der Druckwelle des Schlags, wehte ein eisiger Wind quer über die Wiese und ließ die Oberfläche des Sees binnen von Sekunden gefrieren.
Ich führte noch ein paar Schwünge vor und lies es um mich herum dadurch schneien.
Die Kämpfer die gekommen waren um das Spektakel zu sehen, waren von dem kleinen Wunder überrascht und konnten nicht glauben das Schnee fiel.

Tomie: „Sie ist einfach Perfekt! Roro du bist unglaublich! Das ist wirklich ein wahres Meisterwerk das du geschaffen hast! Wie kann ich dir dafür danken?!"

Roro: „Du musst mir nicht danken. Ich bin schon dankbar dafür, dass ich dieses Wunder sehen durfte. Ich freue mich schon auf die Erfolge die du bringen wirst. Solltest du jemals eine Verbesserung oder Reparatur benötigen, bin ich immer für dich da."

Ich konnte nicht anders als sie mal ganz fest zu drücken und ihr mein Lächeln schenken.
Es war das erste riesige Geschenk seit Mutters Tod, dass ich überhaupt bekommen habe und ich fühlte mich so, als hätte ich Geburtstag.
Sie schien ein wenig überfordert aber freute sich mit mir.

Sanemi: „Also Tomie, bist du bereit mit dieser Waffe gegen mich zu kämpfen?"

Mit seinem ernsten Ton unterbrach er die freudige Stimmung und zog sein Katana.
Ich war ja jetzt richtig ausgestattet für einen ebenbürtigen Kampf und die Leute hier waren sicher nicht allein wegen meiner Waffe hergekommen.

Tomie: „Jederzeit. Dann lass uns anfangen!"

Roro verabschiedete sich von mir und verschwand in den Wäldern abseits der Wiese.
Sanemi und ich nahmen unsere Positionen ein und schauten uns gegenseitig in die Augen.
In einem kurzen Wimpernschlag, setzten wir zum Angriff an.
Es war ein Schlagabtausch auf sehr hohem Niveau und ungeübte Augen konnten dem Tempo kaum folgen.
Dank der Meditationen und der richtigen Atmung, fiel es mir deutlich leichter mit Sanemi Schritt zu halten und seine Schläge zu kontern.
Meine Waffe war wirklich ein klasse Stück!
Durch die Kälte die ich mit mir führte, blieb Sanemi auf Distanz um nicht getroffen zu werden.
Er griff nun mit richtigen Attacken seiner Windatmung an und schleuderte mir heftige Stürme entgegen.
Aber ich machte mir die Größe meiner Waffe zu nutze und zerschlug jeden Orkan den er mir entgegen brachte.
Wie beim letzten Mal gegen ihn, schlug ich die Naginata vor mir in den Boden und spaltete die Erde unter seinen Füßen auf.
Ihm schoss eine Eiswand entgegen gepaart mit der Schneide meiner Waffe.
Dabei stutzte ich seine Haarsträhnen etwas, was ihn aber nicht weiter davon abhielt mit mir zu kämpfen.
Sanemi wechselte nun zum Nahkampf und rannte auf mich zu.

Gyomei: „Benutze sie! Öffne deine Chakren! Wäre das ein echter Kampf auf Leben und tot, würdest du eine schwere Verletzung einstecken, also nur Mut Tomie!"

Gyomei war zwar blind, aber er sah jede Bewegung die sich auf der Wiese abspielte.
Er hat vollkommen recht!
Ich darf nicht zimperlich sein nur weil es Sanemi ist!

Mein eigenes Nichirin

Ende

Ich hatte ja bereits gesagt, dass ich Roros Gesicht präsentieren will und ich hab sie sehr ausgefallen gestaltet 😊

Ich hatte ja bereits gesagt, dass ich Roros Gesicht präsentieren will und ich hab sie sehr ausgefallen gestaltet 😊

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