Is he really a bad boy?

~Chapter 8~

~Nica~
Als ich mich wieder zu den Mädels stellte, sahen sie mich so an, als ob sie einen Star gesehen haben oder sowas.
"Was haben wir glei-"
"Worüber habt ihr geredet?"
"Oh mein Gott er hat dich angefasst!!"
"Was hat er zu dir gesagt?", fragten sie auf einmal von allen Seiten.
"So jetzt halten alle die Luft an und schreien nicht alle durcheinander.", dirigierte ich.
"Erstens, geht es euch eigentlich nichts an. Zweitens hört auf ihn wie einen Gott zu behandeln und drittens er wollte nur wissen wann und wo wir unser Referat machen.", erklärte ich ihnen. Ihre Augen weiteten sich überrascht.
"Ihr macht ein Referat zusammen?", fragte Ana.
"Ja, nicht freiwillig."
"Und wann werdet ihr das machen?"
"Heute nach der Schule. Bei mir Zuhause."
"Max kommt zu dir nach Hause?! Oh mein Gott! Weißt du eigentlich was du für ein Glück hast?"
"Glück?", fragte ich belustigt, "Ich würde äußerst gerne auf dieses 'Glück' verzichten. Ich bin nicht sonderlich begeistert, dass er zu mir nach Hause kommt."
"Ich glaube jedes Mädchen an dieser Schule würde alles dafür tun um an deiner Stelle zu sein." "Das ist etwas übertrieben. Mein Leben ist nicht gerade aufregend um ich sein zu wollen."
"Nica. Bitte. Du bist Jahrgangsbeste. Die beliebteste und schönste hier an der Schule und auch in der Umgebung. Jacob Norris ist dein Freund. Jeder liebt dich und jetzt bist du mit Max befreundet. Du hast das perfekte Leben."
"Das ist doch kompletter Schwachsinn! Ich habe kein perfektes Leben und außerdem bin ich nicht mit Max befreundet. Ihr alle solltet damit aufhören euch an einem Idealbild fest zu klammern. Niemand ist perfekt. Und wenn ihr weiter daran festhält, werdet ihr nie im Leben weiter kommen und euer Selbstbewusstsein aufbauen. Lasst es einfach.", riet ich ihnen. Ich nahm meine Tasche und drehte mich um. "Ach und noch etwas: Hört auf ihn so zu vergöttern. Er ist es nicht wert", fügte ich hinzu und ging wieder in das Schulgebäude.
Ich verstand diese Mädchen nicht, wieso waren sie so versessen auf ihn? Und wieso taten sie so als ob ich perfekt wäre? Ich war alles andere als perfekt.

Nach den letzten Stunden verabschiedete ich mich von Jake und machte mich auf den Weg zu mir nach Hause.
"Meine Fresse warte doch!", schrie jemand hinter mir. Verwundert drehte ich mich um und sah, dass ein genervter Max mir hinterher lief.
"Was soll das werden?", fragte ich ihn.
"Das Referat. Nach der Schule. Bei dir." Stimmt. Verdammt, dass hatte ich total vergessen.
"Und deswegen folgst du mir heimlich?"
"Ich habe mindestens 5 mal deinen Namen gerufen, damit du wartest. Aber du hast anscheinend an die nächste Tasche gedacht, die dir dein Vater kaufen soll, dass du mich nicht gehört hast." Ich stöhnte genervt auf und wartete darauf, bis er neben mir her lief. Schweigend liefen wir den restlichen Weg neben einander her. Er folgte mir die Einfahrt entlang und dann ins Haus.
"Ich wurde sagen wir gehen in mein Zimmer, da dort der Computer steht.", schlug ich vor.
"Von mir aus.", meinte er gleichgültig und lief mir hinterher zu meinem Zimmer.
"Kein Pink?"
"Was?", fragte ich verwirrt.
"In deinem Zimmer ist kein Pink. Ich hätte jetzt ein pinkes Reich erwartet mit Himmelbett und so. Stattdessen ist es normal, keine Farbe." (Ihr Zimmer ist auf dem Bild oben↑)
"Nichts ist so wie es scheint", sagte ich schlicht und machte den Computer an.
"Ich dachte du seist dieses typische Mädchen Mädchen, dass auf pink steht und Blumen und dieser ganze Scheiß. Dabei sind deine Wände Schwarz.", stellte er fest.
"Ich war noch nie ein typisches Mädchen Mädchen. Pink konnte ich schon immer nicht leiden. Und Blumen sind an sich schön, aber nicht auf Klamotten und erst recht nicht an den Wänden. Schwarz ist schlicht. Einfach."
"Beeindruckend", gab er von sich. Ich wusste nicht wie ich das aufnehmen sollte.

Wie findet ihr diesen Teil? Ich will auch so ein Zimmer haben↑.