Satoru
Ich behielt recht, was die Dauer des Exorzismus anging.
Der etwas überdimensionierte graue Kloss wusste nicht mal, wie ihm geschah, als es bereits vorbei war.
Aber immerhin hatte ich dafür danach noch genügend Zeit mich mit Kiritanpo*
voll zu stopfen, bevor Ijichi von seinem Pausen Nickerchen aufgewacht war.
Zurück in Tokyo war ich mehr als nur zufrieden zu hören, dass nichts während meiner Abwesenheit vorgefallen war.
Ich konnte mich also ganz ungestört den alltäglichen Dingen widmen.
Angefangen mit dem Unterricht der ersten Jahrgangsstufe, die wie immer am Anfang mehr Zuwendung benötigten als die zweit oder drittklässler.
Wobei letztere gerade auf Abwegen geraten sind und nicht zugegen waren.
Solange es allerdings nur bei bagatelldelikten blieb, die die beiden verzapften, sah ich keine Notwendigkeit, mich in ihre Entwicklung ein zu mischen.
Gleichzeitig gaben mir die fehlenden Unterrichtsstunden die Gelegenheit, mich auf die anderen Schüler zu konzentrieren und ihnen selbst die ein oder andere Trainingseinheit anzubieten. Auch wenn diese meistens dankend ausgeschlagen wurden.
Man kann eben niemanden zu seinem Glück zwingen.
Natürlich ploppte bei ebendiesen Gedanken auch erneut unwiederbringlich Tsuki in meinem Kopf auf. Es war einfach unmöglich, nicht an sie zu denken, jetzt da sie so nah war.
Ich liebte und hasste das Gefühl gleichermaßen, dass bei dem Gedanken an sie in meiner Brust aufbrach wie eine Walnuss.
Viel länger konnte ich mich aber nicht von ihr fernhalten.
Zumindest nicht nach der SMS von Nanami heute morgen
“Kann ich mir in der Zwischenzeit was vom Automaten holen?”
fragte Megumi und hielt mir die ausgefüllten Übungsblätter entgegen.
Mein Kopf hob sich während sich ein Lächeln auf meinen Lippen ausbreitete
“Wenn du mir etwas mitbringst.” ich streckte meine langen Beine, die ich auf dem Pult vor mir abgelegt hatte, während ich meine Arme nun breit grinsend über meinem Kopf dehnte.
Megumi verzog das Gesicht und knallte die Blätter auf die Tischplatte
“Versuch erst bei deinem eigenen Unterricht nicht einzuschlafen.”
Ich kicherte leise vor mich hin, zog eine Schnute “Wie gemein.”
Genervt drehte sich Megumi Richtung Tür und verschwand im Flur.
Kurz darauf landeten Kugisakis Blätter auf meinem Tisch
“Ich mach dann auch mal Pause.” verkündete sie und spazierte hinaus, bevor ich überhaupt die Gelegenheit hatte etwas dazu zu sagen.
Yuji dagegen begann, einen missmutigen Blick aufzusetzen und starrte weiterhin auf seine ungelösten Aufgaben. Wie sollte er auch schon jetzt ohne Vorkenntnisse von Jujutsu mit den beiden anderen mithalten können.
Ich erhob mich in einer fließenden Bewegung und trat an Yujis Tisch heran
“Tut mir Leid Sensei, obwohl das leichte Aufgaben zu sein scheinen, bin ich etwas überfragt.”
Meine Lippen verzogen sich zu einem milden Lächeln
“Es gibt nichts zu entschuldigen, es ist noch niemand allwissendes vom Himmel gefallen.”
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One Coke and your Curse to go *°• GojoXOc •°* a Jujutsu Kaisen Story
FanfictionOhne Auftrieb oder wirkliche Perspektive pendelt Tsuki in ihrem simplen Job als Automatenbefüllerin in Tokyo von Tag zu Tag. Geplagt von zerstörerischen schwarzen Flammen in ihren Träumen könnte es eigentlich nicht mehr schlimmer kommen, bis sich di...