Gojos geraunte Worte summten immer noch in meinem Ohr, als meine Fluchkraft dem kribbelnden Weg folgte, den er mit seinen Fingern auf meinen Arm gezeichnet hatte.
Es fühlte sich anders an als bei den malen die allein durch meine Verzweiflung gesteuert wurden.
Als ich die Augen wieder öffnete, flackerte eine kleine Flamme knapp über meiner Handfläche. Die Hitze des Feuers war zwar präsent, aber weit davon entfernt, mir die Haut von den Knochen zu schmelzen wie Wachs.
Mein Mund formte ein erstauntes O, während Gojo hinter mir ein aufbauendes "Yay!" ausstieß.
Ich traute beinahe nicht zu atmen, geschweige denn mich zu bewegen, aus Angst das jede Ablenkung das kleine Flämmchen löschen konnte
"Mit etwas Übung könntest du vielleicht bald auf Kommando eine Kerze anzünden." scherzte Gojo und drückte meine Schultern.
Für den Spruch hätte ich ihn gern drangsaliert, war aber weiterhin anderweitig beschäftigt.
Behutsam fuhr ich mit der anderen Hand über das Feuer, zuckte zurück als die immense Hitze meine Haut ansengte.
Dabei hielt ich sie nicht näher an diese, wie meine Handfläche von ihr entfernt war.
Verwirrt musterte ich das kohlrabenschwarze Flämmchen
"Du fragst dich jetzt bestimmt, wie es möglich ist, dass du diesmal deine Finger nicht zu Kohlestiften verarbeitest."
Er hob theatralisch seinen Zeigefinger
"Wenn du bisher deine Fluchtechnik eingesetzt hast, geschah es rein aus überlebensinstinkt, du hattest so gut wie keinen Einfluss darauf."
Sein Finger wackelte hin und her, wovon mein Blick wie magnetisch angezogen wurde
"Ein Grund wieso sie so unbeherrscht in Erscheinung tritt. Da dein Instinkt nicht davon unterscheiden kann, ob es bei der Situation um Leben und Tod oder nur um einen Gefühlsausbruch geht."
Sein Finger bog sich, zeigte direkt auf meine Nasenspitze
"Woran wir also nun arbeiten müssen ist dein natürliches Gespür für deine Fluchkraft und deine Kondition."
Ich blinzelte ihn an
"Was meinst du .."
Doch bevor ich den Satz beenden konnte, begann das Flämmchen langsam an zu flackern, dann schrumpfte es, bis schließlich nicht mal ein Rauchfaden mehr daran erinnerte.
Kleine Sterne begannen vor meinen Augen zu tanzen, versperrten mir allmählich die Sicht.
Ich schüttelte meinen Kopf, um die Benommenheit abzuschütteln, was aber nur dürftig funktionierte.
Gojo sah aus als würde er nur darauf warten das ich in seine Arme fiel.
Das hätte er wohl gern, aber diese Genugtuung konnte er sich sonst wohin schieben.
Ich verlagerte mein Gewicht von einem Fuß auf den anderen, atmete ein paar Mal tief durch bis ich nicht mehr das Gefühl hatte in einem Karussell fest zu sitzen
"In normalen Umständen wäre es für heute genug. Aber da dies nicht der Fall ist."
Seine Handflächen klatschten einmal gegeneinander
"Arbeiten wir an deiner anderen Kondition, damit die Produktion deiner Fluchenergie angekurbelt wird."
Ein bösartiges Grinsen breitete sich auf seinen Zügen aus. Allein bei dem Gedanken jetzt zu laufen kam in mir der Wunsch hoch vor Gojos Füße zu kotzen
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One Coke and your Curse to go *°• GojoXOc •°* a Jujutsu Kaisen Story
Fiksi PenggemarOhne Auftrieb oder wirkliche Perspektive pendelt Tsuki in ihrem simplen Job als Automatenbefüllerin in Tokyo von Tag zu Tag. Geplagt von zerstörerischen schwarzen Flammen in ihren Träumen könnte es eigentlich nicht mehr schlimmer kommen, bis sich di...