One Coke and your Curse to go *°• GojoXOc •°* a Jujutsu Kaisen Story

Ein Wiedersehen nach langer Zeit

Heyho alle zusammen ^^
Nur kurz zur Einleitung,
bis zum 3. Kapitel werden sich Tsuki und Satoru die Kapitel teilen.
Ab dem vierten wechselt die POV dann nach jedem Kapitel.
Und nun, viel Freude beim Lesen!

*°•《♡》•°*

Tsuki

Mein Atem bildete bereits kleine Wölkchen der Frustration vor meinen Lippen, als ich endlich die Tür des Automaten wieder mit einem Schwung ins schloss krachen lassen konnte.

Eigentlich sollte man dieses Mechanische Wunderwerk eines Getränkeautomaten nicht so harsch behandeln. Hatte man mir zumindest am ersten Tag so beigebracht.

Doch nach einigen Wochen belehrte mich die Erfahrung eines Besseren.

Das Schloss klackte harsch als es ineinander rastete, im inneren begann die Kühlung ihr Werk von neuem während die Scheibe von innen beschlug.

Wie gebannt schaute ich dem Automaten dabei zu wie als erstes surrend ein Licht das innere erhellte, und darauf der Ausgabearm seine Probefahrt absolvierte.

Kaum das sich dieser wieder in seine Ausgangsposition versetzte, kehrte ich routiniert und zufrieden dem Gerät den Rücken zu.

Mit einer halben Packung Sakura Coke Dosen unter dem Arm, machte ich mich auf den Weg zurück zu meinem Dienstwagen, der gleichzeitig auch mein einziger fahrbarer Untersatz war.

Und vor einigen Monaten auch meine Wohnung.

Klang jetzt vermutlich nach einer traurigen Geschichte.

Und das war es auch. Dabei konnte ich mir nichts vormachen.

Kaum dass ich den Bahnhof verließ in dem der letzte Automat für den heutigen Tag stand, sprangen über mir schon die Straßenlaternen an.

Der drei Jahre alte Opel Vivaro begrüßte mich mit einem grell gelben Zettel auf der Windschutzscheibe. Mit einem seufzen kramte ich den Autoschlüssel aus meiner Hosentasche und entriegelte das Fahrzeug. Ich schnappte mir eine Dose aus der Verpackung, bevor der Rest auf der Ladefläche landete und ich die Schiebetür mit einem Ruck wieder schloss.

Der Verschluss der Dose knackte und zischte leise vor sich hin während ich versuchte ihn mit einer Hand zu öffnen, während meine andere noch auf dem Handy die Tour für den heutigen Tag abschloss. Ein harsches BING signalisierte mir den erfolgreichen Abschluss der Datei

„Harter Tag?“ vor Schreck hätte ich beinahe die halb offene Dose fallen lassen.

Die vertraute Gestalt lehnte so lässig an der Seite des Autos, als stände er da schon eine Ewigkeit, und allein der Windhauch hätte ihn für den Moment sichtbar gemacht.

Ich musste mich davon abhalten einen Finger nach ihm auszustrecken, ihn zu berühren, nur um sicher zu gehen das er wirklich hier war.

Es war schon eine Weile her, seitdem ich ihn das letzte Mal gesehen hatte.

Er schien sich kaum verändert zu haben, bis auf

„Die Augenbinde ist neu.“ bemerkte ich trocken.

Sein Lächeln war aalglatt, und wirkte mehr als nur aufgesetzt

„Ich dachte immer du wärst zu eitel um dich zu verstecken.“ fügte ich noch hinzu nachdem er stumm blieb, schlürfte dabei so unschuldig wie möglich an meiner Dose

„Und ich dachte immer das Eitelkeit eine Schwäche wäre.“ erwiderte er und grinste.

So arrogant wie ich ihn in Erinnerung hatte