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Violet skies
All of the darkness
Lost when I look in those siren eyes
Into your orbit
Love to ignore all the
Warning signs
Passing me by like
Leaves in the river
I don't think twiceI was wrong
I could go but I'm never
GoneGuess you brought me right back down where you wanted me
Should have seen the truth by now it's a tragedy
Pull me in and I forget reality
I'm trying but I can't escape your gravity~ Matt Hansen • Gravity •
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Ich krümmte mich über die Kloschüssel und versuchte nicht, meine Eingeweide mit dem Rest hoch zu würgen.
Kalter Schweiß bedeckte meinen Nacken und ließ mich frösteln, als ich es endlich wagte, von der Schüssel abzurücken.
Mit einem elenden Stöhnen lehnte ich mich gegen die eiskalte Fliesenwand, deren Kälte selbst durch mein durchgeschwitztes Shirt drang.
Mein Atem kratzte über meine Kehle wie Schleifpapier und der saure Geschmack auf meiner Zunge hätte mich beinahe erneut würgen lassen.
Die Zeit verlangsamte sich in meinem Kopf, während alles um mich herum zu rasen schien. Es war keine Reue, die mein Herz unter einem unsichtbaren Druck gefangen hielt. Um nichts in der Welt würde ich es bereuen, Tsuki einen Einblick in meine Intentionen gegeben zu haben.
Nicht wenn ich meine Fehler von damals wiederholen wollte. Und der Zug mit meiner Desillusionierung mich von ihr fernhalten zu können, war nun wohl auch endgültig abgefahren.
Dank Shoko, die mir Alkohol so untergeschoben hatte, dass ich ihn erst bemerkte, als er bereits Wirkung zeigte.
Auch wenn ich immer noch nicht wusste, was ich davon halten sollte, dass sie die Gefahr meiner fehlenden Einsatzbereitschaft in Kauf nahm, nur damit ich etwas lockerer wurde.
Zumal es eines der letzten Gefühle war, die ich zu diesem Zeitpunkt empfand.
Ich presste meine Handballen gegen den Schmerz hinter meinen Augenlidern der sich wie eine Welle ausbreitete.
Der Dunkelheit um mich herum zu urteilen war es wohl erst wenige Stunden her, seitdem ich in mein Zimmer zurückgekehrt war. Was allein meinem letzten Funken Verstand zu verdanken war, der sich durch den dichten Nebel aus Betäubung geschoben hatte. Derselbe Funke, der meine Hand zwischen unsere Lippen schlüpfen ließ und mich davor bewahrte, in alte selbstsüchtige Muster zurückzufallen.
Und so flüchtig dieser Moment auch gewesen war, bedeutete er den Anfang einer Entscheidung, vor der ich eine scheiß Angst hatte. Allein die Vorstellung, sie neben jemand anderes zu sehen, kochte mein Blut, wie es Tsukis Flammen niemals könnten. Doch das, was mich schließlich dazu brachte dem ganzen Abend einen zweiten Auftritt zu geben, war ein Albtraum, der seine Krallen in mich geschlagen hatte, kaum dass mein Gehirn in seinem Post Alkoholdelirium ankam.
Es war nichts weiter als ein Bild gewesen, zu dem ich gezwungen war, hinzusehen.
Tsuki, wie sie von Schatten umwabert am Boden lag, der kaum von diesen unterschieden werden konnte. Blutend und mit so vielen Wunden übersät, dass es schwer gewesen wäre, die tödliche zu beziffern, wenn da nicht ein klaffendes Loch in ihrer Brust prangen würde.
Ihre Augen starrten leer in meine Richtung, als hätte sie mich mit ihrem letzten Atemzug anflehen wollen, ihr zu helfen. Doch ich war zu spät.
Mein Magen drehte sich erneut um, allerdings war da nichts mehr.
Dank meiner Sixeyes die mir bei jedem Atemzug versicherten das sie immer noch ein paar Türen weiter unversehrt atmete, entspannte ich mich langsam wieder.
Von allen Zeitpunkten war dieser wohl der schlechteste, um die Fassung komplett zu verlieren. Naja gut, eigentlich war keine Minute meines Lebens wirklich passend dafür. Woran mich das leise Vibrieren meines Smartphones nur allzu deutlich erinnerte. Langsam verstand ich Nanamis Beharren auf einem pünktlichen Feierabend.
Ich hievte mich noch etwas schwankend auf die Beine und trottete zu meinem Nachttisch, auf dem sich das Handy dank des stetigen Surren einen Weg Richtung Kante gebahnt hatte.
Mit müden Augen betrachtete ich das helle Display blinzelnd und stieß ein genervtes Seufzen aus.
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One Coke and your Curse to go *°• GojoXOc •°* a Jujutsu Kaisen Story
FanfictionOhne Auftrieb oder wirkliche Perspektive pendelt Tsuki in ihrem simplen Job als Automatenbefüllerin in Tokyo von Tag zu Tag. Geplagt von zerstörerischen schwarzen Flammen in ihren Träumen könnte es eigentlich nicht mehr schlimmer kommen, bis sich di...