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Madow

Ich konnte gar nicht sagen, wie gut es tat diesen Schneemann zu bauen. Auch diese wilde Schneeballschlacht, löste in mir dieses Kindheitsgefühl von schwerelos aus. Einfach das Leben im hier und jetzt genießen. Den Moment nutzen, um Spaß zu haben, die Sorgen von morgen vergessen oder auszublenden. Genau das hatten wir in diesen Moment geschafft. Die Sorgen, die ich noch heute morgen hatte, von denen war jetzt nichts mehr zu sehen.

„Ihr zwei seid wirklich verrückt, bei dieser Eiseskälte und dem Schneegestöber einen Schneemann zu bauen!" schüttelte Annes unverständlich den Kopf, lachte dabei aber liebevoll. „Jetzt zieht euch erst einmal was Trockenes und vor allem Warmes an. Wir können nämlich gleich essen. Gemma sollte jeden Moment hier sein!"

Das war mit Abstand die beste Idee, die Anne in diesen Moment hatte vorschlagen können. Mit einem kurzen nicken von mir und einem knappen „gute Idee" von Harry verschwand wir beide nach oben. „Kann ich einen Sweater von dir haben, Harold?" fragte ich ihn als ich mir schon meine nassen Klamotten vom Leib zog. Selbst meine Unterwäsche war komplett durchnässt. Als von Harry bisher keine Antwort kam drehte ich mich zu ihm „Harry ich habe dich was ge..." ich stoppte als ich ihn breit grinsend vor mir stehen sah. „Was??" fragte ich sofort, doch sein grinsen wurde nur noch breiter. „zieh dich aus, dein BH ist nass uuuund dein Slip aus... oder brauchst du Hilfe?"

Aha. So wehte hier also der Wind. Entsetzt verschränkte ich meine Arme und sah ihn gespielt ernst an. „Ich wusste nicht, wieso du mir helfen solltest?" meine Stimme wurde leiser und meine Hände gingen zu meinem BH und öffneten diese gekonnt vorne. Schon praktisch und deutlich angenehmer als das öffnen am Rücken. Langsam öffnete ich meine Arme, um mir den BH vollständig auszuziehen. Keine Sekunde wand ich meinen Blick dabei von Harry ab. Seine Augen wurden größer und ich konnte erkennen, wie sich sein Herzschlag beschleunigte. Sein Mund öffnete sich und ich ließ das Stück Stoff achtlos auf den Boden fallen.

Noch immer ihn fest im Blick wanderte meine Hände über meine Brüste, runter über meinen Bauch bis hin zum Bund meines Slips. Mir entging nicht wie Harry tief Luft holte und mich noch immer starr beobachtete. Langsam fuhr ich mit meinen Fingern unter den Bund und zog dabei das dünne rote Teil über meinen Hintern, sodass es kurz danach auf den Boden landete. „Jesus!" hörte ich Harry, was mich sofort grinsen ließ. Mit einem Schritt stieg ich aus meiner Unterwäsche und stand nun komplett nackt direkt vor Harry. „Madow, du weißt ganz genau, was du gerade anrichtest, oder?" seine tiefe, raue Stimme ging mir unter die Haut. Gänsehaut bildete sich an meinem gesamten Körper. Dabei war mit definitiv gerade nicht mehr kalt.

Unschuldig hob ich meine Hände „ich weiß nicht, was du meinst...". kaum hatte ich den Satz beendet spürte ich seine große Hand an meinem unteren Rücken die mich mit einem Ruck direkt an sich anzog. Nun war ich es, die kurz nach Luft schnappen musste und ihn dabei mit großen Augen überrascht ansah. Gerade öffnete ich meinen Mund, um etwas zu sagen, da legte er schon seinen Finger behutsam auf meine Lippen und schüttelte den Kopf „Sag nichts..." raunte er Mir zu und drückte sich an mich. Ich konnte deutlich seine Erektion an meinem Oberschenkel spüren und auch meine Lust war deutlich zu spüren. Ich war nass und mein Lustzentrum war schon jetzt heftig am Pulsieren. Ich wollte ihn. Er wollte mich. Ein Blick und wir wissen. Was zu tun war. Gierig drückte ich ihm meine Lippen auf seine fuhr durch seine Haare und griff mit der anderen Hand nach seinem T-Shirt Bund.

Kaum war ich damit beschäftigt in dieses Ding über den Kopf zu ziehen klopfte es an der Tür. „Bruuuderherz!" hörten wir Gemma rufen. Erschrocken fuhren wir auseinander und ich sah erst ihn erschrocken an, ehe mein Blick an mich herunter ging. Fuck! Sofort rannte ich zu meinem Koffer, wühlte wie verrückt darin Rum, bis ich endlich das fand, was ich suchte. Unterwäsche. „Komm rein Gemma!" Rief Harry ihr zu, was ihm sofort einen entsetzten und auch gleichzeitig sehr wütenden Blick von mir bescherte.

Hold my Hand (h.s.) [+18]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt