14.

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Madow

Etwas schüchtern betrat ich mit Harry das Wohnzimmer, hielt mich dabei an seiner Hand fest und sah mich um. Es waren schon einige Leute da, niemanden davon kam mir bekannt vor. Bis auf Gemma, Anne und Harry kannte ich niemanden. "Süße, für dich!" stand Gemma plötzlich vor mir und drückte mir ein volles Sektglas in die Hand. "Und... wow du sieht umwerfend aus, Madow" strahlte sie und breitete Arme etwas aus und sah an mir herunter "wirklich traumhaft!" Mit leicht gerötete Wangen lächelte ich sie an "Danke, du auch. Die Farbe steht dir unglaublich gut!" gab ich ihr das Kompliment zurück. Ihr Dunkelrotes, knieumspieltes Kleid mit es Spitze am Kragen war wirklich wunderschön an ihr.

"Ich möchte euch ungern stören, aber darf ich dir jemanden vorstellen Maddie?" unterbrach Harry unser Gespräch und sah mich an. Sofort sah ich zu ihm rauf und nickte "natürlich..." hauchte ich und lächelte Gemma noch ma kurz an, während Harry mich schon mit sich durch halbe Wohnzimmer zog, bis hin zur Terassentür. Es standen zwei Männer dort, einer davon kam mir irgendwie bekannt vor, konnte ihn aber nicht wirklich zu Ordnen. Den halben Weg durch diesen riesen raum zermarterte ich mir den Kopf. Wer verdammt war das? Und vor allem seit wann war dieses Wohnzimmer eigentlich so groß geworden? "Maddie, das ist Niall, Niall das ist Madow!" freundlich hielt ich ihm meine Hand hin, die der Blonde Mann vor mir sofort ergriff und schüttelte "Hey Madow!" strahlte er mich an, seine kristallblauen Augen leuchteten mir entgegen. Niall. Verdammt, woher kannte ich diesen Mann denn? "Freut mich dich endlich persönlich kennenzulernen, Haz hat uns glaub ich schon alles über dich erzählt!" lachte der Gegenüber laut auf. Gott, dieses Lachen war wirklich ansteckend und ich konnte es nicht verhindern kurz aufzukichern.

Moment mal, wie hatte er gerade Harry genannt? Haz? Mein Blick ging zu Harry, das hier waren gerade irgendwie zu viele neue Informationen für mich die ich gerade nicht in der Lage war zu verarbeiten. "Horan!" hörte ich Harrys raue warnende Stimme. Sofort lief mir ein Schaer über den Rücken und mein Blick ging in seine Augen. Diese Stimmfarbe kannte ich, diese Stimmfarbe hatte ich erst oben noch im Bad gehört. Nur mit dem Unterschied, dass sie diesmal nicht mit galt. Harry hatte seinen Finger warnend gehoben "Ich habe nur Gutes über dich erzählt bei den Jungs!" zog Harry mich etwas an sich, als er den Arm um meine Hüfte legte. Jungs? Moment jetzt arbeitete etwas in meinem Kopf. Wieder sah ich den blonden Mann, Niall, vor mir wieder an. "Du... du bist doch aus der Band oder? Dieser Boyband?" harkte ich nach und mir wurde in diesen Moment schlagartig bewusst, dass ich bis heute kein einziges Lied mir von den Jungs angehört hatte, zu mindestens nie bewusst. Ich wusste inzwischen das Harry mir nach dem Vorfall mit Chris eines seiner Songs aus der Boyband vorgesungen hatte, aber so richtig erinnern konnte ich mich nicht mehr daran.

Lachend sah Niall mich an, auch Harrys leises brummen nehmen mir nahm ich wahr. "Ja richtig, der bin ich. Ich war mal mit diesem Chaoten da 24/7 unterwegs. Bis heute frag ich mich wie ich das all die Jahre überlebt habe... aber die Frage kann ich dir ja auch stellen Madow, WIE schaffst du es? Wie schaffst du es so einen verrückten Typen wie Haz zu Bändigen?" Etwas überrascht über sie Frage zog ich meine Augenbrauen etwas zusammen und legte meinen Kopf schief "Eigentlich... muss ich nichts machen?" kam es etwas fragend von mir zurück. "Honey, er ärgert dich nur!" flüsterte Harry mir zu und küsste mich auf den Kopf. Oh Gott, Boden tu dich auf. Jetzt. Hier. Und SOFORT! "Achso.." kam es nur von mir und ich konnte spüren, wie mir die Wärme ins Gesicht stieg, das war mir gerade verdammt unangenehm. "Ich hol mal was zu trinken, gleich wieder da!" hörte ich Niall und schon war er verschwunden.

"Hey Maddie!" nahm Harry mein Gesicht in seine Hände und drehte mich zu ihn um "Dir brauch das nicht unangenehm zu sein, Nialls Humor war schon immer etwas speziell und manchmal auch etwas aufdringlich. Aber glaub mir, dass wirst du noch zu schätzen wissen. Er ist wirklich ein großartiger Kerl und einer meiner besten Freunde, den ich viel zu selten sehe!" Ein Schmunzeln huschte über meine Lippen, als ich merkte, wie er über ihn sprach. Nicht nur was er sagte, sondern auch wie er es sagte, ließ mich merken, wie wichtig ihm Niall war. Die beiden hatten Jahre das Leben wortwörtlich miteinander geteilt. Haben zusammengelebt, natürlich stand man sich da sehr nahe. "Danke das du ihn mit vorgestellt hast... Haz?" ich kicherte als ich den Namen etwas anders betonte. Lachend sah Harry mich an. "Ich mag den Namen.. Haz... irgendwie ja schon fast süß?" kicherte ich und trank einen Schluck von meinen Sekt, den mit Gemma ja vorhin einfach in die Hand gedrückt hatte. Hm, der war wirklich lecker! "Gefällt dir also, ja?" Harrys Stimme wurde tief und er stellte sich dicht vor mich hin "du darfst ihn auch gerne mal stöhnen, dabei klingt er aus deinen Mund bestimmt nicht mehr süß, sondern verdammt sexy" raunte er und strich ganz leicht mit seinen Lippen über meine. Jesus. Für einen Moment hielt ich die Luft an und sah entsetzt in seine Augen. DAs konnte er doch nicht einfach sagen. Nicht hier, wo sooo viele Leute da waren. Ja richtig, inzwischen war das Wohnzimmer wirklich gut gefüllt und einige Leute waren da.

Harry versuchte mir wirklich jeden einzelnen vorzustellen. Mittlerweile hatte ich schon den Überblick verloren, wusste nicht mehr wer jetzt der Nachbar, wer der Arbeitskollege von Anne und wer sein Onkel war. Zu viele neue Gesichter, zu viele neue Namen für mich. Aber die wichtigsten hatte ich mir glaub ich merken können. Harry war wirklich fast den ganzen Abend an meiner Seite, auch wenn das nicht immer möglich war denn irgendjemand zog ihn immer in ein Gespräch oder eine Umarmung. Lächelnd beobachtete ich ihn einen Moment und sah kurz auf die Uhr, 23:30 Uhr. In knapp 30 Minuten war das Jahr vorüber und das neue würde beginnen. Anne war bereits dabei den Sekt auf dem Esstisch im Wohnzimmer vorzubereiten. Ich beschloss mir noch schnell etwas zu knabbern zu holen und tapste in die Küche. Ich merkte wie der Alkohol in meinem Blut immer weiter die Überhand nahm und ich dieses innerliche Kribbeln spürte. Gerade wollte ich nach einem kleinen Käsehappen greifen da spürte ich zwei warme starke Arme um mich. Kurz zuckte ich zusammen, erkannte aber sofort, dass es Harry war und lehnte mich automatisch an ihn ran. "Was machst eine wunderschöne Frau wie du denn hier allein in der Küche?" raunte er n meinem Ohr und biss sanft ins Ohrläppchen hinein. Für eine Sekunde gefror mir sofort das Blut in den Adern und es bildete sich eine Gänsehaut auf meinen Armen. Ich war nicht in der Lage zu antworten, zu sehr hatte er mich schon wieder in der Hand.

Ich spürte, wie seine Lippen langsam über meinen Hals glitten, wie seine Zunge eine feuchte Spur hinterlassen und er anschließend meine Schulter küsste. "Harry...was... was..machst.. Du da?" kam es mit zittriger Stimme von mir und ich schloss meine Augen. "pssssst!" legte er seinen Finger von hinten auf meinen Mund. "Ich glaube... ich bin dir noch etwas schuldig, oder?" Jesus, diese Stimme. Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte ich meine Knie ließen nach und ich sackte zu Boden, stattdessen wurde mein Griff um die Arbeitsplatte der Küche nur fester. "Schaffst du es leise zu sein? Ich meine wirklich KEINEN Mucks von dir zu geben, Miss Cunningham?" wieder waren seine Lippen direkt an meinem Ohr und er flüsterte diese Frage so leise und zart das ich nicht anders konnte als zu nicken. Ich konnte an meinem Ohr spüren wie er zu grinsen begann und mich langsam umdrehte. Unsere Augen trafen sich, bernsteinfarben traf auf dunkelgrün. Lust traf auf Gier.

"Fuck, Madow dieses Kleid, deine Haare.. Shit einfach alles an dir ist so... so unglaublich heiß!" raunte er und fuhr sich durch die Haare. Er sah an mir herunter, nahm jeden Zentimeter meines Körpers genau unter die Lupe. Seine Hand strich langsam meine Seite herunter, trafen auf meine nackte Haut am Bein. Zärtlich streichelten seine Fingerspitzen den Stoff meines Kleides zur Seite. Jetzt weiß ich auch, wofür so ein Schlitz im Kleid sinnvoll ist. Seine Hand wanderte weiter nach oben, strich meinen Innenschnekel entlang und ließ mich scharf die Luft einziehen. "Harry!" keuchte ich leise auf. Sofort stoppte er seine Bewegung uns sah mich mit großen Augen an "Miss Cunnigham, so funktioniert das nicht!" hauchte er mir warnender Stimme zu. Mein Blick ging zu ihm. Ich nickte nur... Was tat er hier? Was taten WIR hier? Das Haus war voller Gäste, jeden Moment konnte hier jemand in diese Küche platzen und sehen, wie Harry dabei war mir oral zu befriedigen. Oh Gott. Für einen Moment machte sich Unsicherheit in mir Breit. Diese war aber sofort wieder vergessen als seine Hand sich wieder in Bewegung setzte und kurz darauf über meinen bereits durchtränkten Slip fuhren.

Ich konnte spüren wie meine Nässe durch den Slip seine Finger befeuchteten. Gott, was stellte dieser Mann nur mit mir an? Er schaffte es immer wieder diese Lust in mir zu entfachen, dass ich mich selbst kaum wieder erkannte. Ich presste meine Lippen fest aufeinander. Ich musste leise sein, egal wie. Ich musste leise sein. Kurz sah ich mich um, in der Hoffnung etwas zu finden, wo ich reinbeißen konnte, um mein Stöhnen zu dämmen. Irgendwas. Aber ich fand nichts, ich sah nichts. Nichts, was mir annähernd mein Problem lösen konnte.

"Ich hätte da was!" hörte ich Harry sagen und schon hatte er sich mit beiden Händen zu meinem Bund des Slips hochgearbeitet und zog ihn mir mit einem Ruck runter und hielt ihn mit vor die Nase. Sollte ich jetzt wirklich? FUCK, scheiß drauf! Sofort schnappte ich ihn mit dem Mund und biss fest drauf. Harry grinste mich zufrieden an, nickte und wanderte mit seiner Hand wieder zu meinem Lustpunkt. SOFORT traf er den richtigen Punkt. Sofort schaffte er es mich richtig zu berühren, um ein Feuerwerk in mir anzuzünden. Sein Daumen umkreiste immer wieder meine Klitoris. Stimulierte mich weiter. Dieser Reiz jeden Moment erwischt zu werden, musste ich gestehen, Machte mich wirklich an und gab uns gerade einen richtigen Kick. Ich wollte mehr. Ich wollte kommen, ich wollte das diese Lust in mir explodierte, ich wollte das alle Muskeln sich zusammenzog. Ich wollte das Harry mir diesen Orgasmus schenkte. Jetzt und hier!

Und das tat er auch, seine Bewegungen wurden schneller, meine Beine zitterten und ich spürte, wie er seine freie Hand auf meinen Unterleib legte "lehn dich zurück, Honey!" hauchte er mir zu und schon war er nach unten verschwunden. Ich nahm meinen Slip aus dem Mund uns beugte mich etwas vor. Was zum? Doch ich konnte meinen Gedanken gar nicht zu Ende bringen, da spürte ich seine warme Zunge schon durch meine Mitte gleiten. Sofort stopfte ich mit mein Stück Stoff wieder in den Mund und schloss lustvoll meine Augen. Am liebsten hätte ich seinen Namen geschrien, aber das Einzige, was ich durfte, war still zu sein. Mein Griff ging in seine Haare und ich drückte ihn fest gegen mich. Sein Druck mit der Zunge wurde fester, und ich spürte, wie er mit seinen Fingern zusätzlich meine Lust stimulierte.

Ich tat was er sagte, und ließ mich langsam nach hinten sinken. Legte mich auf die Küchentheke und ließ mich von Harry verwöhnen. Ließ mich von ihn lecken und fingern. Ich stellte einen Fuß auf der Oberfläche ab, dass andere Bein legte ich über Harrys Schulter. Seine gekonnten Bewegungen mit seiner Zunge, dazu die gezielten kreisenden Bewegungen mit seinem Finger über meine Klitoris brachten mich an den Rand des Wahnsinns. Ich hielt das nicht mehr lange aus und ich hatte keine Ahnung, ob ich diesen Höhepunkt ohne einen Ton durchhalten würden.

Die Antwort kam leider viel zu unerwartet, denn wie aus dem Nichts nach Harry seine 2. Hand dazu und drang mit 2 Fingern direkt in mich hinein, winkelte diese Hand und traf bereits beim ersten Stoß meinen G-Punkt. Alles in mir zog sich zusammen, alles in mir explodierte und mir entwich ein Lautes, aber durch den Slip, gedämpftes Stöhnen. Dieser Orgasmus war verdammt intensiv und verdammt gut. Er war... krass er war einfach gerade genau das, was ich brauchte. Ich zitterte und merkte wie Harry es durch das Stimulieren meines G-Punktes und zeitgleich auch der Klitoris dieses Orgasmus in eine unfassbare Länge zu ziehen. Ich hatte sogar das Gefühl, dass er intensiver wurde, statt langsam abbaute. "HAZ!" krallte ich mich in seine Haare fest und drückte ihn fest gegen meine Mitte. Gott, es war einfach so fucking gut.

Langsam ließ Harry von mir ab und küsste meine Innenschenkel sanft, ehe er sich aufrichtete, mich ansah und mit seinen Daumen die Nässe um seine Lippen abwischte "Honey, du schmeckst so gut!" raunte er und zog erst jetzt seine Finger aus mir heraus, was mich kurz aufwimmern ließ. Langsam setzte ich mich auf und sah ihn an. Grinsend hielt er mir seine Hand hin und ich steckte mir die zwei Finger in meinen Mund und lutschte meine Lust von ihm ab. Genüsslich schloss ich meine Augen und seufzte zufrieden auf.


Ein Lautes Knallen ließ mich plötzlich zusammenzucken und auch Harry schaute für einen Moment etwas verwirrt rein, bis er mich wieder ansah und glücklich anlächelte "Happy New Year, Madowlein!"


Hold my Hand (h.s.) [+18]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt