Finally, saying 'Goodbye' for a long time.

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Hier ist es! Das Finale!

Der Tag, an dem Henry abreisen würde, kam viel zu schnell. Gerade hatten wir noch das Gespräch geführt und schon standen wir in der Flughafenhalle am Check-In und hatten die High School Diplome bereits hinter uns. Ebenso wie die Verleihung der Auszeichnungen. Wir waren fertig mit der Schule, was einerseits erleichternd war, andererseits aber auch den Abschied der schönen Zeit mit Henry bedeutete.
Meine Freunde und Henrys Eltern waren taktvoll genug uns dann am Gate noch Zeit für die Verabschiedung gaben.

Es zerriss mir das Herz, ihn gehen zu lassen. Ihn, meine erste richtige Liebe, mein erster Kuss, mein erster Liebeskummer. Ich hätte nie gedacht, dass es so weh tun würde, ihn loslassen zu müssen. Und auch Henry schien zu leiden. Während ich sein T-Shirt nass heulte, vergrub er sein Gesicht in meinen Haaren und wollte mich nicht mehr loslassen. Ich ihn auch nicht.

Aber es musste sein.

Ich musste ihn seinen Weg gehen lassen, auch wenn sich alles in mir nach ihm sehnte und es schmerzte. Er würde sein Leben in Deutschland weiterführen, ich blieb in den USA.

Henry entfernte sich etwas von mir, behielt aber seine Hände an meiner Taille. "Sag mir noch eins, Abby."

"Was denn?"

"Wie wäre das hier ausgegangen, wenn ich nicht wegziehen würde? Du wanderst allein den PCT und das auch für längere Zeit." Er hatte recht, über dieses Thema hatte ich mir auch schon oft Gedanken gemacht.

"Ich wandere maximal vier Monate, für vier Monate hätte ich mich niemals von dir getrennt. Aber du bist für Jahre fort, Henry, das ist was ganz anderes. Außerdem würde uns hier nicht ein kompletter Ozean voneinander trennen. Das...ist unmöglich." Erklärte ich und wischte mir die nassen Spuren auf meinen Wangen weg.

Henry setzte an, um etwas zu sagen.

"Das-"

"Letzter Aufruf für Familie Robert. Ich wiederhole, letzter Aufruf für Familie Robert." Damit war klar, dass es nun für jedes weiteres Wort zu spät war. James und Bree traten zu uns, mitleidige Mienen aufgesetzt, und umarmten mich beide ein letztes Mal.
"Mach's gut, meine Kleine, und nimm es uns nicht allzu übel. Wir wollten nur euer Bestes." Bree strich mir nochmal über den Arm, ehe sie Hand in Hand mit James in Richtung Boarding schritt.

"Ich liebe dich, Abby. Selbst wenn wir kein Paar mehr sind. Und ich werde wiederkommen, das verspreche ich." Henry küsste mich ein letztes Mal sehnsüchtig und ging dann, ließ mich aber nicht aus den Augen.

"Ich liebe dich auch, Henry! Aber versprich mir nichts, was du vielleicht nicht halten kannst. Vergiss mich einfach nicht, das reicht schon." Die Tränen flossen unaufhaltsam über meine Wangen.

"Niemals werde ich das tun, Abby." Und mit diesen Worten verschwand er im Gateway und ließ mich alleine in der großen Flughalle zurück. Sobald ich ihn nicht mehr sehen konnte, sank ich zusammen und weinte. Ich weinte, es interessierte mich nicht, dass sowohl das Personal als auch die Reisenden mich ansahen. Lediglich dadurch, dass meine Freunde irgendwann einen Kreis um mich bildeten, wurde ich vor ihren mitleidigen Blicken geschützt.

"Komm, Abby, wir müssen gehen." Sprach Leigh leise zu mir und griff mir unter die Arme, um mich hochzuziehen.

"Er ist weg. Weg. Nach Europa. Einfach weg." Ich ließ mich von Tiffany in die Arme ziehen und murmelte diese Worte immer wieder vor mich hin.

"Es tut mir so leid, Süße." Murmelte sie in mein Ohr, während wir auf den Parkplatz gingen. Sullivan hatte sich den VW-Bus des Hausmeisters zu diesem Zwecke ausleihen dürfen, was für uns ein ungemeiner Vorteil war.
Im Bus saßen meine Freundinnen neben mir, hielten mich im Arm, solange bis ich vor Erschöpfung vom Weinen eingeschlafen war. Und selbst dann spürte ich, dass Leigh mich nicht losließ. Sie konnte von allen am besten verstehen wie ich mich fühlte. Sie hatte zwar damals schon Gefühle für Sullivan gehabt, aber es tat dennoch weh. Auch Liz verstand mich, da sie wusste wie es sich anfühlte, von seinem Liebsten getrennt zu sein. Aber sowohl Leigh als auch Liz würden beide ihr Happy End kriegen, im Gegensatz zu mir. Ich hatte meinen Freund an die Zukunft verloren.

Vielleicht war ich auch einfach nicht dazu bestimmt, Happy Ends zu haben.

The End

Wahnsinn, es ist vollbracht! Und das sogar noch heute!

Auf den Punkt genau 50 Kapitel, das nenn ich mal Timing.

Danksagung und Nachwort folgen noch im Anschluss, bitte lest es, der Inhalt beschäftigt sich auch mit einer quasi Fortsetzung von Abby und Henry. Denn jetzt stellt sich die Frage wie wird es weitergehen?

Falling In Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt