11: Kampf des Schmerzes ⚠️

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24.10.23

Karma blickte sich nervös um. Das Mädchen, welches er mittlerweile als das Mädchen welches auch bei ihrem Kampf dabei gewesen war identifizierte hatte ein Messer und einen Schlagstock in der Hand. Damit ging sie auf Karma zu und schlug heftig zu. Karma blieb kurzzeitig die Luft weg, denn sie hatte in seinen Bauch geschlagen. Er wollte Schreien, war jedoch zu Schwach. Er rang nach Luft und kurz danach musste er einen weiteren Schlag einstecken. Er musste heftig Husten und spuckte etwas Blut. Dies ging eine ganze Weile so weiter bis Fire stoppte. "Na? Schon anders überlegt?" Er schüttelte den Kopf. "Sag mir wenigstens deinen Namen!" "Karma" kam es schwach seienerseits. "DEINEN ECHTEN!" schrie sie auf einmal und schlug wieder zu. Er schüttelte wieder den Kopf. "Schön Karma-kun, selber Schuld!" Sie holte das Messer heraus welches bis eben in einer seitlichen Scheide gesteckt hatte welche sie um die Hüfte trug. Dann fing sie Karma anfangs leichte schnitte zu versetzen bis sie auch anfing in den Körper ihres Opfers damit einzudringen . Dieses stöhnte und wimmerte, welches immer lauter wurde.

Fire wusste glücklicherweise wo sie hinstechen musste ohne lebenswichtige Organe verletzten zu müssen. Darauf war sie spezialisiert worden. Damals hatte sie im Gegensatz zu den meisten anderen hier einen Ausbilder gehabt, welcher sie mit vielen Foltermethoden betraut hatte, Anfangs scheute sie sich vor der Umsetzung, aber die Zeit erschafft viele Narben und verhärtet so viele Herzen. Auch sie hatte bereits einmal Folter erfahren müssen und so wusste sie durch welche Höllen die Gefolterten gehen mussten. Also war ihre Regel, das jedem dem sie das Foltern beibrachte, dies auch ausprobieren musste. Jedoch ging es nicht anders und sie hatten ja eine Wahl das Ganze augenblicklich zu Stoppen. Sie konnte so keine Rücksicht darauf nehmen. Sie brauchten dringend die Informationen. Also stach sie weiter. Als sie bemerkte das Karma sich nicht mehr regte und keinen Mucks mehr von sich gab stoppte sie und ging den Raum hinaus. Ihre Kleidung war blutig. Auf ihrem Weg zum Büro traf sie Charly. "Was hast du denn gemacht?" "Folter... apropos, kannst du dich bitte um den Gefangenen kümmern?" Charly nickte. "Klar, kein Problem." "Dich kriegt man aber hier selten zu Gesicht." Charly nickte. "Hab momentan viel zutun..." "Verstehe" Charly machte sich sogleich mit einem Verbandskasten in Richtung des Kerkers. Dort löste sie den Betroffenen erstmal von den Ketten und legte ihn auf eine Liege im Nebenraum, welcher mit Verarztung Sachen ausgestattet war. "Sieht wirklich übel aus" murmelte sie. Manchmal konnte sie wirklich nicht glauben das einige ihrer Kameraden wie beispielsweise Fire zu so etwas Fähig waren. Sie desinfizierte alles, schmierte einige Salben drauf und verband die Wunden. Dann brachte sie ihn zurück in sein Verließ, kettete ihn jedoch nicht sofort wieder an sondern legte ihn auf eine einfache Liege im Raum." Die nächsten Tage kam niemand mehr zu Karma, außer um ihm etwas zu Essen und Trinken zu geben. Fire wollte die Folterung eigentlich sobald wie möglich fortsetzen, konnte dies jedoch nicht, solange Karma noch schwer verletzt war. Er musste sich zuerst einigermaßen wieder erholen, ansonsten würde er vermutlich sterben, was sie natürlich nicht wollte. Als Karma wieder einigermaßen bei Kräften war machte sie weiter. Sie probierte etliche Methoden aus aber Karma schwieg. Sie hatte bereits seit mehreren Wochen Karma am Hals. Frustriert saß sie auf dem Sofa und aß Chips als sich Charly zu ihr gesellte. "Was machst du denn für ein Gesicht?" "Ach Fox, ich habe bisher alle meine gefolterten zum sprechen gebracht, nur ihn nicht!" "Hmm, Versuchs doch mal mit weißer Folter." Fire reagierte nicht und Charly merkte ein leichtes zittern ihrerseits.

"A Alles okay Fire?" "Geht schon, gute Idee F" Weiße Folter schadeten im Gegensatz zu schwarzer Folter den opfern nicht äußerlich. Viel mehr waren das Mittel welche psychisch eingesetzt wurden und dementsprechend auch Spuren hinterließen. Fire hatte das einmal in ihrem Leben miterlebt und wollte nie wieder daran denken oder erinnert werden. Bis heute hatte sie mit niemandem darüber gesprochen. Sie hatte deswegen ihre Gang verraten und musste jedes Mal wenn sie daran dachte zittern. Deshalb hatte sie sich auch bewusst dazu entschieden diese Folter nicht zu benutzen. Jedoch sah sie momentan keine andere Lösung. "Es tut mir leid Karma aber anders geht's nicht." Flüsterte sie leise. Sie begab sich in die „Abteilung" für weiße Folter welche aus eigentlich nur einem Raum bestand und machte alles bereit. "Wenn physische Mittel nicht helfen müssen wohl psychische ran" dachte sie. Ob Karma dann noch genau solange durchhalten würde? Kurz atmete sie nocheinmal tief durch und betrat dann Karmas Zelle. Dieser sah hoch und sah sie an, sie konnte seinen Blick nicht deuten.

Breath of DarknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt