29:Opfer

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28.12.23

W wo bin ich? Ich ich glaube ich erinnere mich wieder? Nein verdammt! Mein Kopf ich weiß es alles wieder!!!!

"Eigenartig. Scheint als würde der Körper sich mit dem  Hemaglucoreatin Verbinden." "Seltsam. Denkst du wir kriegen so etwas wie bei Nummer 232 nochmal hin?" "Wäre gut möglich..." "Na los, spritz es rein!" "Wenn es klappen sollte können wir das Gegenstück Hemacombustionate bei Nummer 247 reinspritzen. Das wäre unser erster Durchbruch!"  "Nein... nein NEIN BITTE  NICHT! UAGHHHHHHHHHH" "Heyy Juugo." "Hm?" "Dieses Geschrei...denkst du das ist wieder Experiment 248?" "Ja, ich bin mir sogar relativ sicher." "Arme Dinger, sie sind ja noch Kinder, ich wünschte ich könnte ihnen Helfen." "Ich auch, aber wir können ja nicht mal uns selber helfen."

Dunkelheit Dunkelheit, Atemzug, wage einen Atemzug. Was ist los? Oh ja stimmt, immer wieder und wieder dasselbe... Die Tür, aus Metall, Die Wände so weiß sie machen mich verrückt, ich muss ausbrechen! Ich brauche Freiheit! Ich kann hier nicht länger bleiben! ich hämmere gegen die Tür. Zwecklos! Ich schlage stärker und stärker! Egal wie sehr ich schlage! Warum gibt die Tür nicht nach! Lass mich raus lass mich raus! In dem Moment beschloss ich das ich einen Fluchtversuch starten würde, egal was es kosten würde... egal was es kosten würde. Aber ich musste noch auf den Richtigen Augenblick warten! Meine Fäuste tropften nur so vor Blut und ich saß widerstandslos auf dem Boden. "Nummer 248, kommen sie mit." Wenige Minuten später sehe ich auch schon meinen Bruder. "Hey Tommy." "Hi Toki" werde ich fröhlich begrüßt. Wir stellen uns beide an einer unendlich langen Warteschlange an. Wir alle tragen die gleiche Kleidung. Sie hat einen hohen Schutz gegen alle möglichen Chemikalien und sogar Explosionen. Dazu gibt es noch Schutzmasken die hinten herunterhängen. Wir haben sie noch nie benutzt, wieso auch? "Mannnnn kein bock mehr zu warten!" Fange ich an rumzuquengeln." "Stell dich mal nicht so an Toki, wir sind doch gleich schon dran!" "Ich habe aber jetzt Hunger!!!" Ich schüttle ihn ordentlich durch und er muss grinsen. "Waas?" "Alles gut." Als wir irgendwann endlich unser Essen haben setzten wir uns an einen Tisch zu einigen Bekannten. Sie sind älter als wir, die meisten bereits Erwachsen. "Heyy Juugo" flüstere ich leise zu dem braunhaarigen Jungen. Er sieht mich fragend an. "Ich werde heute von hier verschwinden!" "Bist du irre?" Tommy der alles mitgehört hat will mich davon abhalten. Hingegen Juugo nickt  nur. "Heyy worüber redet ihr? Hier wird nicht geredet." Ich weiß ich kann ihm jetzt nichts mehr sagen aber wir verstehen uns auch ohne Worte denn ich weiß er wird mir helfen. Des längeren überlegen wir heimlich einen Fluchtplan. Heute ist also der Tag gekommen und wir werden ihn umsetzen...aber erstmal heißt es nicht auffallen. "Jeden Tag immer derselbe öde Brei!" stöhnte Tommy neben mir. Später höre ich auf einmal ein lautes Geräusch...DER ALARM! Dies war das Zeichen welches wir vereinbart hatten. Ich machte mich bereit und wenig später spürte ich wie meine Tür aufgeschlossen würde und sich die Person wieder schnell entfernte. Wenige Sekunden wartete ich bis noch weitere Menschen, vermutlich die Wachen an meinem Zimmer vorbeigesprintet sind und als ich keinen mehr höre öffne ich die Türe und renne los. Wenige Meter weiter hatte Juugo wie vereinbart den Schlüssel in einem kleinen Mauerloch versteckt. Jetzt muss ich nur noch die Zellen von Tommy und Sam finden. Aber wo könnten sie sein? Hier sieht doch alles gleich aus! Irritation macht sich in mir breit. Ich versuche Juugos Anweisungen zu folgen aber das ist gar nicht so leicht wie gedacht. "Toki? Bist du das?" SAM! "Sam, bist du das?" "Ja, was machst du hier?" "Warte ich komme rein." Schnell schließe ich eine der wahrscheinlich weitaus über 1000 Zellen auf und finde darin wirklich meinen Bruder. "Wo ist Tommy?" "Ich, ich habe ihn noch nicht geholt..." "Dann aber schnell!" Ich nicke erleichtert und ergreife seine Hand. Der ganze Zweifel, die ganze Angst, endlich fühle ich mich seit Jahren wieder sicher und geborgen. Gemeinsam rennen wir Hand in Hand. Er weiß wo wir hinmüssen da bin ich mir sicher. Er wird uns in Sicherheit bringen! Ich will für immer an deiner Seite bleiben großer Bruder.... ach wie ich dich doch bewundere..„Er war schon immer mein Vorbild" Eine Träne lief aus Silents linkem Auge als sie über die vergessene Vergangenheit nachdachte. Alles blitzte wie vernebelt in ihr auf und sie konnte das alles gar nicht so schnell verarbeiten. Das alles...ist schon einmal passiert! Dachte Silent. Sie musste langsam alle Gedanken ordnen. Alles war noch verwirrt und durcheinandergewirbelt. Ich bin mit Sam Tommy holen gegangen... ploppte es in ihrem Kopf auf. Und dann.... Dann haben sie uns verfolgt... wir sind gerannt, noch nie bin ich in meinem Leben so schnell gerannt. Draußen wurden wir dann umzingelt. „Toki, Tommy hört mir jetzt genau zu, und befolgt meine Anweisungen genau ja?" Sam wandte seinen Blick nicht ab. „Na Natürlich Sam" Antwortete ich verängstigt, aber Vertrauens und hingebungsvoll für meinen Bruder Gewand. „Hier, Schneide ein Stück auf." Tommy wurde der bis eben genutzte Zellenschlüssel gereicht. „Ich hätte alles für meinen Bruder getan!" Ging es Toki durch den Kopf. „Aber diesmal habe ich ihn wirklich nicht verstanden. Warum sollte er wollen das Tommy sich wehtut? Wollte er nicht immer unser bestes?" Hingegen Tommy schien das ganze einfach nicht zu hinterfragen und tat wie ihm befohlen. Als der Blutverschmierte Schlüssel von Sam abgewischt wurde und ihr gereicht wurde zögerte sie jedoch. Sam schien nervöser als sonst und hatte keine Zeit irgendetwas zu erklären. „Ihr beide zwei Hochexplosive Stoffe im Blut habt, müsst ihr diese vermischen, nur so könnt ihr entkommen!" Fasste er sich schnell. „Aber sterben wir dann nicht auch!" fragte ich sorgenvoll. „Macht euch keine Gedanken, zieht eure Schutzanzüge an" „Hätte nicht gedacht das die Dinger mal was bringen würden" meinte ich noch leise von ihm zu hören. Als ich jedoch immer noch nicht reagierte zog Sam meinen Anzug an, schnitt mein Handgelenk ein Stück auf, sodass ich zischte und zog meine Hand zu einer Blutpfütze welche bereits von Tommy war. Die Wissenschaftler wusste sofort was Sache war. Schreie. Schon wieder. Trampeln. Ein Alarm. „Sam, was ist denn mit dir? Wo ist dein Anzug?" Er lächelte. „Ich habe mich ihm entledigt, weil ich dachte ich brauche ihn nicht." Ihm nachhinein gesehen dumm, aber leider ist die Situation zu traurig um darüber zu lachen..."SAMM WARTE NICHT!" Da hatte er bereits meine Hand über die Pfütze gehalten und blitzschnell den Anzug zugezogen. Von Kopf bis Fuß in einem Schalldichten Anzug, klammernd an die einzige Familie die ich noch hatte. Es wiederholt sich, es wiederholt sich. Jetzt verstehe ich endlich alles. Wenige Zeit später lebten wir bei Jackal und Knight, wie sie sich später nannten zusammen und erledigten zusammen ihre Zielperson W. Auch dieser hatte eine lange Geschichte mit den beiden. Es stellte sich heraus, dass er ein Auftragskiller war und die Eltern der beiden getötet hatte, welche sich daraufhin zusammengeschlossen hatten um sich in einer gegründeten Mafia zu rächen. Irgendwann beschloss mein Kopf wohl einfach dieses traumatische Erlebnis was mich die Zeit über wahnsinnig stark belastete aus meinem Leben zu verbannen. Keiner klärte mcih auf, und ich lebte im Ungewissem, im Unterbewusstsein jedoch wissend das irgendetwas schlimmes passiert war. Zu Knight baute ich eine besonders gute Beziehung auf, im Nachhinein gestehe ich mir ein, dass es Liebe gewesen sein muss... Naja als sich unsere Wege nach einem Schrecklichem Streit trennten sahen wir uns viel Jahre später durch Zufall in einem Mafiarevierstreitkampf wieder. Hass und Liebe waren gemischt und verwirrten mich. Keiner wollte den anderen so richtig verletzten und gleichzeitig wollten beide dem anderen so richtig eine überbraten. ... Nachdem ich eines Abends alleine auf dem Dach sein wollte aber schließlich doch nicht alleine war trafen wir uns wieder und versöhnten uns endlich nach all den Jahren. Und dann... küssten wir uns. Ich weiß das kam jetzt ein bisschen plötzlich aber es kam einfach über uns. Mir war klar, dass ich ihn nie vergessen konnte und er immer meine Liebe ist....meine Liebe war...."

Breath of DarknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt