44: Erkenntnis

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03.04.24

Dunkelheit. Schreckliche Dunkelheit... und leere waren das erste was Kira wahrnahm als sie langsam ihr Bewusstsein zurückerlangte. Verwirrt versuchte sie sich in ihrer Dunklen Umgebung zurechtzufinden. Wenige Meter später erfasste sie eine Wand. Eine Tür fand sie auch, aber natürlich war sie verschlossen. Das gab Kira aber noch lange nicht zum aufgeben. Sie hämmerte dagegen auch wenn das nicht das schlauste war was sie machen konnte. Sie versuchte alles mögliche und schlug gegen irgendwelche Wände in der unscheinbaren Hoffnung diese würden unter ihrem Faustschlag nachgeben, was hoffnungslos schien weshalb Kira ihr Schicksal letztendlich akzeptieren musste und sich auf den Boden der "Zelle" setzte und anfing zu schluchzen. Eigentlich würde sie sowas niemals tun, sie würde niemals freiwillig Schwäche zeigen aber aus irgendeinem Grund konnte sie sich nicht mehr zusammenreißen, sie hatte ein ganz schreckliches Gefühl, irgendetwas schreckliches musste geschehen sein. Sie schlang ihre Arme um ihre Beine und versenkte ihren Kopf darin. Wie konnte sie nur so dämlich gewesen sein K vertraut zu haben? Mit gesenktem Kopf ließ sie eine Träne nach der anderen über ihre Wangen fließen, das war einfach alles zu viel gewesen die letzten Jahre. Sie atmete immer schneller und panischer. Sie versuchte sich zu beruhigen aber ihre Panik verstärkte sich immer mehr und sie bekam keine Luft mehr. "H" Das Atmen fiel ihr wahnsinnig schwer, sie konnte einfach nicht mehr, sie war am Ende. Am Ende.... "HIROSHI HILF MIR" Schrie sie unter Tränen, immernoch weiter atmend, bald hyperventiliend. Aber niemand antwortete. Und auch niemand kam. Sie musste endlich die Wahrheit akzeptieren... Hiroshi war tot. Sie war ganz alleine. Alleine für immer....

♾️
"Wielange bin ich jetzt schon hier?" Ging es Kira durch den Kopf. Sie hatte komplett das Zeitgefühl verloren. "Was mache ich hier.... Wer bin ich überhaupt nochmal? Ach ja... Kira... Kira May Hunter... Mafiaboss oder so ähnlich..." Ihre Gedanken waren so zerstreut das sie anfing zu halluzinieren, ganz verrückte verwirrende Dinge die absolut nicht zusammenpassten... "kommst du Chance?" "Ja, Kira kommst du auch, wir gehen jetzt." "Was... Hiroshi, Chance... wo wollt ihr hin? Hä ihr kennt euch nicht mal..." "komm jetzt Kira!" "KIRA!" "Schrei mich nicht an Charly" "DU MUSST WEG HIER! JETZT!" "Was warum denn, es ist hier doch so gemütlich, ich will hier nicht weg... hier ist doch alles gut..." "Gar nichts ist gut" Schluchzend ließ sich Karma auf den Boden gleiten. "Was was ist denn los Karma?" "Ich ich habe alles kaputt gemacht und jetzt wurde ich raus geschmissen.." brachte er heulend zustande. "Rausgeschmissen, aber wovon denn?" Fragte Kira sichtlich verwirrt. "Na von meinem Yoga Kurs!" "Was.. Yoga Kurs... hatte den nicht Chance oder so..." "Kira ich hasse dich! Du hast uns verraten! Ich habe was besseres als dich verdient!" "Nein geh nicht bitte... BITTE NICHT SPECTRE! NEINN!" "Beruhig dich mal" "Nein nein..." das Atmen wurde immer schneller und Kira konnte sich nicht mehr beruhigen und war völlig in ihrer eigenen Welt gefangen bis sie einen stechenden Schmerz auf ihrer Wange wahrnahm. "Jetzt wach endlich auf!" Auf einmal war sie wieder im aktuellen Geschehen. Der Raum in welchem sie sich befand war jetzt gar nicht mehr so Du Kerl und so konnte sie den Raum erkennen worauf sie aber kaum achtete, stand essen starrte sie geradezu in K's Gesicht, unsicher ob dies nicht auch noch ein Tagtraum war oder die Realität. "Ähm.. gehts dir gut...?" Fragte sie , nicht gerade Freundlich aber auch nicht sonderlich unfreundlich. "Klar, mir geht's supi. Ist ja nur so das meine Gang alleine ist weil ich in einen Hinterhalt gelockt wurde, entführt wurde und psychischem Druck von alleine sein ausgesetzt wurde und halluziniert habe.." sie machte eine kurze Pause um Luft zu holen. "Aber nee, sonst alles gut, echt." K's Blick war alles. Zuerst Stocksteif, dann Erstaunt und zuletzt belustigt. Schließlich brachte sie sogar ein leichtes Kichern herraus. Nun war es Kira welche K erstaunt ansah. Sie hätte sich wirklich nicht vorstellen können das K jemals lachen würde. "Komm mit" Sie stand aus ihrer Hocke vor Kira auf und lief aus der Tür. Ohne weiter zu zögern oder darüber nachzudenken folgte Kira ihr, nachdem sie nach dem Aufstehen fast wieder hingefallen wäre aufgrund ihres natürlich äußerst gesundem Kreislaufs welcher mal wieder besonders gute Arbeit leistete. Nachdem sie K hinterher gestolpert war lief sie hinter einem Tisch in einem Raum und deutete Kira an sich gegenüber von ihr zu setzten.

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