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Park Jimin

Wieso? Warum das ganze? Was mache ich den bitte alles falsch? Erst das mit Yoongi heute Morgen im Auto und jetzt das? Klar Yoongi benutzte mich nur, um mich zu schwängern, aber das mit meiner Mutter. Nein, damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.

Noch immer saß ich weinend in einer Kabine und wusste nicht, wohin mit mir. Was soll ich machen? Wie soll ich jetzt bitte klarkommen? Yoongi sagte mir noch das ich jetzt alleine klarkommen musste, aber wie wenn mich jetzt auch noch meine eigene Mutter aus dem Haus wirft?

"Jimin", hörte ich Yoongis Stimme. Warum läuft er mir noch nach? Das war einfach dumm. Nachdem er mich einfach so abserviert, kommt er plötzlich zurück. "Jimin hey..." Ich drückte ihn so gleich von mir weg als er versuchte in die Kabine hereinkommen zu wollen.

"Jimin ich will doch nur....", kam es härter von ihm, doch er stockte. "Du willst was? Lass mich einfach in Ruhe, Yoongi. Verschwinde einfach. Nur deinetwegen darf ich jetzt auf der Straße schlafen. Hau einfach ab und lass mich in Frieden!", weinte ich. Er soll mich einfach in Ruhe lassen, das ist das beste für alle beteiligten.

"Dass ich zu Taehyung gehe, kannst du vergessen. Ich geh’ nirgendwohin, wo ich nicht hin will!" stellte ich ihm noch klar. Ich wollte gar nicht hochschaue zu ihm, hoffte einfach nur, dass er gleich verschwinden würde.

Jetzt, wo ich auch noch über seine Väter nachdachte, kam mir etwas in den Sinn. Er würde mir sicher das Kind wegnehmen. Noch mehr Grund, dass ich in die Tiefe ging. Ich würde es doch nie über das Herz bringen, mir das Kind wegnehmen zu lassen?

Warum tut er das mit mir. Mir wurde schlecht bei dem Gedanken. Nicht zum vergleich wie bei Menschen sind wir Werwölfe, so Frauen als auch Männliche Omgeas nur ganze Sechs Monate Schwanger. Bei uns läuft das ganze etwas schneller ab. Bei uns laufe die Kinder auch etwas früher, um sich wehren zu können. Entwickeln schon sehr jung eine ziemliche Kraft, was für Menschen nicht normal ist.

"Jimin", versuchte es Yoongi erneut, doch ich wies in ab. Ich wollte nichts von ihm oder sonst jemand hören. Da kniete sich Yoongi zu mir herunter und legte seine Hand auf meine. Als mir alles hochkamen, schlug ich sofort weg und beugte mich schnell über die Toilette. Endlich verflüchtigte sich das komische unwohle Gefühl in meinem Bauch und ich konnte wieder normal aufatmen.

Ich stieß die Luft aus und ließ wieder gegen die blaue Kabinenwand lehnen. Ich schloss kurz meine Augen, spürte Yoongis Hand auf meinem Unterbauch liegen. Er wollte jetzt doch sicher gehen, ob es schon genug war.

Ich darf nicht schwanger sein. Ich darf einfach nicht. Er nimmt es mir ohne hinweg und so oder so, wollte ich so Yoongi bei mir behalten. Ich muss das ganze irgendwie verhindern.

"Du nimmst es mir doch eh weg und das will ich nicht", sagte ich etwas kraftlos zu ihm. Ich schniefte auf und drehte meinen Kopf von ihm weg. Mir egal was er dachte, ich wollte nicht mehr. Wenn ich jetzt wirklich Schwanger sein sollte, hatte noch mehr das ich verlieren kann und das will ich ebenso wenig.

"Du kennst den Deal, Jimin. Taehyung ist besser für dich. Er liebt dich wenigstens und kann dir eher geben, was du willst, als ich. Ich bin für die Liebe kein Stück gemacht und als Vater gleich zweimal nicht", kam es von ihm. Ich stutzte. Wie war das denn bitte gemeint.

Ich drehte meinen Kopf wieder zu ihm und sah ihn verwirrt an. "Was soll das jetzt heißen? Du willst doch ein Kind, oder irre ich mich da?", fragte ich ihn entsetzt.

Yoongi sah mich eindringlich ein.

"Ich will es nicht für mich. Es ist nicht für mich, Jimin, sondern für meinen Vater. Dieses Kind wird mein Freifahrtschein, um endlich von der Familie Min wegzukommen. Ich trage nicht länger die Bürde. Ich will Werder gezwungen Heiraten, noch Kinder. Ich will gar nichts. Das werde ich nie als mein eigen ansehen, Jimin. Für mich seit du und das Kind nur ein Mittel zum Zweck"

Mit diesen Worten stand er dann auf und verließ die Männertoilette einfach, ließ mich auf dem Boden sitzend einfach zurück. Ich will, das ganze gar nicht war haben, was er mir da eben erst erzählt hatte.

Ich hätte mit allem gerechnet, aber nicht mit so etwas. Wie konnte ich mich nur so in Yoongi täuschen?

Wieder kullerten dicke Tränen über meine Wangen, nur mit einem Unterschied, diesmal aus tiefer Trauer und Enttäuschung. Noch nie wurde ich so hintergangen. Ich hatte wirklich gedacht, er wollte nur seine eigene Familie haben, um weg von seinem Vater zu kommen, aber so hatte ich nie daran gedacht.

Yoongi lag etwas an seiner Freiheit, das wurde mir inzwischen bewusste.

Es erschrak mich dennoch, wie man so sein konnte. Klar er wollte frei sein, sich zu nichts verpflichtet fühlen, aber das ist doch kein Grund gleich so etwas abzuziehen und vor allem gerade im letzten Schuljahr.

Ich zog meine Beine zu mir her und hustete mehr Malz auf. Ich war am Boden und das nicht nur Wort wörtlich gesehen. Yoongi brach mich immer mehr. Vor ein paar Tagen hatte er mich noch gemobbt und ich hatte von ihm geträumt. Jetzt wünschte ich, es wäre alles beim Alten. Denn das war kein Mobben, das war pure Folter, was er hier mit mir anstellte und das wollte ich nicht länger mitmachen.

Ich hoffe nur bei Gott, dass ich nicht schwanger bin von ihm, sonst würde mich das, meine ganze Welt kaputt machen und wäre dann höchstwahrscheinlich mein kompletter Untergang.

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WHAT LIES BEHIND ᵞᵒᵒᶰᵐᶤᶰWo Geschichten leben. Entdecke jetzt