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Park Jimin

Ich konnte nicht glücklicher sein, als es endlich vorbei war. Seit wann hatte ich solch einen Hass auf Schule bekommen? Das war kaum noch ich.

"Jimin", rief hinter mir jemand meinen Namen. Etwas verwirrt davon das jemand etwas von mir wollte, drehte ich mich an der Tür um und sah Jin mit Namjoon auf mich zukommen. Ich ließ meine Hände zur Seite fallen und sah die beiden an. Was wollte die jetzt von mir? Ich wollte nach Hause und das schnellstens.

"Würdest du heute mal mit uns mitkommen. Wir müssen dir etwas zeigen, sag deinem Fahrer, wir bringen dich dann nach Hause", sagte Jin mit einem Lächeln zu mir.

Ich zog eine Augenbraue hoch. Ich soll mit Jin und Namjoon mit gehen? Was das wirklich eine so gute Idee? Ich wusste nicht so ganz, was ich davon halten sollte.

"Erst will ich wissen wohin!", sagte ich und zog meine Tasche auf meine Schulter. Ein paar Schüler liefen an uns vorbei, machten einen hohen Bogen um mich, sahen mich aber noch mit den typischen Blicken an, die ich in letzter Zeit häufig von allen Schülern hier bekam. Es war zum Haare raufen.

"Vertraue uns einfach. Wir haben einen Auftrag, dich wohin zu bringen. Also bitte komm einfach mit Jimin", sagte Namjoon zu mir. Ich war etwas überfordert, aber dann kam mir ein Gedanken und ich wurde ganz euphorisch. Freude und etwas Glück durch strömten mich.

"Es ist Yoongi, oder? Yoongi will mich sehen?", fragte ich mit Hoffnung in der Stimme und beide nickten mir zu. Mir wurde auf einmal ganz warm und die Kälte verflüchtigte sich. Tränen der Freude stiegen in mir auf, aber ich versuchte sie zu unterdrücke.

"Freu dich nicht zu früh, es wird das letzte Mal, bevor er die Stadt wirklich für immer verlässt. Es wird nur Abschied sein Jimin", sagte Jin noch zu mir und meine Freude verflüchtigte sich. Ein Abschied also? Das kann ich nicht. Ich kann mich nicht jetzt von ihm verabschieden. Das geht nicht.

"Ist das sein ernst?", hackte ich ängstlich nach. Ich spürte die Tränen aufkommen, konnte sie kaum noch unterdrücken. Das kann er mir doch nicht antun. Er kann nicht einfach verschwinden und mich zurücklassen.

"Leider ja. Es tut, und zwar leid, aber er will es so. Er will dich noch ein letztes Mal sehen", sagte Jin und ich nickte nur verstehend. Ich ballte meine Hände zu Fäusten, lockerte sie aber so gleich wieder.

Dann werde ich dem wohl gegenüber treten müssen. Das wird nicht leicht für mich werden.

Ich nickte den beiden zu und ging dann mit den mit, sagte meinem Fahrer noch Bescheid und stieg zu Jin uns Auto. Worauf ich mich da einlasse, wusste ich noch nicht so wirklich. Aber es wird auf jeden Fall nerven aufreibend.

Während der Autofahrt sah ich ein mal nach vorne und sah die verschränkten Hände der beiden. Sie waren ein paar? Das wusste ich gar nicht. Ich schüttelte den Kopf und sah wieder aus dem Fenster. Es war für mich ein so unbekannter Weg, dabei lebe ich schon immer in Daegu.

Als Jin bei einem rissen, alten Gebäude anhielt, schaute ich nicht dumm, sondern auch verwundert. "Na los komm", schubste mich Namjoon an. Ich folgte den beiden eine Treppe rauf und scheiße, kam ich ins Straucheln was die Treppen angingen. Es war zwar auszuhalten, aber dennoch war es etwas anstrengend, die ganze Treppe zu laufen.

"Geht es noch?", fragte Jin mich. Ich nickte nur und lief an ihm vorbei. "Ist er da drin?", fragte ich ihn, als er vor einer riesigen Schiebetür stehen blieb. Jin nickte nur. Da wurde auch schon die Schiebetür aufgeschoben und Yoongi stand vor mir.

Mir blieb das Herz stehen als ich Yoongi sah. Wie hypnotisiert starrte ich ihn an. Er hatte sich verändert. In den vielen Wochen waren seine Haare länger und die war nicht mal mehr Mintgrün. Sie waren Pech schwarz. Er hatte die obere hälft seiner langen Haare nach hinten gebunden, dennoch vielen ihm ein paar dünne Strähnen ins Gesicht.

"Wir lassen euch dann mal allein!", sagte Namjoon der dann Jin an der Hand nahm und gingen. Da stand ich nun allein mit Yoongi und wusste gar nicht, was ich tun sollte. Ich hatte ihn so unglaublich vermisst, aber mir kam es so vor, als würde ein Fremder vor mir stehen. Was ist mit ihm passiert?

Eine kleine Wut, gemischt mit Sehnsucht nach ihm, kam in mir hoch. Durch die aufkommende Wut, dass er jetzt einfach abhauen will, mich zurücklassen will, brachte ich die kraft auf ihm einfach eine zu klatschen. Sein Kopf ging Seite, nach dem meine Hand auf seiner Wange landete und verharrte so, schnaubte kurz lachend auf.

"Was soll der scheiß Yoongi?", fragte ich ihn. "Soll ich noch mehr leiden oder was willst du mit dem Abschied bezwecken? Mir noch eine rein zu drücken?"

Er hob seinen Kopf und sah mich an. Er ließ seine Hände, mit denen er sich schon die ganze Zeit an Tür und Wand abstützte, fallen und trat einen Schritt auf mich zu. Nahe stand er mir gegenüber. Mit einem eisernen Blick sah ich ihn an. Ich war verletzt. Verletzt davon, dass er sich jetzt einfach aus dem Staub machen wollte.

Er soll zu seinem Kind stehen und einfach mir bleiben. Wir könnten das zusammen schaffen, aber dazu musste auch er breit sein.

Seine Hände legten sich auf meine Wange und er legte seine Stirn auf meine. Er schloss seine Augen, was ich ihm gleich tat. Ich atmete seinen Duft ein, der für mich immer so wichtig war. Zog ich richtig ein. Meine Hände legten sich in der Nähe seines Halses ab.

Er war mein Lebenselixier und das verlor ich jetzt nun wieder? Das kann ich leider nicht zu lassen. Ich wollte gerade die Lücke schließen, als schon mir seine Lippen aufdrückte. Sanft und voller Liebe legten sie sich auf meine, küsste mich, als wäre ich das einzige für ihn, das er brauchte.

Ich verstand Yoongi nicht, aber das mir zu diesem Zeitpunkt egal gewesen. Ich wollte Yoongi nicht verlieren. Um jeden Preis würde ich alles dafür tun, dass er hier bei mir bleiben würde.

"Yoongi", unterbrach ich unseren Kuss. Die dritte des Kindes waren deutlich und war der Annahme Yoongi könnte sie etwas spüren, dadurch dass ich meinen Körper stark an ihn presste. Mit einem etwas verwunderten Blick sah er an mir herunter auf meinen kleinen Bauch und legte seine Hand auf ihn.

Es brauchte kurz ein bisschen bis das Kind sich wieder bewegte und Yoongi wieder lachend aufschnaubte. Keine Ahnung, was in seinem Kopf vor sich ging, aber ich war mir sicher, dass er über das Kind nachdachte.

"Yoongi", schob ich seinen Kopf zu mir hoch, sodass er mir wieder in die Augen blickte. "Bitte tu uns das nicht an. Nicht nur ich brauche dich, da ist noch jemand der dich als Vater brauchen wird."

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So in der Größe könnt ihr euch seinen Bauch vorstellen.

So in der Größe könnt ihr euch seinen Bauch vorstellen

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WHAT LIES BEHIND ᵞᵒᵒᶰᵐᶤᶰWo Geschichten leben. Entdecke jetzt