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Min Yoongi

Immer und immer wieder haute ich auf den Boxsack ein, ließ meinen Frust freien lauf. Wenn wir nicht bald Handel sind sie über alle Bergen und finden Appa Si-yang dann gar nicht mehr. Der Plan, den Appa Min-jae hätte, könnte auch locker nach hinten losgehen.

Wir brauchten Jimin eigentlich gar nicht, um einen Plan zu machen. Ich frage mich, warum er sich überhaupt daran beteiligte, wenn er dann doch nur abwesend da saß und seinen Beitrag nicht leistete.

Zwischen uns ist es eh schon so kritisch und ich weiß nicht mal warum.

Jimin zog sich immer mehr zurück, ließ mich kaum noch an sich ran. Ich würde echt zu gerne wissen, was mit ihm los ist. Er trägt nicht mal Schuld daran, dass Appa Si-yang sich für ihn geopfert hatte. Immerhin war das ja alleine seine Entscheidung und dagegen konnte niemand etwas machen. Weder ich noch wusste Appa Min-jae von diesem Plan, den er da hatte.

Dass das Verschwinden von Appa Si-yang Jimin doch so nahe ging, war mir nicht klar gewesen. Aber ich verstand ihn ja. Durch meine Sehnsucht nach ihm bin ich ständig gereizt und verkroch mich ebenso wie es Jimin es tat. Ich versuchte alles, um mich zurückzuhalten, nicht bald auszuticken, aber es war schwer.

Noch immer hatte ich meine Schatten nicht wirklich unter Kontrolle und das ständige Kräftezerren tat mir ebenso wenig gut. Sah Jimin überhaupt, wie sehr ich mit mir selber zu kämpfen hatte? Ich bemühte mich wirklich hier alles richtigzumachen. Gab Jimin seinen Freiraum, denn ich ihm vor Mi-gas Geburt kaum gegeben habe.

Ich hatte die Hoffnung, dass er das brauchte und dann irgendwann wieder zu mir kommt, von alleine, aber das war völlige Fehlanzeige.

Ich bin untervögelt und ich sehnst mich nach ihm. Ich brauchte seine Berührungen, seine Nähe. Aber wie soll das gehen, wenn er mich ständig von sich stieß?

Alleine bei der Vorstellung wie Jimin wimmernd unter mir liegt und sich mir willig entgegenstreckte, ließ etwas in meiner unteren Region regen. Ich konnte es kaum noch aushalten, mich wieder in ihn zu versenken. Ich brauchte ihn und das schnellstens.

Ein Glück, dass sowohl Young-jun als auch Mi-ga schliefen.

Ich machte die Bänder von meinen Handgelenken, pfefferte sie in das Eck und ging aus dem Raum. Jimin war im Schlafzimmer, das wusste ich ganz genau. Er verschanzte sich da fast nur noch. Ich donnerte die Tür leicht auf und Jimin schreckte auf. Ich konnte die Anspannung förmlich spüren, die er hatte und die Angst. Aber ich war ebenso angespannt.

"Ist was passiert?", fragte Jimin erschrocken. Ich war zwar schon komplett verschwitzt, aber das war mir eben so egal. Sonst hatte er auch kaum Probleme damit. Mein Atmen ging schnell und ich spürte wie es immer enger in meiner Hose wurde. Jimin leicht geöffnete Lippen raubten mir fast gar den Verstand, um so länger ich sie anschaute.

Ich ging auf ihn zu, warf die Decke, über ihm weg, schob seine Beine auseinander und platzierte mich zwischen ihnen. Ohne viel Wörter ging es sonst auch. Auch wenn wir jetzt wirklich ewig nichts mehr hatten, so konnte ich um so weniger noch länger warten.

"Yoongi", kam es überfordert von ihm, aber ich reagierte nicht darauf. Etwas hart und bestimmend drückte ich meine Lippen auf seine. Seine Hände landeten auf meinen Armen, die zu meiner Brust wanderten und er mich versuchte wegzudrücken.

"Yoongi bitte", jammerte er gegen den Kuss. Ich packte seine Handgelenke und fixierte sie über seinem Kopf im Kissen, hielt sie mit einer Hand fest. Wenigstens erwiderte er meine Küsse, aber ich spürte, dass er sich mir nicht wirklich hingab.

Ich massierte mit der anderen Hand seinen Schwanz, versuchte ihn zu stimulieren und spürte wie er immer härter wurde. Hart genug für mich, um sicherzugehen, dass er es zu einem Teil doch auch wollte.

Ich glitt mit meiner Hand unter seinen Hosenbund und zog ihm die gleich beide Hosen herunter und über seine Beine. Ich ließ seine Hände los, um mich meinen Hosen zu entledigen und zog mir das verschwitzte Shirt aus.

"Ist das jetzt dein Ernst, Yoongi? Ich will nicht!", sagte er zu mir, aber das nahm ich ihm nicht ab.

"Und wie du willst. Du bist nicht ohne Grund hart Jimin. Komm endlich mal aus deiner Komfortzone heraus. Du führst diese Ehe nicht alleine", knurrte ich ihn an.

Ich zog ihm das Shirt über den Kopf und ließ direkt meine Finger in die gleiten. Jimin drückte den Rücken durch, streckte sich mir entgegen.

"Das sind auch nur meine Kurzschlussreaktionen. Aber eigentlich will ich sogar nicht", kam es von ihm mit fester Stimme. Und das war mir eben so scheißegal. Ich brauchte ihn und das dringend.

Ein unterdrücktes Keuchen kam über seine Lippen, während ich ihn fingerte, um ihn für mich vorzubereiten. Er gab sich nicht wirklich frei, versteckte sich noch immer. Ich werde ihn schon wieder hervorholen.

Ohne weiter zu zögern, dehnte ich sein doch und schob meine komplette Länge in ihn hinein. Ich stöhnte genießerisch auf und stürzte mich neben seinem Kopf ab. "Fuuck Jimin", entfloh es mir. Jimin keuchte auf, krallte sich in meinen Armen fest.

Mit etwas harten Stößen fühlte ich ihn aus. Schob mich immer wieder in ihn. Wie ein Schlafes etwas lag er einfach unter mir und ließ die ganze Prozedur über sich ergehen. So machte das ganze keinen Spaß. Jimin wimmerte etwas, aber es war mir egal. Er sah mich nicht mal mehr an, was er sonst immer tat.

Ich war gerade dabei zu kommen als plötzlich eine Stimme ertönte.

"A-Appa" Mein Kopf huschte rüber zur Tür wo Young-jun stand. "Fuuck", stöhnte ich kurz auf, als ich mich gerade ergoss, griff ich noch im selbem Augenblick zu der Decke, die ich über uns auslegte. Etwas außer Atem sah ich Young-jun an. Jimin sah ihn wie ich mit geschockten Augen an.

Dann plötzlich schlug er mir viel zu fest gegen die Brust, sodass ich keuchend zur Seite fiel. "Du bist so ein Arsch, weißt du das eigentlich?", schrie er mich an. Er griff nach der Tagesdecke auf dem Bett und legte sie um seinen Körper, um ihn zu verdecken und ging dann einfach ins Bad.

Mit Tränen in den Augen stand Young-jun da.

"Wa-was hast du gemacht, Appa?", fragte er mich. Ich deutete ihm an, zu mir herzukommen, aber er macht nur einen Schritt auf mich zu.

"Young-jun. Bitte komm her und sagt mich was los ist? Warum bist du nicht im Bett und schläfst?", fragte ich ihn.

"Ich kann nicht. Ich hatte einen Albtraum. Und eben sah es genau so aus wie in meinem Traum. Ich hatte Angst, dass jemand etwas Appa Jimin antut, was er gar nicht will und weh tut", weinte er, drückte seinen Bären näher an sich ran.

"Bitte komm her Young-jun!", befahl ich ihm in einem sanften Ton. Er kam her und ich hob ihn hoch, um ihn auf meinen Schoss zu setzten. "Hör mir mal zu. Niemand wird App Jimin was antun. Nicht so lange ich da bin, okay?"

"Dann beschützt du ihn immer?", fragte er mich. Ich musste kurz auflachen.

"Ja immer. Das ist meine Aufgabe und die nehme ich ernst. Nur so lange er bei mir ist, geht es mir gut. Man muss immer die Menschen, die schützten, die man liebt, das solltest du auch irgendwann tun!"

"Dann werde ich euch immer beschützten"

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WHAT LIES BEHIND ᵞᵒᵒᶰᵐᶤᶰWo Geschichten leben. Entdecke jetzt