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Min Jimin

Ich hatte Angst richtige Angst, als der Arzt zu mir hereinkam. Ich hatte wirklich schnell eine kleine Kugel bekommen und genau das machte jetzt auch so Angst.

Ich glaube schon gar nicht mehr daran, das dieses Kind wirklich von meinem Vater sein soll und das Problem dabei war, dass ich nicht wusste, was er mit mir dann anstellen würde. Ein Glück ließ mein Vater mich mit dem Ärztefreund, der mich untersuchte allein.

Mit etwas mehr druck, fuhr er langsam über meinen Bauch. Ich durfte sogar die Herztöne lauter hören, was mir ein reines Kribbeln im Bauch bescherte. Es war für mich nichts Neues, diesmal nicht mehr und es war doch wieder so ganz anders. Das ganze noch mal erleben zu dürfen war so anders.

Die Tür ging auf und mein Vater kam herein.

"Und wie sieht es aus?", fragte er den Arzt, dessen Freund er war.

"Na eigentlich ganz gut. Jetzt sollte ich nur wissen wie lange Jimin schon bei dir ist?", kam es von dem Arzt. Mein Vater verschränkte die Arme vor der Brust und starrte gen Decke um nachzudenken.

"Noch nicht so lange warum? Ich schätzte Zwei, bis zweieinhalb Monate", meinte er zu ihm und sah wieder zu ihm runter. Der Arzt sah bedrückt aus. Ich ahne schon schlimmes.

"Dann muss ich dich enttäuschen alter Freund. Dieses Kind ist älter. Die Entwicklung ist viel weiter als deine Angaben. Es tut mir leid Jong-hae, aber er wohl jemand anderem Schwanger", sagte der Arzt zu ihm.

Wie erstarrt blieb mein Vater stehen und sah keineswegs danach aus, glücklich über diese Info zu sein. Meine Angst stieg in Unermessliche. Was soll ich jetzt tun. Dies war also das Wunschkind, das ich und Yoongi so unbedingt wollten. Ich hatte wirklich Angst, das dieses Kind nie seinen Vater kennenlernen wird.

"Du kannst gehen!", sagte er zu dem Arzt. Schnell verräumte er alles und verschwand dann aus dem Raum. Zurück bleib’ ich mit meinem Vater. Mein Herz schlug wie wild gegen meinen Brustkorb. Jede Faser meines Körpers spannte sich an. Ich hatte unglaubliche Angst vor seinem nächsten Schachzug.

Plötzlich holte er mit Faust aus und wollte zu schlagen, da zog ich Reflex artig meine Beine an und legte meine Arme um meinen kleinen Bauch. Ich konnte nicht zu lassen, das er dem Kind etwas antat. Nie im Leben würde ich es zu lassen können.

Mit seiner Faust hielt er inne und ich wartete nur noch auf den Schlag, aber dieser kam einfach nicht. Ich öffnete langsam meine Augen.

Ein Klingeln ertönte und ich sah zur Tür.

"Wer zur Hölle ist das jetzt?", schimpfte er vor sich hin und ließ die Faust Sinken. Mein Vater ging aus dem Raum, ließ dabei die Tür offen stehe und so hatte ich auch die Gelegenheit zu hören, was im Flur vor sich ging.

"Kann ich bitte kurz Jimin sehen, allein? Wäre das möglich?", ertönte eine mir zu bekannte Stimme. Si-yang. Was macht er nach dem letzten Mal den bitte hier? Ich hörte das Auflachen meines Vaters.

"Was willst du hier Si-yang? Ich hätte gedacht, du würdest dich nicht mehr blicken lassen? Warum der Sinneswandel?", fragte er mit rauer Stimme. Da ging die Tür einen Spalt auf und ich erkannte Si-yangs Gestalt davor stehen.

"Weil ich Jimin schützten, will. Er hat das ganze nicht verdient. Ich habe sogar einen Deal für dich und ich glaube, er würde dir sogar gefallen", meinte Si-yang zu ihm.

"Der wäre?"

"Wenn du Jimin gehen lässt, dann werde ich bei dir bleiben. Du bekommst mich dafür. Also bekommst du das, was du eigentlich willst. Das was letztes Mal hier passiert... hat Min-jae von mir distanziert. Er will mich nicht mehr, also. Gehst du den Deal ein? Ich bleibe sogar freiwillig. Das kannst du nicht Abschlagen Jong-hae"

Ich schüttelte den Kopf als Si-yang zu mir sah. Das kann doch nicht sein ernst sein, sich dem Arsch vor die Füße zu werfen?

Bitte nicht!

"Si-yang tu das nicht! Es gibt eine andere Lösung!", sagte ich zu ihm und bewegte mich etwas ruckartig, so das die Ketten der Fesseln ein Klimpern von sich gaben. Si-yang sah zu mir und schüttelte den Kopf.

"Es gibt keinen anderen weg. Nur so kann ich dir helfen da heraus zu kommen Jimin. Ich weiß genau was ich tu’", sagte er nur, aber ich wollte dem ganze kein Stück trauen.

Mein Vater grinste über beide Ohren, löste sogar noch die Arme vor seiner Brust.

"Zeig mir das du es auch wirklich ernst meinst süßer. Versiegle dein Versprechen das Min-jae auch nicht kommen wird, um dich zu holen und wirklich hier bleiben wirst!"

Ein Ohren betäubender Laut durch drang meine Ohren. Das Rauchen meines Blutes. Das laute schlagen meines Herzens. Ich kaum beschreiben, was ich eben fühlte. Es waren zu viele Gefühle auf einmal.

Si-yang trat näher an meinen Vater heran, nahm dessen Gesicht in seines und küsste ihn. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Ich will es kaum glauben, das Min-jae das wirklich zulassen würde. Er liebt ihn doch? Wie kann er das nur zugelassen haben? Ich will das ganze nicht glauben. Kein Stück weit.

Langsam löste sich Si-yang von ihm und sie sahen sich beide einfach nur an. Nach einer Weile schlich sich wieder das hämische Grinsen auf die Lippen meines Vaters. Wenn ich könnte, würde ich ihn dafür erschlagen.

"Gut. Ich gehe deinen Deal ein und lasse Jimin frei. Von nutzten, ist er mir eh nicht mehr. Den Dreckssohn hat seine schmutzigen Samen längst in ihm verteilt", spuckte er es Si-yang ins Gesicht. Verwundert sah Si-yang mich an.

"Yoongi hat dich wieder geschwängert?", kam es fassungslos, mehr überrascht von ihm. Ich nickte nur. "Ja aber es war gewollt", sagte ich zu ihm.

Ich sollte ihm, wenn schon die Wahrheit sagen. Wir wollten dieses Kind.

"Na dann bringen wir Jimin mal zurück. Ich komme mit, nicht das du auf dumme Ideen kommst, dein Verspreche zu brechen. Nachdem wir Jimin abgeliefert haben, verlassen wir zwei Hübschen sofort die Stadt. Es wird das letzte Mal deinen Sohn zu sehen. Genieße es!"

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WHAT LIES BEHIND ᵞᵒᵒᶰᵐᶤᶰWo Geschichten leben. Entdecke jetzt