Ich liebe Google Maps! Ohne diese App wäre ich hier in Monaco wirklich aufgeschmissen. Das größte Problem ist halt für mich immer noch, dass hier keine richtigen Straßenschilder irgendwo hängen. Da hab ich mich letztes Jahr verlaufen, als ich zu Max wollte. Heute allerdings geht es nicht zu meinem besten Freund (den Weg finde ich auch ohne Google Maps, ja?), sondern zu Marta und Rickys Haus. Wir schaffen es endlich mal uns zu treffen und sie kann mir ihr Haus zeigen.
Auch wenn heute Donnerstag ist, hab ich bis jetzt noch nichts von meiner Oma gehört. Ich hoffe einfach, dass diese dummen Ergebnisse bald kommen, denn ansonsten drehe ich durch. Jeden Tag hab ich ihr oder meinen Eltern geschrieben und sie gefragt, aber sie wissen alle noch nichts.
Mit Charles hab ich mich diese Woche nicht mehr getroffen. Gut, er ist ja auch am Mittwoch nach Russland geflogen. Gestern hab ich auch nur kurz mit Max telefoniert, aber ansonsten habe ich mich diese Woche so gut es ging auf mein Studium konzentriert.
Das Haus ist von außen einfach nur weiß und hat auch weiße Fenster. Die Haustür ist anthrazit, passt aber gut zur modernen Struktur von außen.
Eine strahlende Marta öffnet mir die Haustür. „Salut! Endlich schaffen wir es mal uns zu treffen!"
Wir umarmen uns kurz, bevor ich ihr rein folge. Das ganze Haus ist schön offen und hell, hat große Fenster. Die Einrichtung besteht aus hellen Farben und bunte Gemälde hängen an den Wänden. Ich folge ihr raus auf die Terrasse, wo schon Gläser und eine Wasserkaraffe auf dem Tisch stehen. Wir setzen uns hin, während ich mich umsehe. Von der Terrasse kommt man über ein paar Stufen in den Garten. Es gibt einen großen Infinitypool, der Ausblick auf das Meer und über Monaco ist unglaublich.
„Wow, es sieht unglaublich aus", sage ich.
„Ja, das war alles wert", seufzt sie.
„Stimmt, du hast gesagt, dass alles nicht so glatt gelaufen ist."
„Das größte Problem glaube ich war tatsächlich die Elektronik. Dadurch, dass es da schon Schwierigkeiten gab, sich alles andere natürlich nach hinten verschoben. Dann wurde die Küche nicht rechtzeitig fertig, es wurde fast der falsche Boden verlegt und unser Ankleidezimmer musste dreimal nachgebessert werden! Ernsthaft, ich ziehe nie wieder in meinem Leben um", beschließt sie.
Ich muss lachen. „Das glaube ich dir sofort. Ich hatte so ein Glück mit Carla. Sie hat meine Kisten zum Großteil ausgepackt, da blieb mir das meiste erspart."
„Wie läuft dein Studium?"
„Ganz gut bis jetzt. Meine Dozenten sind alle ganz in Ordnung und ich hab jemanden kennen gelernt, mit der ich mich ganz gut verstehe. Sie heißt Ana", antworte ich ihr.
„Ja? Das hört sich super an", lächelt sie. „Vermisst du München?"
„Es ist absolut herrlich hier zu leben, aber natürlich vermisse ich es ein bisschen. Meine Familie ist noch immer da und Valerie, also eine Freundin von mir, auch. Sie werde ich aber bald wieder sehen, sie kommt zum Deutschland Grand Prix. Sie fehlt mir."
„Ja es ist schwer Freunde zurück zu lassen. Aber du hast auch schon neue Freunde hier gefunden. Joris, mich und Ana zum Beispiel", lächelt sie.
„Ich bin froh, dass Ana so normal mit mir umgeht. Sie hat mich am ersten Studientag mit Max in Verbindung verbracht. Manchmal ist es noch ziemlich irre, dass ich irgendwo erkannt werde", murmle ich.
„Naja, besser Max wie Charles oder? Aber wenn ich so an die neuesten Bilder denke..." Sie grinst mich an.
Ich verschlucke mich an meinem Wasser und huste, um wieder Luft zu bekommen. „Was? Hast du die Bilder auch schon gesehen?"
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You belong with me - Charles Leclerc FF
FanfictionLeonora Brocker ist die Cousine von Carla Brocker, die die Freundin von Arthur Leclerc ist. Nach einem Besuch in Monaco bei ihrer Cousine lernt sie durch einen kleinen Zwischenfall den fünf Jahre älteren Formel 1 Fahrer Charles Leclerc kennen, der A...