Kapitel 31

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„Wir fliegen mit einem Privatjet?", frage ich vielleicht ein bisschen zu laut, als ich am nächsten Tag mit Max vor dem dunklblauen Jet stehe. Wir wurden direkt aufs Rollfeld gefahren und unsere Koffer werden in diesem Moment eingeladen.

Max hat mich heute um 10:00 Uhr zuhause abgeholt und dann sind wir direkt zum Flughafen gefahren.

Max sieht mich ein bisschen komisch an. „Ja? Was dachtest du denn?"

Ja, was hab ich denn gedacht? Dass wir mit einem normalen Flugzeug fliegen? Entschuldigt bitte diese merkwürdige Annahme! Gerade in diesen Momenten wird mir mal wieder bewusst, wer mein bester Freund eigentlich ist. „Keine Ahnung, aber damit hab ich nicht gerechnet. Ich meine, jetzt im Nachhinein macht das schon Sinn, denke ich. Vergiss einfach, dass ich überhaupt was gesagt habe."

Lachend geht er die Stufen nach oben und ich folge ihm. Ich war noch nie in einem Privatflugzeug. Wie wäre ich da auch hin gekommen. Der Boden besteht aus dunklem Teppich und auch das Holz aus dem die Möblierung besteht ist dunkel. Die Ledersessel sind hell und sehen sehr bequem aus.

„Setz dich einfach irgendwo hin, wir starten so in dreißig Minuten", meint Max und lässt sich auf einen der breiten Sessel fallen.

Ich setze mich einfach mal ihm gegenüber, während ich mich immer noch umsehe. Der Sessel ist wirklich so bequem wie er aussieht und ich sinke sogar leicht ein. „So fliegst du also um die Welt?"

Max nickt und stellt seinen Rucksack neben sich auf den Stuhl. Ehrlich gesagt erinnert er mich manchmal an ein übergroßes Schulkind mit dem Teil, aber wenn es ihm gefällt. „Ja, die meiste Zeit im Jahr. Ist halt entspannter, wenn man so unterwegs ist und nicht mit den Fans so aufpassen muss. Manchmal fliegt noch einer der anderen Fahrer, Daniel oder Lando oder Charles mit, aber heute nicht."

Okay, ich kann schon verstehen was er meint. Es muss auf langen Strecken wirklich ätzend sein, wenn immer wieder Fans auftauchen und Bilder oder Autogramme wollen. Es ist auch gut gemanaged, wenn welche der anderen mitfliegen. „Entspannter ist das mit Sicherheit. Was steht dann heute eigentlich noch auf dem Plan?"

„Hm, wir fahren heute nur noch ins Hotel. Termine hab ich erst morgen, also gehört der Tag ganz uns. Auf was hast du Lust?" Er sieht mich neugierig an.

„Für London werden wir keine Zeit haben?", frage ich wenig hoffnungsvoll.

„Leider nicht. Vielleicht am Montag?"

„Hhhmmm, gibt es nen Pool?"

Max wirft lachend den Kopf in den Nacken. „Wieso überrascht mich die Frage nicht! Klar gibt es nen Pool."

„Dann ein Pooltag", grinse ich.

Die zwei Stunden Flugzeit nach Heathrow vergehen schnell und dann werden wir von einem Fahrer abgeholt, der uns in unser Hotel fährt. Auch dorthin brauchen wir noch etwas mehr wie eine Stunde. Dort angekommen checkt uns Max ein und dann geht es zu unserem Zimmer. Ja, wir teilen uns eines, weil mein Kommen ja doch etwas spontaner war. Aus diesem Grund gab es kein Zimmer mehr für mich. Aber wenn ich mir so Max Zimmer ansehe, könnten hier noch zwei weitere Personen schlafen! Es ist eine Suite mit zwei Schlafzimmern, zwei Badezimmern, einem Wohnbereich und einem riesigen Balkon.

„Schläfst du immer in solchen Zimmern?" Heute fühle ich mich wirklich ein bisschen doof mit all meinen offensichtlichen Fragen.

Max schiebt seinen Koffer in eines der beiden Zimmer und stellt seinen Rucksack mit hin. „Im Grunde ja. In Ländern wie Bahrain oder den Emirates sind die Hotels noch eine ganze Nummer größer, aber ja. Lass uns erstmal auspacken und dann an den Pool runter."

Ich schiebe meinen Koffer in das andere Zimmer und beginne meine Klamotten auszupacken. Sobald alles im Schrank verstaut ist, ziehe ich mir meinen Bikini von Dior an, den ich letztes Jahr von Carla bekommen habe. Den ziehe ich eher selten an, aber dieses Wochenende hab ich ihn eingepackt. Mit meinem weißen Überwurf und in Flipflops gehe ich wieder raus aus meinem Zimmer und treffe Max im Wohnbereich. Er hat auch schon seine Badehose und noch ein T-Shirt an.

You belong with me - Charles Leclerc FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt