Kapitel 28 - Eine heiße Dusche 🍋

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Ich wurde wach, traute mich aber nicht, meine Augen zu öffnen. Ich hatte Angst, an einem schrecklichen Ort zu sein, an dem ich nie wieder in meinem Leben sein wollte. Doch dann erinnerte ich mich, dass Kuroo da war und mich vor Mattheo gerettet hatte. Ich weiß zwar nur noch, dass er ihm mit der Faust ins Gesicht geschlagen hatte, aber da ich mir sicher war, dass ich von Kuroo in Sicherheit gebracht worden war, öffnete ich langsam die Augen. Erst kam mir die Umgebung unbekannt vor, dann erkannte ich aber doch, wo ich war. Bei meiner besten Freundin im Wohnzimmer. Als ich mich weiter umsah, erblickte ich sie, Kuroo und Kenma neben mir auf der Couch. Kenma hatte meine Beine auf seinen Schoß gelegt und seine Hand befand sich auf meinem Rücken, was ich erst jetzt bemerkte. Er hatte mich wohl im Schlaf gestreichelt, dann aber aufgehört, da er selber eingeschlafen war. Auch Kuroo und Isa schliefen. Wahrscheinlich hatte sie das Warten und das Gefühlschaos ebenfalls erschöpft. Als ich die beiden genauer musterte, musste ich schmunzeln. Isa hatte sich mit ihrem Kopf an Kuroos Schulter angelehnt und die Hände der beiden waren in seinem Schoß miteinander verhakt. Die beiden waren sich also endlich nähergekommen, wie schön. Da müsste ich meine besten Freunde wohl mal gründlich ausfragen, wenn das Drama mit Mattheo vorbei war. Mattheo – als dieser Name wieder in meine Gedanken kam, schreckte ich plötzlich hoch und weckte dabei versehentlich meinen Freund. „Tomo-chan, ist alles okay?", fragte mich der Puddingkopf verwirrt und mit müden Augen. „Mattheo... Was ist mit Mattheo? Ist er uns gefolgt? Er wird mich bestimmt finden..." „Psssscht, ganz ruhig Kitten. Kuroo hat dich auf seinem Rücken hierhergetragen. Er ist schnell mit dir abgehauen, nachdem er dem Bastard ins Gesicht geschlagen hat. Er ist euch nicht gefolgt.", beruhigte mich mein Freund und streichelte mir wieder meinen Rücken. „Ok. Ok. Dann... ist... gut...", stammelte ich noch etwas weggetreten. „Du bist hier in Sicherheit, Kitten. Ich beschütze dich und lasse dich auf gar keinen Fall wieder alleine. Es tut mir so leid, dass ich nicht bei dir war. Bitte verzeih mir." Kenma war den Tränen nah. „Kenma-kun, mach dir bitte keine Vorwürfe. Du hast daran absolut keine Schuld. Bitte denk das nicht. Hauptsache du bist jetzt da." Ich umarmte meinen Freund und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. „Ich muss ganz dringend duschen gehen, kommst du mit?", fragte ich meinen nicht mehr ganz so unschuldigen Freund mit einem verführerischen Grinsen. „Wenn du das möchtest.", antwortete Kenma mit sanfter Stimme. Ich rappelte mich vom Sofa auf, nahm Kenmas Hand und ging mit ihm zum Bad. Kuroo und Isa schliefen zum Glück immer noch und bekamen von meinem Vorhaben nichts mit.

Im Bad angekommen schloss ich sicherheitshalber die Tür ab. Wir wollten schließlich nicht von den beiden neugierigen Nasen, die sich im Wohnzimmer befanden, überrascht werden. Wortlos zogen wir uns aus, quetschten uns in die Dusche, die eigentlich viel zu klein für zwei Personen war und ließen das heiße Wasser auf unsere nackten Körper prallen. Ich spürte, wie der Schmutz, den ich durch die Berührungen eines gewissen Typs, auf meiner Haut hatte, durch den angenehmen Wasserstrahl weggespült wurde und fühlte mich gleich besser. Um mich noch besser zu fühlen, schmiegte ich mich an den Körper meines Freundes, der die Umarmung direkt erwiderte. Seine Berührungen waren ganz anders, als die von Mattheo. Auch damals, als ich noch dachte, ich würde ihn lieben, hat es sich nie so schön und richtig angefühlt wie mit Kenma. Ich begann meinen Freund leidenschaftlich zu küssen, denn genau das war es, was ich nach der unbehaglichen Begegnung mit Mattheo jetzt brauchte. Unsere Zungen führten einen wilden Kampf, während meine Finger seine Bauchmuskeln nachfuhren. Seit wir uns kannten, legte Kenma sich beim Training mehr ins Zeug, was sich langsam an seinen Muskeln bemerkbar machte. Ich tastete mich immer weiter nach unten vor, bis ich bei seinem besten Stück angelangt war. Ich griff es und fing an, ihn sanft zu verwöhnen. Währenddessen bewegten wir uns vorsichtig, zum Glück ohne dabei auszurutschen, auf die Innenwand der Dusche zu, damit Kenma sich dort anlehnen konnte. Plötzlich packte er mich an meinem Po, hob mich hoch und platzierte mich über seinem erregten Glied. Ich schlang meine Beine um ihn und ließ mich langsam sinken. Als ich ihn vollständig in mir spürte, fing ich an, mein Becken auf und ab zu bewegen. Kenma hielt weiter meinen Hintern und ich stützte meine Hände gegen die Wand, um uns vor dem Umfallen zu bewahren. Es war gar nicht so leicht, in dieser Position das Gleichgewicht zu behalten, aber das dadurch entstehende Adrenalin machte den Akt nur noch aufregender.
Langsam machte sich ein Knoten in meinem Unterleib bemerkbar und auch Kenma schien kurz vor seinem Höhepunkt zu sein. Den Zungenkuss mussten wir schon längst abbrechen, da wir sonst wahrscheinlich erstickt wären. „K-K-Kenma, ich kom-me gleich...", stöhnte ich so leise ich konnte, da ich nicht wollte, dass unsere besten Freunde mitbekamen, was hier passierte. „I-Ich auch...", stöhnte Kenma zurück. Ich ließ mich noch ein letztes Mal auf seine Länge fallen, als sich der Knoten löste und ich keuchend auf meinem Freund zusammensackte. Dieser hatte sich, kurz bevor er auch kam, mir entzogen, sodass sein Sperma an seinen Beinen hinunterlief und zusammen mit dem heißen Wasser im Abfluss verschwand. Ich gab ihm noch einen kurzen, aber intensiven Kuss auf den Mund, bevor ich mich auf meine wackeligen Beine stellte. Schweigend massierten wir uns gegenseitig das Shampoo in die Haare, seiften uns die Körper ein und stiegen danach sauber und glücklich aus der Dusche.

Wir zogen uns gerade wieder unsere Kleidung an, als es an der Tür klopfte. „Oi, seid ihr sexsüchtigen Zwerge bald mal fertig? Ich muss pinkeln.", hörten wir Kuroo von draußen lachen. Mit hochroten Köpfen öffneten wir ihm die Tür. „Na endlich.", kicherte er und betrat das Bad. „Darf ich dann oder wollt ihr mir zusehen?", sagte er belustigt. Wir schüttelten beide, immer noch verlegen, die Köpfe und verließen dann den Raum. Zurück im Wohnzimmer wartete eine gespielt genervte Isa auf uns. „Na, hattet ihr Spaß in MEINER Dusche?", fragte sie uns mit einem Kichern. Ich glaube, eigentlich wollte sie es empört klingen lassen, doch sie konnte sich das Kichern nicht verkneifen. „Gomen, Isa-chan. Aber ich habe mich so dreckig gefühlt nach der Sache mit... Mattheo...", stammelte ich verlegen. „Ach und durch die Aktion in meiner Dusche fühlst du dich jetzt weniger dreckig?", lachte sie. „Ich mach doch nur Spaß. Ich freue mich doch für euch beide.", fügte sie noch sanft hinzu, als sie unsere schuldigen Gesichter sah. „Ich freue mich auch für euch.", flüsterte ich meiner besten Freundin ins Ohr und konnte sehen, wie ihr Kopf dadurch die Farbe einer Tomate annahm. Mehr musste ich gar nicht sagen, denn sie wusste genau, wovon ich sprach. „E-Es ist nicht so, wie d-d-du denkst, Tomo-chan.", stotterte sie. „Du kannst mir nichts vormachen, ich habe es genau gesehen.", zog ich sie auf. „Was hast du gesehen, Tomo-chan?", fragte Kuroo, der gerade zurück ins Wohnzimmer kam. „Ach nichts.", kicherte ich. „Habt ihr auch so einen Bärenhunger?", fragte ich in die Runde und lenkte so vom Thema ab. „Ja, mir knurrt auch der Magen. Was haltet ihr davon, wenn wir uns Pizza bestellen?", schlug Isa vor. Wir übrigen drei nickten nur zustimmend und ließen uns wieder im Sofa nieder. Während wir die Pizzen in uns reinstopften, welche 20 Minuten später geliefert wurden, überlegten wir uns gemeinsam, wie es bei der Sache mit Mattheo weitergehen sollte. 

Watashi no kanpeki na kara 🐚 - Kenma x OC (18+ Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt