Watashi no kanpeki na kara 🐚 - Kenma x OC (18+ Story)

Kapitel 41 - Ein spontaner Shoppingtrip

Die letzten Tage des Urlaubs und auch die letzten Tage der Sommerferien vergingen viel zu schnell. Viel zu schnell fuhren wir wieder zurück nach Tokyo und ging unserem normalen Alltag nach. Es war eigentlich alles wie immer, als ich mich an diesem Montagmorgen auf den Weg zur Schule machte. Naja, fast wie immer. Der einzige Unterschied war, dass ich ein neues Schmuckstück um mein Handgelenk trug, welches mir mehr als mein Leben bedeutete. Es war das Muschelarmband, das mir Kenma als inoffiziellen Heiratsantrag am vorletzten Tag unseres Urlaubes geschenkt hatte. Seit dem trug ich es und nahm es nicht mehr ab. Und ich würde es auch nie wieder abnehmen. Aber nicht nur ich trug jetzt so ein Armband, sondern auch Kenma. Ich hatte ihm auf dem Rückweg zum Ferienhaus in dem kleinen Surfshop ebenfalls ein Muschelarmband gekauft. Es sollte allen zeigen, dass wir zusammengehörten und das für immer.

Wir, also Kenma und ich waren, wie gesagt, gerade auf dem Weg zur Schule, als wir an der üblichen Kreuzung auf Kuroo und Isa trafen. Die beiden waren wohl über das Wochenende auch zusammen gewesen und deswegen jetzt gemeinsam unterwegs. Als Isa mich sah, rannte sie auf mich zu und umarmte mich stürmisch, sodass wir fast hinfielen. Ich hatte ihr natürlich schon alles haarklein übers Telefon berichtet, aber es war das erste Mal, dass wir uns seit meiner Rettung vor ein paar Wochen wiedersahen. „TOMO, ICH HABE DICH SO VERMISST!", schrie sie, nachdem ich mich aus ihren Fängen befreit hatte, obwohl ich direkt neben ihr stand. „Isa, du brauchst nicht so zu schreien, ich stehe direkt neben dir.", kicherte ich. „Gomen... Ich habe dich einfach nur extrem vermisst, während du weg warst. Und außerdem freue ich mich einfach nur riesig für euch beide. Zeigt mal.", sagte sie, nun auch zu Kenma gewandt. Gleichzeitig streckten wir unsere Arme, an den die Muschelarmbänder baumelten, nach oben. „So süß!", quiekte sie. „Hast du dir das auch gut überlegt, Kenma?", witzelte Kuroo und wackelte mit den Augenbrauen. „Halt die Klappe, Kuroo.", lachte Kenma und umarmte seinen besten Freund brüderlich zur Begrüßung, als er endlich auch bei uns angekommen war. Isa war ja schon wie eine wildgewordene Katze auf uns zu gesprintet und hatte Kuroo hinterhertrotten lassen. Auch mir gab er eine freundschaftliche Umarmung. „Ich mach' doch nur Spaß, ich freue mich sehr für euch. Aber euch ist hoffentlich klar, dass ich der Trauzeuge werde oder?" „Klar, wer denn sonst? Du wirst der Trauzeuge von Kenma und Isa die Trauzeugin von mir. Anders geht es doch auch gar nicht.", strahlte ich und hielt Kuroo meine Hand zum Einklatschen hin. „Aber ich glaube, wir sollten langsam mal weiter, sonst kommen wir am ersten Schultag noch zu spät.", lachte ich und setzte mich, mit Kenma an der Hand in Bewegung. „Stimmt, lasst uns los.", sagte Isa und ging, ebenfalls mit ihrem Freund an der Hand, mir hinterher.

Der erste Schultag nach den Ferien verlief wie jeder andere. Da anders als in Deutschland das Schuljahr im Frühling beginnt, war es also einfach nur ein ganz normaler Schultag, nur eben mit 6 Wochen Pause dazwischen. Die Lehrer waren aber zum Glück gnädig und stiegen langsam wieder in den Stoff ein, den wir vor den Ferien durchgenommen hatte, wofür ich sehr dankbar war, da ich wegen einem gewissen Vorfall nicht wirklich dazugekommen war, zu lernen. Aber das würde sich jetzt wieder ändern. Es ging mir gut, ich war glücklich und hatte alles, was ich wollte. Naja, bis auf die Zweisamkeit mit Kenma, aber da würden wir auch die nächsten Wochen dran arbeiten. Denn ich vermisste es schon sehr, intim mit ihm zu sein. Aber ich war mir sicher, dass mein Körper das schaffen würde. Ich hatte immerhin mehrere Vergewaltigungen überstanden, dann würde ich es auch schaffen, wieder mit meinem Freund, den ich über alles liebte zu schlafen. Ich dachte gerade darüber nach, wie ich Kenma unabhängig davon eine Freude machen könnte, als die Schulklingel mich aus meinen Gedanken riss. Ich packte meine Schulsachen in meinen Rucksack, stand auf und drehte mich zu meinem Freund, der wie immer an seiner Switch hing. „Takara, sagst du Kuroo bitte Bescheid, dass ihr heute beim Training ausnahmsweise ohne mich auskommen müsst? Ich muss ganz dringend mit Isa was erledigen. Danke.", sagte ich zu ihm und gab ihm einen Kuss auf den Mund. „Ja, mach ich.", erwiderte er mir, während er seine Switch und seine Schulsachen in seine Tasche einlud. „Gut, dann bis später." Ich winkte ihm noch und schleifte meine beste Freundin dann nach draußen. „Tomo-chan, was hast du vor?", fragte sie mich verwundert. „Du und ich gehen jetzt shoppen. Ich erzähle dir auf dem Weg mehr. Komm.", sagte ich und zog sie Richtung Ausgang.