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Es ist noch ein 2 Tage Marsch nach Polis...

Clarke sah schweigend in die Nacht. Lexa neben ihr hatte ihren Kopf auf Clarkes Schulter gelegt und ihre Augen geschlossen. Clarke lächelte. Jetzt war die hübsche Brünette doch eingeschlafen, aber das machte nichts. Clarke war hellwach und war überhaupt nicht müde. Sie lehnte sich etwas nach hinten und ließ ihren Blick über das Tal schweifen. Es war wunderschön hier auf der Erde, wenn man es aus dieser Sicht betrachtet. Die Natur war einfach Wahnsinn und Clarke konnte sich nicht satt sehen an den Wäldern und den Seen und dem Nachthimmel. ,,Du genießt das richtig oder?" Lexas leise Stimme holte sie aus ihren Gedanken und Clarke sah lächelnd zu ihr. ,,Ich liebe es... Weißt du, auf der Ark, da hatten wir das alles nicht. Wir waren im Nirgendwo, um uns herum nichts als die Schwärze des Weltalls. Und wir hatten einen guten Blick auf die Erde. Aber es gab keine Seen, keine Bäume, keinen Wald... Keine Berge... Keine Blumen... Die Natur ist einfach wunderschön...", schwärmte Clarke und sah wieder nach vorne. Lexa setzte sich etwas auf und sah ebenfalls nach vorne. ,,Ich kann mir gar nicht vorstellen, ohne das alles hier aufzuwachsen." Lexa lächelte. ,,Ich war oft im Wald mit Anya. Und wir haben uns nachts aus der Hauptstadt geschlichen, um die Sterne anzuschauen." Clarke lächelte. ,,Ich habe jeden Tag als ich klein war auf die Erde geschaut..." Sie strich Lexa über die Hand. ,,Du hast hochgeschaut, ich habe nach unten geschaut." Lexa lächelte und nickte. ,,Es tut mir wirklich alles so leid Clarke... Alles was passiert ist, seit ihr hier seid... Wir haben einfach alles falsch gemacht. Von Anfang an." Clarke stupste sie sanft an. ,,Ja, aber ihr seid so erzogen worden... Euer Leben war immer so und dann kamen wir. Wir haben euch auf eine Art und Weise provoziert. Unsere Völker sind beide schuld." Lexa seufzte und nickte. ,,Du hast Recht. Aber ich bin froh, dass wir zu einer Einigung gekommen sind." Clarke lächelte. ,,Wir alle sind froh." Lexa sah sie von der Seite an. ,,Du hast mich von Anfang an beeindruckt Clarke." Clarke legte ihren Kopf auf Lexas Schulter. ,,Und du mich... Als du mich im Zelt geküsst hast... Weißt du, ich hätte das wirklich stundenlang machen können, aber es war einfach ein so schlechter Zeitpunkt..." Lexa schmunzelte. ,,Ich weiß. Es war einfach total dumm von mir... Aber weißt du... Ich musste es riskieren. Jetzt oder nie... Ich hätte sonst eventuell nie den Mut dazu gehabt." Clarke hob den Kopf und sah ihr sanft in die Augen. ,,Und ich bin froh, dass du es gewagt hast. Ich hätte mich nämlich nie getraut den ersten Schritt zu machen." Lexa schmunzelte. ,,Das dachte ich mir." Clarke schmunzelte ebenfalls und zog Lexa sanft zu sich. Ihre Lippen trafen sanft aufeinander und beide mussten lächeln. ,,Ich liebe dich.", hauchte Lexa leise in den Kuss und Clarke spürte, wie alles in ihr kribbelte. Lexa hatte einfach diesen Effekt auf sie. ,,Und ich liebe dich.", murmelte sie sanft. Sie kuschelten sich dicht aneinander und Clarke war einfach nur glücklich. Sie saßen schweigend nebeneinander und sahen in verschiedene Richtungen. Clarke wusste nicht, wie lange sie bereits Wache hielten, aber Anya störte ihre Zweisamkeit nach einer langen Zeit. Die Kriegsführerin räusperte sich und sie sahen nach hinten. ,,Hey.", sagte Clarke leise und Anya setzte sich neben sie. ,,Ich löse euch ab. Ihr könnt jetzt auch mal schlafen. Bald geht die Sonne auf. Ihr solltet euch wirklich etwas ausruhen." Lexa seufzte. ,,Du hast ja Recht.'' Sie stand auf und verzog ihr Gesicht. Clarke sah besorgt zu ihr. Lexa hatte immer noch starke Schmerzen, aber Clarke konnte ihr nicht helfen. Sie sah zu Anya. ,,Danke." Anya neigte den Kopf und Clarke stand auf. Sie folgte Lexa zurück zum Feuer, dass noch ganz leicht brannte. Anya hatte wohl nochmal etwas nachgefeuert. Sie ließ sich neben Lexa nieder und kuschelte sich dicht an sie. ,,Ruh dich aus.", murmelte Lexa leise und Clarke schmiegte sich an sie. ,,Und du dich Lexa." Diese lächelte und sah ihr in die Augen. ,,Als ich beinahe gestorben bin, hast du mich Lex genannt." Verlegen sah Clarke sie an. Lexa grinste. ,,Das ist mir so rausgerutscht.", murmelte Clarke. Lexa legte ihren Kopf auf Clarkes Brust. ,,Du darfst mich gerne so nennen Clarke.", murmelte sie. Clarke blinzelte überrascht, schwieg aber und nahm es hin.

When Our Lives Collided || Clexa Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt