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Lexa lebt...

Clarke eilte an Lexas Seite und griff nach ihrer Hand. Abby seufzte erleichtert und sah zu ihr. ,,Sie lebt... Aber sie muss sich wirklich schonen... Sie hat viel Blut verloren... Ich konnte die Kugel aber entfernen und sie retten." Clarke sah weinend zu ihrer Mum. ,,Danke...", flüsterte sie und schluckte. Anya schloss ihre Augen und legte den Kopf in den Nacken. ,,Dem Himmel sei Dank." Auch Nyko und Niylah tauschten erleichterte Blicke aus. Luna lehnte sich in ihrer Liege nach hinten und lächelte. ,,Lassen wir Clarke und Lexa mal etwas Zeit... Wenn sie aufwacht, wird sie sich bestimmt freuen, Clarke zu sehen.", sagte Abby leise und die anderen nickten. Anya strich Clarke über die Schulter. ,,Ich hole was zu Trinken und zu Essen." Sie verließ die Krankenstation und Abby sah ihr nach. ,,Anya... Sie sorgt sich wirklich um Lexa... Und um dich." Sie sah Clarke beeindruckt an. Clarke lächelte. ,,Ich sagte dir doch Mum: Anya kann man vertrauen." Abby lächelte. ,,Ich weiß. Das habe ich jetzt gesehen." Sie wandte sich zum Gehen. ,,Clarke?" Sie sah nochmal ihre Mutter an, die in der Tür stehen geblieben war. ,,Sag Bescheid, wenn etwas ist." Clarke nickte leicht. ,,Mache ich." Sie setzte sich neben Lexa und strich ihr sanft über die Wange. ,,Ich bin da Lexa... Ich bin da und ich geh auch nicht weg." Sie legte ihren Kopf ab und schloss die Augen. Sie schlief sofort ein. Sie war so erschöpft, was ja auch verständlich war. Sie waren die ganze Nacht wach gewesen... Als sie wieder wach wurde, bewegte sich Lexa und sie riss den Kopf hoch. ,,Lexa?" Die Brünette drehte ihren Kopf und öffnete ihre grünen Augen. ,,Clarke...", hauchte sie leise und Clarke spürte, wie ihr Herz schneller schlug. ,,Lexa... Ich bin so froh, dass du noch am leben bist...", flüsterte sie und legte eine Hand an Lexas Wange. ,,Cage... Ist er-?" Lexa sah sie fragend an. Clarke nickte. ,,Luna hat ihn getötet." Lexa runzelte die Stirn. ,,Luna?" Clarke nickte und strich ihr einige Strähnen aus dem Gesicht. ,,Lexa... Ruh dich noch etwas aus okay? Ich bleibe bei dir." Die Brünette sah sie müde an und nickte. Clarke beugte sich runter und gab ihr einen sanften Kuss auf sie Lippen. Lexa erwiderte den Kuss schwach und Clarke schloss ihre Augen. Lexa war am leben... Sie war einfach glücklich. Clarke beobachtete Lexas Vitalwerte und seufzte. Die Brünette war direkt wieder eingeschlafen und Clarke lehnte sich nach hinten. Ihre Mum betrat die Krankenstation und näherte sich ihr. ,,Ist alles in Ordnung bei ihr?" Clarke nickte und sah zu ihr. ,,Sie war eben mal kurz wach. Aber sie ist einfach total erschöpft." Abby fasste an Lexas Stirn. ,,Ja. Sie hat ja auch eine Menge Blut verloren. Aber sie hat kein Fieber und ihre Werte sehen gut aus." Abby sah sie ernst an. ,,Wir müssen langsam hier weg. Azgeda sind draußen unterwegs und Indra hat die Vermutung, dass sie was vorhaben." Clarke sah auf die schlafende Lexa. ,,Was machen wir mit ihr?" Abby sah ebenfalls auf sie. ,,Sie soll noch schlafen. Wenn sie aufwacht, brechen wir auf." Clarke runzelte die Stirn. ,,Und die anderen Skaikru von uns?" Abby zuckte mit den Schultern. ,,Sie wollen hier wohnen Clarke. Wir können sie ja nicht zwingen, in Arkadia zu wohnen." Clarke sah auf Lexa und seufzte. ,,Ich habe einfach ein ganz mieses Gefühl dabei." Abby nickte. ,,Ich auch Clarke. Aber wir können es nicht ändern." Sie stellte ihr etwas zu Essen und Trinken hin. ,,Das ist von Anya. Sie ist bei Indra gerade wegen Azgeda. Sonst hätte sie es dir persönlich vorbei gebracht." Clarke lächelte. ,,Danke."

Clarke lief ungeduldig auf und ab. Lexa war bereits wach und auch auf den Beinen. Abby hatte sie vorher nochmal gründlich untersucht, ehe sie ihr die Erlaubnis zum Aufstehen gegeben hatte. ,,Du musst dich wirklich schonen Lexa. Keine Kämpfe. Keine Anstrengung. Die Wunde war sehr ernst. Du hast viel Blut verloren. Mir wäre es wirklich lieber, wenn du zu uns nach Arkadia kommen würdest." Lexa verzog ihr Gesicht, als sie sich etwas bewegte und sah zu ihr. ,,Abby. Danke wirklich für deine Hilfe. Ohne dich wäre ich tot. Aber ich muss zurück nach Polis. Es ist schon lange genug vor sich hergeschoben worden wegen Mount Weather. Die Botschafter sind unruhig." Abby seufzte. ,,Dann wird dich Clarke begleiten." Clarke hob den Kopf. Ein sanftes Lächeln huschte über Lexas Lippen. Abby bemerkte das natürlich. ,,Clarke darf mich gerne begleiten." Abby sah Clarke ernst an. ,,Clarke. Du weißt, dass sie es langsam angehen soll. Sie muss sich schonen. Also bitte auch kein Sex." Clarke wurde rot und sah verlegen auf die Seite. Lexa sah unschuldig auf ihre Hände. Abby verdrehte ihre Augen. ,,Bitte nimm das Ernst Lexa. Ohne Lunas Blut wärst du vermutlich tot. Wir konnten schnell handeln, aber es hätte auch gründlich daneben gehen können." Lexa neigte den Kopf. ,,Keine Sorge Abby. Ich passe auf." Clarke fuhr sich durch die Haare. ,,Und was machen wir mit Azgeda?" Lexa sah zu ihr. ,,Erst einmal gar nichts. Wir gehen ihnen aus dem Weg." Clarke nickte verunsichert. Bellamy und Miller kamen gerade zu ihnen. ,,Gut. Ihr seid bereit. Die anderen warten bereits.", sagte Bellamy und sah zu Lexa. ,,Schön, dass du noch lebst." Lexa blinzelte und sah Abby an. ,,Nur dank ihr." Bellamys lächelte. Abby nahm ihre Sachen und packte noch ein paar zusätzliche Sachen ein. ,,Dann los." Sie erreichten die anderen. Raven und Luna hatten sich an die Wand gelehnt, Lincoln und Octavia standen aneinander gekuschelt da, Indra und Gaia hatten den Eingang im Blick. Harper und Monty hielten Händchen, Jasper sah grimmig auf den Boden. Niylah und Nyko redeten leise miteinander. ,,Da seid ihr ja." Indra sah sie drängend an. ,,Wir sind schon viel zu lange hier." Sie neigte den Kopf vor Lexa. ,,Heda. Schön zu sehen, dass es dir wieder gut geht." Lexa nickte schroff. ,,Danke Indra." Sie sah Gaia an. ,,Gaia. Schön, dass du hier bist." Die Flammenwahrerin lächelte. Lexas Blick landete auf Niylah. Diese senkte den Kopf. ,,Du musst Niylah sein.", sagte Lexa und Niylah sah sie ehrfürchtig an. ,,Sha." Lexa sah sie fröhlich an. ,,Ich kenne dich. Dein Vater ist in meiner Armee." Niylah blinzelte überrascht. ,,Lexa kom Trikru... Wieder unter den Lebenden wie ich sehe." Luna trat zu ihrer ehemaligen Konklave Gegnerin. Lexa lächelte erfreut. ,,Luna!" Sie umarmte sie fest. ,,Danke... Du hast dein Blut gegeben." Luna lächelte. ,,Gerne doch Lexa. Es wurde Zeit, dass ich aus meinem Loch gekrochen komm." Bevor Lexa antworten konnte, fiel Clarkes Name. ,,Clarke!" Anya kam zu ihnen gerannt. Die Trikru Kriegsführerin hatte ihre beiden Schwerter griffbereit. ,,Anya! Was ist los?" Die Brünette sah finster zurück. ,,Eure Skaikru Menschen hier haben gedroht uns zu töten wenn wir nicht sofort von hier verschwinden." Clarke seufzte. ,,Sollen sie es doch nur versuchen.", knurrte Indra gehässig und sah nach vorne. Lexa trat neben Clarke. ,,Lasst uns einfach verschwinden." Anya sah ihre ehemalige Sekundantin erfreut an. ,,Dir geht es wieder besser." Lexa griff nach Anyas Hand. ,,Ja. Ich hatte wirklich Glück." Anya sah zu Clarke. In ihrem Blick konnte Clarke nur Dankbarkeit und Liebe erkennen. Clarke lächelte. ,,Dann lasst uns aufbrechen.", sagte Octavia und sie liefen los.

When Our Lives Collided || Clexa Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt