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Weiter geht's!

,,Leute? Lasst uns jetzt zu Dante gehen und ihn um Hilfe bitten. Er weiß vielleicht, was wir machen können.", sagte Monty ernst und Bellamy nickte. ,,Los. Uns läuft die Zeit davon." Clarke sah zu ihnen. ,,Ja. Wer weiß, was sie ihnen gerade antun." Sie traten wieder auf den Flur und Clarke sah zu Lexa, die ihnen unsicher folgte. Clarke konnte erkennen, dass sie gerade mehr als nur verunsichert war. Clarke verstand sie. Sie begab sich in unbekanntes Terrain. ,,Lexa? Hey. Wir haben es bald geschafft. Dann sind wir alle frei und können getrost unser Leben leben." Lexa sah zu ihr. ,,Ja... Ich... Ich hoffe nur, dass wir es rechtzeitig schaffen." Sie liefen wachsam durch den Berg. Clarke hörte die Kampfgeräusche lauter werden. ,,Wir müssen aufpassen.", flüsterte Lexa von hinten. ,,Wir sollten unentdeckt bleiben." Clarke sah zu Monty und Bellamy, die nickten. Gerade als sie um die Ecke bogen, kam ihnen jemand entgegen und Bellamy zückte reflexartig seine Waffe. Er richtete sie der Person direkt an den Kopf. ,,Woah! Hey! Ich bin nicht der Feind!", sagte eine bekannte Stimme und Clarke identifizierte sie als die von Anya. Die Trikru- Kriegerin hatte ihre Hände erschrocken erhoben und Bellamy starrte sie starr an. ,,Bellamy. Es ist gut. Das ist Anya!", sagte Clarke leise und Bellamy ließ die Waffe sinken. Lexa huschte an ihnen vorbei und fiel ihr in die Arme. ,,Anya..." Die beiden Kriegerinnen umarmten sich und Clarke lächelte leicht. ,,Leksa... ogeda kei?", fragte Anya leise. Lexa trat zurück und nickte. ,,Mir geht's gut. Wo sind Indra und Octavia?" Anya blinzelte. ,,Indra ist bei den Kämpfen und Octavia ist bei Jasper und Maya." Clarke schloss erleichtert die Augen. ,,Okay. Wir müssen Dante finden. Er kann das alles beenden." Anya zog eine Augenbraue hoch. ,,Bist du dir sicher? Keiner der Mountain Men hier ist gerade erfreut, dass wir hier sind. Sie werden uns nicht helfen." Clarke sah sie zweifelnd an. ,,Ja, aber er ist unsere einzige Chance." Bellamy sah Anya mit einem knappen Blick an. ,,Du kannst gerne wieder zu den Kämpfen gehen." Anya sah ihn mit schmalen Augen an. ,,Wieso sollte ich?" Clarke seufzte. Sie hätte wissen müssen, dass Bellamy und Anya Probleme machen könnten, da sie beide ziemliche Sturköpfe waren. ,,Anya!" Lexa warf ihr einen warnenden Blick zu und sah anschließend zu Clarke. ,,Lasst uns jetzt endlich diesen Dante suchen. Ich möchte so kurz wie möglich hier noch verweilen." Clarke nickte. Sie verstand Lexa und auch Anya schien darauf zu brennen, diesen Berg zu verlassen. Sie liefen leise weiter. Als sie endlich die Krankenstation erreichten, blieb Monty stehen. ,,Wartet. Hier sind überall Kameras. Cage könnte uns sehen." Clarke warf einen Blick durch die Tür und seufzte. ,,Und was machen wir jetzt?", fragte Bellamy ungeduldig. Monty sah sich um. ,,Irgendwo ist ein Verteilerkasten. Wenn ich die Kamera daraus entferne, sind wir auf jeden Fall sicher." Monty steuerte auf etwas zu, das vermutlich der Verteilerkasten war und hantierte etwas daran herum. Schließlich drehte er sich zu ihnen um. ,,Okay. Jetzt ist es sicher." Clarke nickte und betrat gefolgt von Bellamy den Flur. Sie sahen in jedes Zimmer, bis sie fündig wurden. ,,Wir warten hier. Wir sollten nicht alle dort reinstürmen.", sagte Lexa, als sie gerade die Tür öffnen wollten. Anya nickte. ,,Wir passen auf, dass keiner kommt." Clarke sah Lexa einen Moment in die grünen Augen, die sie zuversichtlich ansahen und sie nickte. ,,Okay." Sie nickte Anya zu, ehe sie gefolgt von Monty und Bellamy zu Dante ins Zimmer stürmten. Dieser sah überrascht auf, als er sie erkannte. Er stand auf und wandte sich ihnen zu. ,,Hallo Clarke.", sagte er mit einer ruhigen Stimme und Clarke hob ihr Kinn etwas an. ,,Sir? Wir brauchen noch einmal Ihre Hilfe.", sagte Bellamy ernst. Dante sah zu der Kamera, was Monty nicht entgangen war. ,,Schon in Ordnung.", sagte er. ,,Ich habe die Flurkamera aus dem Verteilerkasten entfernt. Wir können offen reden." Dante sah sie mit einem kühlen Blick an. ,,Uns beobachtet sowieso niemand, denn dank euch sind sie alle auf Ebene 5." Clarke sah ihn mit schmalen Augen an. ,,Sie nicht." Dante sah zu ihr. ,,Nein. Ich bin nicht dort." Bellamy trat vor. ,,Bitte. Wir haben nicht viel Zeit. Wir wollen unsere Leute hier rauskriegen, ohne jeden töten zu müssen." Dante sah Bellamy teilnahmelos an und Clarke seufzte leise. Dante hatte keine Interesse daran, ihnen zu helfen. Er schützte sein Volk. Sie sah Dante in die Augen, als sie zu Bellamy sagte: ,,Er wird uns nicht helfen." Dante hob den Kopf. ,,Ihr habt die Stromversorgung ausgeschaltet und das Leben aller in diesem Berg in Gefahr gebracht. Das Leben meiner Leute! Sogar von denen, die euch geholfen haben." Clarke hatte langsam die Nase voll. ,,Wir wussten, dass die auf Ebene 5 in Sicherheit sind. Wir haben die Turbinen nicht zerstört, damit Sie sie reparieren können." Sie sah Dante fest an. ,,Wir sind hier die Guten okay? Und nicht Sie!'' Dante sah sie mit schmalen Augen an. ,,Dann sag mir, wenn wir eure Leute freigelassen hätten und auch ihre, was wäre dann mit meinen passiert?" Clarke schwieg. Alle wussten die Antwort darauf, doch diese brachte sie jetzt nicht weiter. Sie wandte sich nachdenklich an Monty. ,,Kannst du uns in die Kommandozentrale bringen?" Sie mussten sehen, wo die anderen waren. Monty nickte. ,,Sicher." Bellamy nickte. ,,Dann los." Er sah zu Dante. ,,Sie werden uns helfen. Ob Sie wollen oder nicht." Er nahm Dante unsanft am Arm.

When Our Lives Collided || Clexa Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt