Gipfeltreffen im Anflug...
Clarke und Lexa ritten schweigend durch den Wald. Lexa hatte ziemlich bald, nach dem sie Ton D.C verlassen hatten, ihre Wachen weggeschickt. Sie sollten lieber bei der Verteidigung gegen Azgeda helfen. Clarke war wirklich überrascht darüber. Lexa vertraute ihr wirklich voll und ganz, sonst hätte sie das niemals getan. ,,Du hast deine Wachen weggeschickt.", sagte Clarke schließlich leise und legte ihr Kinn auf Lexas Schulter, die dieses Mal das Pferd lenkte. ,,Ja.", sagte diese leise und Clarke runzelte die Stirn. ,,War das denn taktisch sinnvoll?" Lexa hob den Kopf. ,,Wie meinst du das?" Clarke blinzelte. ,,Naja... Azgeda ist unterwegs hier und sie wollen immer noch dich und mich." Lexa schwieg. ,,Ich vertraue dir Lex. Das ist keine Frage, aber wir hätten die Wachen vielleicht lieber an unserer Seite lassen sollen." Lexa sah über ihre Schulter. ,,Ich wollte einfach alleine sein. Ich habe andauernd Wachen an meiner Seite. Sie stehen sogar vor meiner Tür, während ich schlafe Clarke. Ich genieße jede freie Sekunde und ich weiß, dass ich mit dir an meiner Seite zwar ein Risiko habe, aber ich vertraue dir und ich weiß, dass du auf mich aufpassen wirst. Ich wiederum werde das auch tun. Und so kann ich auch mal ohne meine Wachen sein." Clarke kuschelte sich an sie. ,,Es muss wirklich nervig sein, immer jemanden als Wache dabei zu haben oder? Als du mir Ryder zur Wache gestellt hast, hat mich das nach einiger Zeit echt genervt. Ich fand es gut, dass jemand auf mich aufgepasst hat, keine Frage, aber es war auch echt anstrengend." Lexa lehnte sich an sie. ,,Ich weiß. Aber du hast den Schutz gebraucht. Die Mountain Men wollten dich schließlich umbringen." Clarke schloss ihre Augen. ,,Ich weiß." Sie seufzte. ,,Können wir uns ausruhen? Ich bin wirklich müde. Wie du weißt, hab ich nicht viel geschlafen. Wir waren beschäftigt, dich zu retten." Lexa schmunzelte. ,,Natürlich. Wir halten bald an zur Rast." Dankbar kuschelte Clarke sich an sie und schloss ihre Augen. Die Bewegungen des Pferdes machten sie echt müde und sie döste etwas ein. Sie hielten schließlich an. ,,Clarke? Wir machen Rast für die Nacht.", sagte Lexa mit einer weichen Stimme und Clarke hob den Kopf. Sie blinzelte. Sie waren in einem Dorf. ,,Wo sind wir?", fragte sie müde. Lexa sah zu ihr. ,,In einem kleinen Dorf von Trishanakru. Wir sind hier willkommen, keine Sorge." Sie rutschte vom Pferd und Clarke folgte ihr unsicher. Ein Junge kam auf sie zu und nahm ihnen das Pferd ab. ,,Heda." Ein Mann tauchte vor ihnen auf. ,,Hallo.", begrüßte diese ihn und sah zu Clarke. ,,Ich habe hier ein Unterschlupf, falls ich nicht den ganzen Weg nach Polis reite. Sei unbesorgt. Wir sind hier in Sicherheit. Versprochen." Clarke glaubte der hübschen Brünetten. ,,Okay." Clarke sah müde um sich. ,,Wo müssen wir hin?" Lexa wandte sich an den Krieger. ,,Wir haben einen langen Tag und eine lange Nacht hinter uns. Ich hoffe es ist okay, wenn wir uns entschuldigen." Der Krieger neigte den Kopf. ,,Natürlich Heda. Wie du wünscht." Er sah zu Clarke. ,,Willkommen Wanheda. Wir sind erfreut, dich hier als Gast des Commanders zu begrüßen." Clarke sah ihn verunsichert an. ,,Danke." Lexa nickte dem Krieger zu, ehe sie Clarke deutete, ihr zu folgen.
Clarke lag mit geschlossenen Augen in dem weichen Bett, beziehungsweise den ganzen Kissen und Matten, die das darstellen sollten. Sie war so fertig und ihr Körper war einfach erschöpft. Lexa hatte noch einige Zeit mit dem Krieger vor dem Zelt diskutiert, ehe sie schließlich ins Zelt zurück kam. Clarke hob den Kopf. ,,Alles okay?" Lexas grüner Blick landete auf ihr. ,,Ja. Keine Sorge. Er war nicht erfreut zu hören, warum wir so viel Schutz brauchen. Er hat einige seiner Leute in den Wald geschickt, um nach Azgeda Ausschau zu halten." Clarke seufzte müde. ,,Wir sollten nicht hier sein oder?" Lexa sah sie sanft an. ,,Nein. Aber du brauchst deinen Schlaf. Du bist viel zu lange wach und wenn das der Fall ist, macht man Fehler. Ich brauche dich klar und bei vollem Verstand." Clarke seufzte und drehte sich auf den Rücken. ,,Na gut... Ich schlafe etwas." Lexa nickte und Clarke sah zu ihr. ,,Und du?" Lexa sah auf den Zelteingang. ,,Ich vertraue der Wache draußen nicht. Ich bleibe wach und passe auf." Clarke setzte sich auf. ,,Aber Lex. Du brauchst den Schlaf genauso wie ich. Du kannst mir nicht sagen, dass du ein Auge zu gemacht hast, als du eingesperrt warst." Lexa sah sie verlegen an und Clarke nickte. ,,Siehst du? Du brauchst den Schlaf auch." Sie klopfte neben sich. ,,Komm. Ich vertraue denen auch nicht da draußen, aber ich denke nicht, dass sie uns was tun werden. Sie haben mehr Angst vor Azgeda." Lexa sah noch zögernd zum Ausgang, nickte aber anschließend nachgebend und krabbelte zu ihr unter die Decke. Clarke sah zu ihr, als sie es sich bequem gemacht hatte. ,,Du sagst wirklich nichts deinen Leuten?" Sie spielte dabei auf die Gefangenschaft in Arkadia an. Lexa drehte sich auf die Seite und sah sie sanft an. ,,Wieso sollte ich? Es ist doch nichts passiert. Mir geht es gut. Und warum sollte ich jetzt das rum erzählen? Sie würden euch nur die Schuld geben." Clarke sah sie lange an. ,,Ist ja auch unsere Schuld irgendwie." Lexa seufzte. ,,Ja, aber das ist Pikes Teil von Skaikru." Clarke vergrub ihr Gesicht in Lexas Halsbeuge. ,,Ich hoffe, dass es bald wieder ein Skaikru gibt. Es tut niemandem gut, wenn wir aufgeteilt sind und uns gegeneinander aufhetzen." Lexa strich ihr durch die Haare. ,,Ich weiß. Aber ich bin davon überzeugt, dass ihr bald wieder alle ein Clan seid." Clarke hob den Kopf und sah sie sanft an. ,,Danke... Danke wirklich, dass du mir so vertraust." Lexa beugte sich über sie. ,,Hey. Natürlich vertraue ich dir. Du bist ehrlich und stehst zu deiner Position. Ich liebe dich Clarke." Clarke lächelte glücklich. ,,Und ich liebe dich." Sie zog sie sanft nach unten und ihre Lippen trafen aufeinander. Sanft küssten sie sich und Lexa ließ sich entspannt auf sie fallen. Sie intensivierten den Kuss und Clarke spürte, wie ihr heiß wurde. Lexas Lippen waren so unglaublich weich und sie jagte ihnen nach wie eine Süchtige. Sie schmiegte sich an sie und keuchte auf, als Lexas Bein zwischen ihre Beine rutschte. Der Commander grinste in den Kuss und Clarke schloss ihre Augen. ,,Lex... Wir sollten das nicht hier machen.", murmelte sie widerstrebend. Lexa küsste sie weiter und Clarke konnte nicht anders als ihren Lippen nachzujagen. ,,Ich weiß... Wir sollten das verschieben, bis wir in Polis sind.", flüsterte Lexa schließlich und löste den Kuss. Clarke schnappte nach Luft, ehe sie Lexa sanft zu sich herunter zog. ,,In Ordnung, aber knutschen geht doch oder?", murmelte sie sehnsüchtig. Um Lexas Lippen spiegelte sich ein Lächeln. ,,Dagegen hab ich nichts einzuwenden." Clarke drehte sich, sodass sie auf Lexa lag und presste ihren Mund auf Lexas. Die Brünette konnte sich ein Stöhnen nicht unterdrücken. Clarke küsste Lexa immer wieder und schloss wieder ihre Augen. Sie spürte nur Lexas weiche Lippen und ihren Atem. Als sich ihre Zungen berührten, stöhnten sie beide lustvoll auf. Clarkes Beine zitterten vor Erregung. ,,Scheiße Lexa...", flüsterte sie und löste den Kuss. Die Brünette sah zu ihr auf. Ihre Blicke trafen sich und Clarke hielt diese sexuelle Spannung zwischen ihnen nicht mehr aus. ,,Ich kann nicht mehr warten.", sagte sie atemlos und biss ihr zärtlich ins Ohr. ,,Dann lass uns nicht warten. Aufhören können wir eh nicht mehr." Clarke lächelte glücklich und ihre Lippen kollidierten zu einem leidenschaftlichen Kuss.
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When Our Lives Collided || Clexa
Fanfiction"Im Leben sollte es um mehr gehen, als nur ums Überleben." Clarke & Lexa. Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht hätten sein könnten... doch eine Kraft verbindet sie - Die Kraft der Liebe... und diese sollte man niemals unterschätzen... Wie wär...