❥ 30

44 5 2
                                    

Lexa wurde gefangen genommen... Was nun?

Clarke saß draußen an der Seite der Ark und starrte wütend auf den Boden. Sie war sofort den Wachen gefolgt, doch diese hatten sie nicht einmal in die Nähe von Lexa gelassen. Clarke war verzweifelt. Sie konnte niemals ohne Lexa zurück nach Polis. Die Grounder würden sie für eine Verräterin halten. Und nach Ton D.C konnte sie auch nicht. Indra würde sofort wieder nur irgendwelche Anschuldigungen machen. Sie schloss ihre Augen und bereute es, Anya nicht mit eingeweiht zu haben. Es hätte sich angeboten. ,,Clarke." Clarke öffnete ihre Augen und sah in die braunen Augen ihres besten Freundes. ,,Bellamy.", sagte sie leise und umarmte ihn fest. Dieser legte seine Arme um sie und seufzte. ,,Hey Prinzessin." Clarke löste die Umarmung und sah ihn an. ,,Du bist bei der Garde?" Er nickte. ,,Ich hab gehört was passiert ist. Es tut mir so leid Clarke." Clarke wischte sich über die Augen. ,,Wir wollten doch nur reden Bell... Wieso versteht das niemand?" Bellamy seufzte. ,,Du hast einen schlechten Tag dafür ausgesucht Clarke. Einige unserer Leute wurden von Azgeda getötet, als sie zum Berg wollten. Daraufhin hat Pike viele Anhänger von Abby losgeschickt, um zu beweisen, dass wir alle Feinde sind. Die sind bis jetzt nicht wieder zurück. Hier in Arkadia sind die meisten Pikes Anhänger." Clarke sank auf den Boden und starrte verzweifelt nach vorne. ,,Das ist alles meine Schuld... Ich hätte sie aufhalten sollen..." Bellamy kniete sich vor sie und seufzte. ,,Hör mal.. Pike vertraut mir. Er weiß nicht, dass ich für diese Koalition bin. Ich habe gleich Wachdienst bei ihr. Ich kann dich zu ihr bringen. Du kannst mit ihr sprechen." Clarke sah ihn überrascht an. ,,Was? Aber wieso befreist du sie dann nicht einfach?" Bellamy seufzte. ,,Dann wüsste er es. Ich möchte mich bei ihm einschleichen. Sein Vertrauen haben. So kann ich ihn vielleicht zu Fall bringen." Clarke sah ihn lange an. ,,Das ist wirklich eine gute Idee, aber ich kann nicht zulassen, dass Lexa was passiert. Wenn sie stirbt, dann auch die Koalition und dann haben wir alle 12 Clans gegen uns aufgebracht." Bellamy sah sie besorgt an. ,,Ich weiß." Er seufzte. ,,Komm. Ich bring dich zu ihr. Aber bitte... Mach keine Dummheiten." Clarke biss sich auf die Lippen. ,,Ich versuche es." Bellamy nahm das als ein 'Ja' auf und deutete ihr an, ihm zu folgen. Sie schlichen die Gänge in Richtung Luftschleuse, die gerne als Gefängnis benutzt wurde. Clarke versteckte sich dabei immer wieder, um nicht gesehen zu werden. Sie kamen an der Schleuse an, sie versteckte sich. Bellamy löste den Wachmann ab und Clarke wartete, bis dieser verschwunden war. Anschließend nickte Bellamy kaum merklich und Clarke kam aus ihrem Versteck hervor. Sie rannte zur Schleuse und entdeckte sie. Lexa saß wie ein Häufchen Elend in der Ecke, ihre grünen Augen sprühten Funken vor Wut. ,,Lexa!", rief sie und die Brünette sah auf. ,,Clarke!?" Sie sprang auf und lief an die Tür. Clarke spürte Tränen in ihren Augen. ,,Es tut mir so leid Lex... Das wollte ich nicht.", flüsterte sie gebrochen und legte ihre Hand an das Glas. Lexa sah ihr in die Augen. ,,Es ist nicht deine Schuld Clarke. Ich habe mir das selbst eingebrockt. Du wolltest mich noch davon abbringen. Ich sollte mich eher bei dir entschuldigen." Clarke spürte, wie ihr die Tränen die Wangen runter flossen. Lexa legte ihre Hand von der anderen Seite ans Glas und sah sie sanft an. ,,Hab keine Angst Clarke. Du wirst das überstehen." Clarke schluchzte. ,,Nein das werde ich nicht." Sie schniefte. ,,Ai laik nou as yuj as yu fig raun", flüsterte sie auf Trigeda. Sie war nicht so stark wie Lexa dachte. Das würde sie nie sein. In Lexas grüne Augen trat eine Zärtlichkeit, die Clarke nur einige Male bei ihr gesehen hatte. ,,Dison laik yu. Yu are yuj than yu fig raun Klark.'' Clarke schüttelte nur mit dem Kopf. ,,Du irrst dich." Lexa lächelte sanft. ,,Nein. Ich habe deine Stärke schon immer gesehen." Clarke lehnte ihre Stirn an die Scheibe. ,,Ich lasse nicht zu, dass dir etwas passiert.", flüsterte sie. Ihr war egal, dass Bellamy alles mit anhörte und auch, dass er hörte, wie gut sie mittlerweile Trigeda sprechen konnte. Das hatte sie alles Lexa zu verdanken und sie würde nicht ruhen, bis sie wieder frei war. ,,Ai hod yu in Leksa kom Trikru.", flüsterte sie voller Zärtlichkeit und sah Lexa tief in die Augen. Diese waren voller Tränen, als sie antwortete: Ich dich auch Clarke kom Skaikru... Bitte mache nichts unüberlegtes. Ich will dich nicht verlieren." Clarke lächelte unter Tränen. ,,Mach dir keine Sorgen. Du wirst hier auf keinen Fall sterben." Sie sah kurz zu Bellamy, ehe sie wieder zu Lexa sah. ,,Bellamy ist auf unserer Seite. Er versucht an Pike heranzukommen." Lexas grüner Blick ruhte auf Bellamy. Dieser sah zu ihnen. ,,Keine Sorge Lexa. Ich helfe euch.", sagte er ruhig. Lexa sah wieder Clarke an. ,,Dula op yu trust em?" ,,Sha. Wie bei Mount Weather." Lexa nickte und Clarke sah über ihre Schulter. ,,Ich muss jetzt gehen, aber ich komme wieder. Keine Sorge." Lexa nickte und zog sich wieder in die Ecke zurück. Clarke sah dankend zu Bellamy, ehe sie schnell verschwand.

When Our Lives Collided || Clexa Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt