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Weiter geht's :)

Clarke stand staunend vor dem Spiegel und betrachtete sich. ,,Wow.", murmelte sie und sah durch den Spiegel Gaia an. Die Flammenwahrerin lächelte stolz. ,,Jetzt kannst du dich wirklich sehen lassen." Clarke musterte sich von Kopf bis Fuß. Gaia hatte ihr andere Kleidung gegeben und ihre Haare entwirrt. Ihre blonden Haare strahlten richtig und Clarke erkannte sich kaum wieder. Gaia schmunzelte. ,,Wenn du jetzt schon geplättet bist, dann wirst du morgen umfallen. Du wirst morgen natürlich auch was festliches anziehen." Clarke sah sie mit großen Augen an und staunte. ,,Ich bin wirklich beeindruckt.", murmelte sie. Gaia wollte was sagen, als es an der Tür klopfte und keinen Moment später Niylah herein kam. ,,Gaia?" Sie blieb verdutzt vor Clarke stehen. ,,Wow. Du... Du siehst wirklich gut aus.", sagte sie verlegen und Clarke lächelte. ,,Dankeschön Niylah." Die Trikru Kriegerin sah zu Gaia. ,,Heda lässt nach dir suchen." Gaia nickte. ,,Ich komme sofort. Bleibst du bei ihr?" Sie nickte zu Clarke. Niylah nickte. Gaia verschwand und Clarke wandte sich wieder dem Spiegel zu. ,,Soll ich deine Haare etwas flechten?" Niylah sah sie mit einem sanften Blick an und Clarke sah zu ihr. ,,Gerne. Wenn du Zeit hast?" Niylah neigte den Kopf. ,,Ich muss erst zum Abend hin nach Ton D.C. Ich kann dir solange helfen." Dankend setzte sich Clarke und Niylah nahm hinter ihr Platz. Schweigend flocht die ältere Frau ihre blonden Haare. Clarke wusste nicht so recht, was sie mit Niylah reden sollte. ,,Was machst du in Ton D.C?", fragte sie schließlich in die Stille. ,,Mein Vater wartet dort auf mich.", antwortete Niylah. ,,Er ist in der Trikru Armee." Clarke schluckte. Wusste Niylah das von der Armee? Niylah spürte wohl ihr Unbehagen. ,,Ich weiß, dass Azgeda einige Krieger abgeschlachtet hat Clarke. Mein Vater wurde vor einigen Tagen verletzt, daher war er nicht dabei." Clarke schloss ihre Augen. ,,Dann hatte er Glück." Niylah nickte. ,,Azgeda wird für alles brennen.", murrte Clarke wütend und öffnete wieder ihre Augen. Niylah sah sie durch den Spiegel an. ,,Ich... Ich verrate dir was okay? Aber bitte... Bitte sag es niemandem." Clarke sah sie besorgt an. ,,Natürlich. Keine Sorge." Niylah senkte den Blick. ,,Meine Mutter war Azgeda." Clarke brauchte einen Moment, um das zu verarbeiten. ,,Warte... Du sagst also, dass du halb Trikru, halb Azgeda bist?" Niylah nickte leicht. Clarke seufzte. ,,Deswegen hast du dich immer aus den Diskussionen raus gehalten." Niylah nickte erneut. Clarke lächelte. ,,Hey. Keine Sorge. Ich verrate dein Geheimnis nicht. Es ist bei mir sicher." Dankbar blinzelte Niylah sie an, ehe sie aufstand. ,,Ich bin fertig." Clarke stand ebenfalls auf und lächelte. ,,Danke Niylah." Diese lächelte. ,,Gerne doch. Ich mag dich Clarke. Du bist ehrlich, loyal und beschützt deine Freunde. Solche Menschen gibt es immer seltener und ich bin froh, dass ich so einen Menschen kennengelernt habe." Clarke sah sie an. ,,Du musst eine schwere Kindheit gehabt haben..." Niylah sah auf ihre Hände. ,,Ja. Mein Vater, meine Mutter und ich haben etwas abseits in einer kleinen Hütte im Wald gelebt. Dort waren wir sicherer als in einem Dorf. So konnte ich meinen Vater und meine Mutter bei mir haben." Niylah sah sie an. ,,Es ist schwer, so aufzuwachsen. Trikru und Azgeda hatten immer schon Krieg miteinander. Aber das hat meine Eltern nicht davon abgehalten, sich ineinander zu verlieben." Niylah lächelte. Clarke lächelte ebenfalls. ,,Liebe kann man eben nicht einfach abschalten. Es passiert einfach." Niylah sah sie interessiert an. ,,So wie bei Lexa und dir." Clarke nickte verlegen. ,,Das stimmt." Niylah blinzelte. ,,Ich war wirklich überrascht, als ich die Gerüchte mitbekommen hatte, dass sich Heda und die Anführerin von Skaikru zusammen getan haben, um die Mountain Men zu besiegen. Lexa geht Bündnisse ein, ja, aber mit euch... Es war waghalsig, aber es hat sich gelohnt. Dabei habe ich mich immer wieder gefragt, wieso Lexa das getan hat... Wieso sie so um diese Allianz gekämpft hat. Und als ich euch dann zusammen gesehen habe, wurde es mir klar... Es hat alles einen Sinn ergeben. Es konnte nur eins sein... Liebe." Clarke sah Niylah lange an. ,,Ja... Ich... Ich weiß auch nicht, wann genau es passiert ist... Aber ich bin wirklich glücklich bei ihr. Sie lässt mich Dinge fühlen, die ich noch nie gefühlt habe." Niylah sah sie verstehend an. ,,Ich denke, dass das Lexa genauso geht. Sie ist im Umgang mit dir so viel weicher als mit allen anderen. Ihr müsst aufpassen. Nicht jeder toleriert das." Clarke nickte. ,,Ich weiß. Aber wir schaffen das." Niylah lächelte. ,,Da habe ich keine Zweifel."

When Our Lives Collided || Clexa Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt