Werden sich Clarke und Lexa wieder versöhnen?
Clarke saß weinend in ihrem Quartier. Heute war der offizielle Tag des Eintritts von Skaikru in die Koalition. Kane würde sich demnächst auf den Weg machen. Clarke weigerte sich, mitzukommen. Sie wollte nicht mehr die Botschafterin sein. Es tat ihr weh, Lexa zu sehen. Sie liebte diese Brünette mit den grünen Augen und es würde ihr das Herz zerreissen. Seit die aus dem Dorf gegangen war, hatten sie keinen Kontakt mehr gehabt. Clarke wusste, dass sie Lexa weh getan hatte, aber es war zu spät. Sie würden sich nie wieder so nah sein wie vor einigen Tagen. Sie hatte immerhin die letzten Tage etwas üben können, was Anya ihr bereits gezeigt hatte. Clarke wollte nicht machtlos sein. Es klopfte an ihrer Tür. ,,Clarke?" Ihre Mum steckte den Kopf herein. ,,Wir brechen auf. Bist du bereit?" Clarke wischte sich über die Augen. Abby seufzte. ,,Clarke... Ich glaube du solltest einfach abschließen. Das mit Lexa wäre eh nicht gut gegangen." Clarke sah ihre Mum bedrückt an. ,,Das weißt du nicht." Sie stand auf und nahm ihren Rucksack. Sie blieb neben ihrer Mum stehen. ,,Ich habe mich in sie verliebt Mom. Damit kann man nicht so schnell abschließen." Sie ließ ihre Mum stehen und begab sich zum Ausgang, wo bereits die anderen warteten. Abby stieß hastig zu ihnen. ,,Dann lasst uns aufbrechen.", sagte Kane und sie marschierten los. Clarke kämpfte mit ihren Gefühlen. Sie wollte lieber hier bleiben, aber sie wollte auch unbedingt die Hauptstadt sehen. Es war ein langer Marsch bis dort hin und Clarke kam es wie eine Ewigkeit vor, doch schon bald erreichten sie eine Art Grenze. Bevor jemand etwas sagen konnte, raschelte es in den Büschen und Lincoln und Octavia traten hervor. Clarke sah sie erstaunt an, doch ehe sie fragen konnte, was die beiden hier machten, durchschnitt eine ihr bekannte Stimme die Stille. ,,Na sieh mal einer an... Skaikru ist da." Aus dem Busch kam Anya spaziert, ihre braunen Augen funkelten gehässig. Clarke sah nicht zu ihr. Sie wusste, dass sie es bei ihr genauso verbockt hatte wie bei Lexa. ,,Was soll das werden?", fragte Kane kühl. Anya musterte ihn. ,,Ich bin hier, um zu schauen, dass ihr euch an die Abmachung haltet." Sie deutete auf ein Schild. Darauf stand in großen Buchstaben, dass keine Waffen in der Hauptstadt erlaubt waren. ,,Nein. Auf keinen Fall.", sagte Clarke erbost und trat vor. ,,Wir gehen nicht ohne Waffen da rein. Wir wissen nicht mal, was uns da erwartet!" Lincoln sah Clarke ernst an. ,,So sind die Regeln." Anya blieb vor ihr stehen. ,,Dann müsst ihr uns wohl oder übel vertrauen." Ihre Stimme klang leicht spöttisch, als sie fortfuhr: ,,Es sei denn, nur du bist diejenige, die uns nicht traut. Dann musst nur du hier warten." Ihre braunen Augen waren ausdruckslos. Clarke erwiderte den Blick und spürte etwas Traurigkeit in ihr aufsteigen. Es schmerzte sie, dass sie so auseinander gegangen sind. ,,Anya-", begann sie, doch Anya trat von ihr zurück und ließ sie nicht zu Wort kommen. ,,Also... Waffen hier rein und dann folgt mir." Sie deutete auf die Holzkiste und Kane gab seufzend nach. Die anderen folgten seinem Beispiel. Clarke warf genervt ebenfalls ihre Waffe rein. ,,Das Messer auch.", sagte Anya, als Clarke an ihr vorbei wollte. Clarke zog genervt das Messer aus ihrem Gürtel. ,,Auch das in deinem Schuh.", kommentierte Anya trocken. Clarke verfluchte sie innerlich. Diese Tricks hatte sie von Anya gelernt. Clarke zog das Messer aus dem Schuh und warf es ebenfalls weg. ,,Zufrieden?", blaffte sie ihre ehemalige Mentorin an. Anya zuckte mit keiner Wimper, als sie antwortete: ,,Nein. Das Messer in deinen Ärmel würde ich auch an deiner Stelle da lassen." Clarke fluchte und warf es weg. Anya drehte sich um und lief voran. Bellamy holte zu Clarke auf. ,,Verdammt. Sie ist gut." Clarke sah ihn an. ,,Pech das ausgerechnet Anya uns kontrollieren muss." Bellamy zuckte mit den Schultern. ,,Wenn es schief läuft, hätten wir eh keine Chance Clarke." Clarke seufzte. ,,Bell... Es tut mir leid okay? Aber das ist wirklich die beste Lösung für uns." Bellamy sah sie von der Seite an. ,,Clarke... Ich weiß. Ich habe etwas überreagiert bei der Entscheidung. Ich möchte doch auch nur das Beste für uns und für mich gab es nur die Grounder... Ich muss das erst mal sacken lassen, dass es verschiedene Clans sind..." Clarke verstand ihn. ,,Ich weiß was du meinst... Und mit Trikru haben wir Frieden geschlossen, aber dem Rest nicht." Bellamy nickte. ,,Vor allem nicht mit der Ice Nation." Sie sahen schweigend nach vorne. ,,Wir sind gleich da.", erinnerte Anya die kleine Gruppe und hinter ihnen traten zwei weitere Grounder aus den Büschen. Sie flankierten sie und Anya gab der Wache am Tor ein Zeichen. Dieser öffnete es und sie traten ein. Clarke riss die Augen auf. ,,Wow.", murmelte Abby hinter ihr und Clarke sah mit offenem Mund zu Bellamy und Raven. ,,Willkommen in Polis.", sagte Anya und grinste frech. Clarke war begeistert. Überall waren Häuser, Menschen wuselten umher und es gab Essen und alles mögliche. Besonders stach der große Turm hervor. ,,Das ist der Turm des Commanders.", erklärte Anya, die wohl Clarkes neugierigen Blick gesehen haben muss. ,,Wow.", murmelte Bellamy nur. Octavia lächelte. ,,Unglaublich." Anya deutete ihnen, ihr weiter zu folgen. Octavia ließ sich neben Clarke fallen. ,,Etwas eisig zwischen dir und Anya hm?" Clarke warf ihr einen wütenden Blick zu. ,,Das habe ich auch bemerkt." Sie seufzte. ,,Ich würde mich gerne bei ihr entschuldigen... Aber sie lässt mich nicht." Octavia sah sie an. ,,Hey. Ich glaube nicht, dass sie lange sauer auf dich sein wird. Anya mag dich total gerne und ihr fehlt es, dich zu trainieren." Clarke schwieg nachdenklich.
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When Our Lives Collided || Clexa
Fanfiction"Im Leben sollte es um mehr gehen, als nur ums Überleben." Clarke & Lexa. Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht hätten sein könnten... doch eine Kraft verbindet sie - Die Kraft der Liebe... und diese sollte man niemals unterschätzen... Wie wär...