01.07.15 ( Tag 12)

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Ok meine lieben Leser, ich habe euch was verschwiegen. Ich wollte es euch erst sagen, wenn es was festes wird: Ich habe gar nicht so wenig gemacht in den letzten Tagen. Ich hatte nämlich zwei Verabredungen mit Charles, einen Jungen, den ich von Saas Chor kenne. Ich fange mal mit Montag an:

Herzklopfend stieg ich aus dem weißen Auto und winkte Saa zum abschied. Dann wurde ich von zwei starken Armen umarmt, Carl. Glücklich machten wir zwei uns auf den Weg ins Restaurant. Es war um einen Hof gebaut, in dem ein kleiner Brunnen plätscherte. Doch ich stutzte: Es war stock dunkel. Nur schwer konnte ich die Umrisse der Tische erkennen.

Sie sich herausstellte war heute ein Stromausfall. Wir saßen ganz alleine in unserem Teil des Restaurants. Das einzige Licht kam von den zwei Kerzen auf unserem Tisch.

Leider konnten wir wegen dem Stromausfall nichts essen. Das machte aber nichts: Wir redeten viel und ich trank meinen Orangensaft.

Später entschieden wir uns noch ein bisschen draußen rum zu spazieren. Es war zwar kalt, aber ich spürte es kaum. Plötzlich Griff Charles nach meiner Hand. Mein Herz machte einen Satz. Es war einfach romantisch: Er hob mich auf eine kleine Mauer und zusammen beobachteten wir die Sterne, die hoch am Himmelsfeld leuchteten.

Heute wartete ich vor Saas Haus, bis ein kleines Auto anhielt. Drinnen saß eine Frau mit blonden Haaren, um die fünfzig. " Sie müssen Frau Visser sein?", fragte ich sie so freundlich wie möglich. Es war Charles Mutter, die sich dazu bereit erklärt hatte mich wieder in das Restaurant zu fahren. Charles und ich wollten nämlich endlich etwas zusammen essen, da es letztes mal ja nicht geklappt hatte.

Frau Visser stellte sich als sehr nett heraus. Sie war Lehrerin an der Schule ihres Sohnes. Nach etwa einer halben Stunde setzte sie mich am Restaurant ab. Dort wartete auch Sohn Charles in seiner Schuluniform auf mich. Zusammen teilten wir uns eine Mozzarellapizza mit Pesto. Sie schmeckte echt himmlisch! Danach teilten wir uns noch einen Nachtisch.

Dann machten wir uns Hand in Hand auf den Weg zu ihm nach Hause. Es dauerte eine Weile, doch endlich da begrüßte uns Charles kleiner Dackelwelpe. Der war so knuffig! Er zeigte mir den Garten, von dem Mann einfach eine geniale Sicht auf Windhoek hatte, da das Haus auf einem Berg stand. Ich schaute in Charles wunderschöne blau- grünen Augen. Und dann war der Moment gekommen. Unsere Gesichter näherten sich ganz langsam. Und wir küssten uns.

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