17.08.15 ( Tag 59)

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Früh Morgens packten wir alles und traten unseren Weg nach Otjiwarango an. Denn würden wir direkt nach Swakopmund fahren, wäre der Weg zu lang.

Die meiste Zeit der Fahrt war man von einer flachen Busch und Baum Savanne umgeben, von der sich ab und zu ein Berg oder Hügel hob. Doch es gab auch Gegenden, die sehr an die russische Tundra oder an das Brachland Westamerikas erinnerten.

Nach ein paar Stunden Fahrt kamen wir in Otjiwarango an. Wie ich schon während der Safari geschrieben habe ist Otjiwarango sehr still. Nur an den Malls uns Supermärkten tummelt es sich von Farmern, die Großeinkauf machen. Dagegen erinnert der Rest der Stadt eher an ein Dorf.

Wir steuerten ein kleines Häuschen an, in dem Verwandte von Saa wohnen. Ich habe mir angewöhnt nur noch Verwandte zu sagen, denn oft sind die Menschen nur über ziemlich viele Ecken miteinander verwandt, doch das ist hier alles kein großer Unterschied. Genauso wie bei Geschwistern und Cousins. Saa meinte einmal sogar scherzhaft, sie würde jemand von einem anderen Stamm heiraten, nur um sicher zu gehen, dass die zwei nicht verwandt sind ( das kommt hier sehr oft versehentlich vor). Tjinge, Saas Freundin die uns begleitet, hat sogar gesagt, ihr Opa hätte 40 (!) Kinder gehabt. Ist eben ein bisschen anders hier :) .

Die Familie beherbergte auch ziemlich viele Kinder und ich tat mir schwer zu sagen, welche wessen Kinder sind. Wir saßen noch bis abends dort und quatschten, während wir ( mal wieder) Mahangu und Fleisch aßen. Ich bekam Mahangu mit Otjikandela ( ein Jogurtgetränk).

Abends fuhren wir zum B&B, wo wir über die Nacht blieben.

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