Heute ist der Herero Helden Gedenktag. Deshalb wollte ich meine Leser zu einer Schweigeminute für die gefallenen Herero, Nama und Tamara ermuntern.
Heute ist auch leider mein letzter ganzer Tag in Namibia :(. Deshalb bin ich schon Mittags mit Saa und ein paar ihrer Freunde zu Kapana ( dieser riesige Grill) gefahren, um dort Fleisch zu holen. Es war echt sehr ekelig, da überall Kuhköpfe und riesige Tierteile rumlagen ( vor allem für eine Vegetarierin! ).
Mit dem Fleisch und einer Dose Salza machten wir noch kurz Stopp bei einem Supermarkt um noch Getränke ( sie kauften netterweise nur Alkohol, Danke aber auch:D ) zu holen und fuhren dann zum sog. " Hill" ( auf Deutsch " Hügel"). Das ist ein Hügel am Rand von Windhoek wo man eine super Aussicht hat. Man hat echt eine tolle Aussicht!
Aber für Menschen die keine Namibianer sind ist das nicht zu empfehlen, da das sehr partyhaft ist. Alle hören laut Musik und trinken Alkohol, einer von Saas Freunden rauchte sogar einen Joint!
Nachmittags mussten Saa, ich und Mbayo dann zum Chor. Es war leider eine reine Altprobe, weshalb ich wenig mitsingen konnte. Fannie, unser Chorleiter sagte er würde gerne mal bei uns in Deutschland auftreten! Ich musste mich leider auch von allen verabschieden:( Echt Schade, dabei ist mir der Chor so sehr ans Herz gewachsen...
Abends kocht Saas Mutter dann ein traditionelles Essen, was aus Mahangu Pap, Mopani Würmern, Spinat, einem bestimmten Fleisch und so einer Schale mit ganzen, einen Zentimeter großem Fischen, bestand. Also der Pap und der Spinat waren lecker! Die Würmer verursachten bei mir Würgreiz. Ich solle die mal probieren sagte Saa erwartungsvoll. Wie lange wohne ich jetzt schon mit ihr zusammen?! Die hat ernsthaft immer noch nicht gerafft was Vegetarier sind :0!! Die Fische habe ich ehrlich gesagt auch nicht probiert, irgendwie fand ich den Gedanken einen Fisch mit inneren Organen und Gehirn zu essen ekelig.
Es war echt schön noch etwas Zeit mit den mir mittlerweile schon so vertrauten Menschen zu verbringen.
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Namibia- Mein Reisetagebuch mit Fotos
JugendliteraturAtemberaubend. Wunderschön. Exotisch. Anders. Mein Einblick für euch in 10 Wochen an einem der schönsten Orte der Welt: Namibia. Abgesehen vom Kennenlernen des unverwechselbaren Tierreich und der imposanten Pflanzenvielfalt, darf ich zehn Wochen so...