Teil 32

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Claire

Nachdem Enzo und ich einen wirklich schönen Morgen verbracht haben, geht es wieder an die Arbeit. Heute wird zunächst der Fitnessraum ausgeräumt. Dabei helfen Enzo's Männer. Ich denke sie freuen sich, bald mehr Platz zum trainieren zu haben. Einige der Männer schauen mich lüstern an, andere etwas argwöhnisch. Ich versteh eh nicht so Recht, warum hier so viele Typen rum laufen. Und alle sehen aus, als ob sie in Obelix Zaubertrank gefallen wären. Auch bemerke ich, dass alle eine Waffe tragen. Aber vielleicht ist das hier in Italien notwendig, wenn man reich und so ein riesen Grundstück besitzt.

Meine Gedanken verwerfe ich auch schnell, als Massimo's Männer mit einem Bagger anrollen. Schnell ist die Wand eingerissen. Ich bin wirklich gespannt, wie es den Jungs später gefällt. Gerade stehe ich noch in sicherer Entfernung und beobachte die Arbeiten, als Mario sich von hinten anschleicht und mich in die Rippen pieckst. Ich quieke erschrocken auf und schlage ihm auf die Brust. "Hey Süße. Na läuft alles gut. Sind die Jungs nett zu dir?" Fragt er. "Ja, ich denke schon." Antworte ich etwas abwesend. "Manche gucken mich komisch an... Du weißt schon...." Flüstere ich etwas verlegen. "Oh, das wird dem Boss aber nicht gefallen, wenn seine Freundin nicht gut behandelt wird." Brüllt Mario extra laut und die Männer beginnen zu tuscheln. Peinlich berührt zupfe ich an seinem Arm. "Halt die Klappe." Versuche ich ihn zu stoppen. "Warum, Enzo wäre nicht glücklich, wenn du hier nicht respektvoll behandelt wirst." Erwidert er ebenso laut wie ernst. "Ich... Ich bin nicht seine Freundin. Also, wir... Wir haben da nicht so genau drüber gesprochen." Stammel ich. Mario legt einen Arm um meine Schulter. "Also, so wie er seit gestern Abend grinst, habe ich da keinen Zweifel." Flüstert er mir verschwörerisch zu. Schwupps schon lauf ich rot wie eine Tomate an. Mario lacht laut auf und läuft davon. Angestrengt versuchen die Männer mich nun zu ignorieren. Sie scheinen Enzo wirklich zu respektieren.

Der Tag vergeht schnell. Ein Container für die alten Möbel wird geliefert und Enzo hat zwei der Jungs abgestellt, um mir zur Hand zu gehen. Zunächst wussten sie wohl nicht, wie sie mit mir umgehen sollen, aber nachdem ich mir ebenfalls Arbeitskleidung angezogen und einige Möbel nach draußen geschleppt habe, tauen sie auf. Es ist für mich selbstverständlich, dass ich auch mit anpacke. Damit haben sie wohl nicht gerechnet.

Verschwitzt aber stolz über unsere Leistung machen wir im Garten eine Pause. Der Pool sieht wirklich einladend aus. Morgen muss ich mir unbedingt einen Bikini mitnehmen, um nach der schweißtreibenden Arbeit etwas abzukühlen. Sophia hat uns gerade eine Runde Bier gebracht, welches die Jungs dankbar annehmen. Ich bin zwar nicht so der Bier Fan, aber will mich jetzt auch nicht so anstellen. Piedro und Filippo ziehen sich gerade gegenseitig auf, wer stärker ist und mehr Möbel geschleppt hat, als wir hinter uns ein räuspern wahrnehmen. Erschrocken springen die beiden auf. "Boss... Wir... Wir machen nur eine kurze Pause." Stottert Piedro, der sonst immer eine große Klappe hat. Verwirrt schaue ich Enzo an, der die Jungs zunächst streng mustert, als sein Blick dann auf mich fällt, weicher wird. "Hey, die Jungs waren sehr fleißig. Sie haben eine Erfrischung verdient." Sage ich schnell, da ich das Gefühl habe, sie verteidigen zu müssen. Mit einer Kopfbewegung fordert Enzo die beiden auf zu verschwinden. Sie gehorchen direkt. "Hey, danke Jungs. Ihr seid mir eine große Hilfe. Bis morgen." Rufe ich noch hinter ihnen her. Enzo setzt sich zu mir auf die Liege. "Ich finde du siehst heiß aus in deiner Arbeitskleidung." Raunt er mir zu und mein ganzer Körper steht direkt in Flammen. "Ach, das ist doch nur eine alte Jeans und Top." Winke ich ab. Er küsst meinen Hals und knurrt mir ins Ohr, worauf ich scharf die Luft einziehe. Enzo grinst an meinem Hals, während er mich weiter küsst. Hilfe ist das gut. Doch so sehr mein Herz mehr möchte, schaltet sich mein Verstand wieder ein. Ich räuspere mich und entziehe mich Enzo ein wenig. Er versteht zum Glück sofort und rückt ein Stück weg. Zunächst denke ich, er ist vielleicht sauer, aber wenn er es ist, lässt er es sich nicht anmerken. "Lust auf eine Abkühlung?" Fragt er grinsend und lässt seinen Blick Richtung Pool gleiten. "Ich habe keinen Badeanzug dabei. Aber morgen werde ich vorbereitet sein." Antworte ich und ehe ich überhaupt reagieren kann, hebt Enzo mich hoch und wirft mich in den Pool. Schwer atmend tauche ich wieder auf. "Sag mal, spinnst du?" Frage ich lachend. Enzo steht am Beckenrand und grinst. Dann zieht er sein Handy aus der Tasche und legt es auf die Liege. Sein Gürtel, Schuhe und Uhr folgen. Und platsch. Springt er mit einer Arschbombe in den Pool und spritzt mich vollkommen nass. Ich lache laut auf und schwimme auf ihn zu. Er hebt mich an der Taille und wirft mich hoch, sodass ich mit einem Platscher in den Pool lande. Dabei schlucke ich eine Menge Wasser und tauche hustend wieder auf. Enzo ist sofort bei mir und stabilisiert mich an der Hüfte. Gespielt Huste ich noch einige Male übertrieben, sodass Enzo wirklich besorgt ist. Dann nutze ich meine Chance, springe auf ihn drauf und drücke ihn an den Schultern unter Wasser. Nun ist er es, der hustend auftaucht. Wir lachen und Husten zusammen. Wie ein Äffchen klammere ich mich mit meinen Beinen um Enzo's Hüften und lege meine Arme um seinen Hals. Jetzt sind unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt. "Claire." Flüstert er heiser. Seine Stimme ist so rau, dass ich am ganzen Körper Gänsehaut bekomme. Nun bin ich es, die die Initiative ergreift. Ich kann nicht mehr warten. Meine Lippen legen sich sanft auf seine. Enzo steigt sofort mit ein und beginnt an meiner Lippe zu knabbern und zu saugen. Blitze schlagen in meinen Unterleib ein und ein leichtes Stöhnen entkommt meiner Kehle. Auch Enzo knurrt erregt und drückt mich fester an sich, während unsere Zungen miteinander tanzen. Direkt an meinem Eingang spüre ich einen Druck. Oh mein Gott. Das ist.. oh holla die Waldfee. Trotz der etlichen Stofflagen spüre ich Enzo's Erektion deutlich. Reflexartig bewege ich meine Hüfte und erzeuge dadurch wohltuende Reibung. "Claire, wenn du so weiter machst..." Flüstert Enzo mir erhitzt ans Ohr, als ein Schatten auf uns fällt. Erschrocken schauen wir zum Beckenrand.

Ein Mafia Boss verliebt sich nicht Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt