Teil 95

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Enzo

Was eine verfluchte Scheiße hier. So hatte ich es mir für Claire nicht vorgestellt. Ich weiß zwar nicht, was ihr Vater ihr an den Kopf geworfen hat, aber sollte er ihr nochmals zu nahe kommen, knall ich ihn ab. Es ist mir auch egal, dass er hier in Frankreich die Oberhand hat. Klein bei geben werde ich auf keinen Fall.

Als die Limousine am Hotel hält, fällt Claire die Kinnlade runter. "Enzo, bist du verrückt? Das ist das Plaza Athénée." Kreischt sie begeistert. "Wie hast du da ein Zimmer bekommen?" Fragt sie begeistert. "Ich habe einfach nach der schönsten Suite gefragt und es hat geklappt." Erkläre ich ihr. Okay, gut ich hab ein bisschen nachgeholfen und etwas mehr Geld geboten, aber meine Schöne ist jeden Euro wert.

Nachdem wir die Suite betreten haben, flippt Claire total aus. "Enzo, sieh nur, der Eifelturm. Ich bin zwar schon Hunderttausend Mal dran vorbei gefahren, aber ich habe ihn noch nie aus der Perspektive gesehen." Jubelt sie und klatscht in die Hände. Alleine ihre strahlenden Augen war die Mühe wert. Noch völlig überwältigt stehen wir beide auf dem Balkon und bestaunen die Lichter der Stadt. Ich ziehe sie dicht in die Arme und atme ihren betörenden Duft ein. "Ich liebe dich, Claire. Ich werde dich immer beschützen." Wispere ich in ihr Ohr. Gänsehaut bildet sich auf ihren Armen. "Komm, wir gehen rein. Lust diesen riesen Whirlpool auszuprobieren?" Grinst sie mich an und wackelt verführerisch mit den Augenbrauen. Diese Frau ist einfach der Wahnsinn.

"Geh schon mal vor. Ich komme gleich nach." Raune ich ihr zu. Claire verschwindet direkt breit grinsend im Bad. Während ich eine Flasche Champagner bestelle, zücke ich mein Handy und rufe Vito an. "Hey Boss. Hast du Sehnsucht?" Meldet sich Vito lachend. "Ciao. Nein. Hier ist alles etwas anders gelaufen. Wir sind im Hotel. Claire's Familie ist Abschaum. Ich brauche morgen früh zwei Jungs hier. Am besten welche, die Claire nicht kennt. Sie sollen ab zehn vorm Hotel stehen und uns unauffällig den Rücken frei halten. Sobald wir im Flieger nach New York sitzen, können sie wieder abhauen." Flüstere ich leise ins Handy. "Oh. Ok. Wird erledigt. Wenn noch was ist meldet euch. Ihr werdet trotzdem euern Spaß haben." Höre ich Vito durchs Telefon lachen. Gerade als ich auflege, kommt der Champagner. Schnell ziehe ich mich aus und gehe mit der Flasche und zwei Gläsern ins Bad.

Claire liegt bereits entspannt im Whirlpool und grinst mich verführerisch an. Ihr Körper zwischen dem blubbernden Wasser sieht so sexy aus. Ich schlüpfe schnell hinter ihr in das heiße Wasser und zieht sie nah an mich. "Hey, meine Schöne." Raune ich in ihr Ohr und küsse ihre Hals. "Hey, Mafiaboss." Flüstert sie grinsend zurück, was meinen Schwanz zucken lässt. Claire spürt diese Bewegung natürlich sofort an ihrem Rücken und kichert leise. Sterbend langsam bewegt sie ihren Körper an meinem und lehnt sich schließlich vor, um nach den Champagner Gläsern zu greifen. Sie reicht mir ein Glas und klettert dann rittlings auf meinen Schoß. "Salute, Mafiaboss." Grinst sie und setzt das Glas an ihre Lippen. Doch statt zu trinken, lässt sie die prickelnde Flüssigkeit über ihr Kinn laufen. Der Champagner läuft über ihren Hals bis aufs Dekolleté. Verdammt ist das heiß. Ich ziehe sie näher zu mir ran und lecke begierig jeden Tropfen von ihrem Körper. Das Prickeln des Getränkes und Claire's Haut unter meiner Zunge machen mich sowas von scharf.

Immer wilder küsse und lecke ich über ihre Brustwarzen, die sich mir freudig entgegen recken. Claire legt ihre Arme um meinen Hals und schiebt sich noch dichter an meinen Körper. Ihre heiße Mitte reibt über meinen Schwanz und wir stöhnen beide erregt auf. Mit einer kleinen Bewegung ihres Unterleibs, lässt Claire sich auf meinen Schaft nieder. Die Gefühle sind überwältigend. Ich umfasse ihren Po fester und dirigiere ihre Bewegung. Erregt lässt sie ihren Kopf nach hinten fallen und streckt mir ihre Brüste entgegen. Sofort widme ich mich diesen wieder ausführlich und beiße in ihre kleinen harten Knospen. Ich spüre wie Claire's gesamter Körper vor Erregung zuckt und sie immer hemmungsloser wird. Ihre Hüften bewegen sich jetzt wie wild und ich stoße nun ebenfalls von unten zu. Dass wir gerade das ganze Bad unter Wasser setzen ist uns gerade sowas von egal, denn was zählt, ist gerade nur die bevorstehende Erlösung. Diese kommt rasend schnell auf und zu und wir stöhnen gemeinsam unseren Orgasmus heraus. Schwer atmend legt Claire ihren Kopf auf meine Schulter. Wir halten uns einfach nur fest.

Später im Bett, liegen wir beide auf der Seite und schauen uns an. Claire wirkt sehr nachdenklich, daher streichel ich  ihr bestärkend über den Rücken und schaue sie dabei an. "Es tut mir leid, dass alles so gekommen ist." Sagt sie leise. Mit gerunzelter Stirn blicke ich sie an. "Meine Familie ist schrecklich. Ich hoffe Papa macht jetzt keinen Ärger. Ich glaube er ist sehr gekränkt und normalerweise lässt er das nicht auf sich sitzen." Erklärt sie schließlich. Da ich mir sowas auch bereits gedacht habe, habe ich Vorkehrungen getroffen, doch ich möchte Claire nicht beunruhigen. "Es wird schon alles gut. Morgen shoppen wir ein wenig und dann sind wir schon in der Luft. Nach New York oder Italien wird dein Vater sich nicht trauen." Beruhige ich sie. "Ich frage mich, wie Jules zu der ganzen Sache steht." Gibt sie mit einem tiefen Säufzer zu. "Vielleicht telefonierst du bei Gelegenheit mal mit ihm." Schlage ich vor. "Mmmh, vielleicht." Murmelt sie und vergräbt ihren Kopf an meiner Brust. So liegen wir eng umschlungen zusammen und irgendwann schläft Claire sogar ein.

Die Nacht war beschissen. Ich musste die ganze Zeit daran denken, was Claire in der Vergangenheit durchgemacht hat. Gedankenverloren schaue ich aus dem Fenster, während Claire sich fertig macht. Kurze Zeit später kommt Claire strahlend aus dem Bad. Sie trägt eine hautenge Jeans, die ihren sexy Arsch im Szene setzt, einen schwarzen Rollkragenpullover und Lederjacke. Sie kann einfach alles tragen. Gerade als ich mir vorstelle, wie ich sie wieder aus den Sachen schäle, holt Claire mich aus meinen Gedanken. "Bereit die Stadt unsicher zu machen?" Fragt sie mit einem Lächeln. Skeptisch schaue ich sie an, ob es ihr wirklich gut geht. Sie ist es wahrscheinlich einfach zu lange gewohnt gewesen, ihre Traurigkeit zu überspielen. Doch ich möchte die Stimmung nicht verderben und lächel sie ebenfalls an. "Bereit wenn du es bist. Los geht's!" Sage ich und greife nach ihrer Hand. Unser Gepäck wird bereits zum Jet gebracht und als wir aus dem Hotel treten, erkenne ich auch meine zwei Jungs, die sich uns unauffällig anschließen.

Ein Mafia Boss verliebt sich nicht Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt