Ray Mageheart
Ich ritt mit meinem Pferd, durch die Verschneiten Straßen, die in Richtung Heimat führten. Der lange Weg nach Astralstadt und zurück, waren nicht gerade ungefährlich. Auf den Weg in die Stadt der Magier, begegneten wir einen Eisbluter, ein Monster von Grotesker Gestalt und dünner glasiger Haut, die ihm ein Gruseliges Erscheinungsbild verpasste. Im Gegensatz zu seinen Dünnen Armen, hatte das Monster eine Atemberaubende Kraft, und drängte uns in die Enge. Seit jenem Tag, habe ich mich verändert. Mir wurde durch das Schreckliche Erlebnis klar, dass ich stärker werden musste. So viel stärker, dass es niemals irgendjemanden gelingen würde, meine Familie zu gefährden. Als Daisuke von dem Eisbluter verschleppt und beinahe gefressen worden war, schwor ich mir, dass ich für meinen Familie so stark werden würde, sodass es niemand wagen würde, sie anzurühren. Das Jobangebot bei der Stadtwache, war für mich zu beginn nur eine spontane Notlösung, doch als ich den Kommandanten vor mir sah, wusste ich, dass ich Männer wie ihn, im meinem Umfeld brauchte, um weiter zu wachsen.
„Isaac Ironscar. Was für ein passender Name.«
Ich bereute zutiefst, dass ich meinen Sohn nicht beschützen konnte und auch der Verlust des Augenlicht meines Meisters, und der des Lebens meines Pferdes, wäre vermeidbar gewesen, wenn ich nur stärker gewesen wäre.
Als Arvid mit Daisuke vor zwei Jahren aus den Ouroboruswald zurückgekehrt waren, fühlte ich mich ähnlich. Wäre mir doch damals nur klar gewesen, dass meine Schwäche eine Gefahr für mein Umfeld sein würde, hätte ich noch härter trainiert. Den Göttern sei Dank, dass ich eine weitere Chance bekam, meine Schwächen bei Seite zu schaffen.
Ich gab meinem neuen Pferd die Sporen und Galoppierte über die verschneiten Straßen in Richtung Heimat.
Als ich zuhause ankam, begann mein Herz wie Wild zu beben. Wie lange war es her, dass ich das letzte mal so lange von zuhause weg war? Ich glaube es kam seit Daisuke Geburt nicht einmal vor. Ich öffnete die Tür und noch ehe ich regieren konnte, schlug ein Pfeil neben meinem Kopf im Türrahmen ein.
»Huh, du bist es Ray«, sagte Sato, als konnte sie nicht ahnen, dass ich nach Hause kommen könnte. Fassungslos starrte ich auf den Pfeil, der das Holz unserer schönen Haustür spaltete.
»Schön, dass du immer noch so voreilig bist wie früher«, sagte ich und sah an ihr vorbei ins Wohnzimmer, aus der meine Frau in meine Richtung sah und zu mir geeilt kam. Sie nahm mich in die Arme.
»Ray, Liebling«, sagte sie und drückte mich fest an sich. »Dir geht es gut, so ein Glück.«
Ich hörte schritte die Treppe hinunter kommen und als mich meine Tochter zu Gesicht bekam, rannte sie los und sprang an mich.
»Papa! Du bist zurück. Wie war die Reise? Seid ihr Gut angekommen? Wann sehen wir Daisuke wieder?«, fragte sie übereilig und bombardierte mich mit fragen, ohne dass sie mir die Zeit gab, auf eine davon einzugehen.
»Hi Lilly, du bist groß geworden«, sagte ich und hob sie hoch.
»Natürlich, immerhin werde ich bald fünf«, sagte sie und zeigte mir stolz alle Finger ihrer linken Hand.
»Liebling, ist Daisuke wohlauf?«, fragte Ayumi besorgt.
»Ja Schatz, unseren Jungen geht es gut«, antwortete ich und warf meine Tochter zwei mal in die Luft, worauf sie laut zu lachen begann. »Ich habe euch eine Menge zu erzählen.«
Meine Frau sah besorgt auf die Tochter in meinen Armen, obwohl ich das gleiche Spielchen regelmäßig mit meinem Sohn gemachte, als er noch Jünger war, verschwand ihre Sorge nie, sie hatte immer die Befürchtung, dass ich die Kinder fallen lassen könnte, doch letztdienende seufze sie nur und ging in die Küche.
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خيال (فانتازيا)Daisuke begeistert sich für Magie und träumt davon selbst ein Magier zu werden. Angetrieben von dem Ziel ein herausragender Magier zu werden, bestreitet er einen steinigen Weg, der mit Action geladenen Kämpfen und spannenden Abenteuern gespickt ist...