Kiboudas
»Das ist doch alles Blödsinn«, sagte ich und ließ einen Stein über das Wasser springen, den ich aus ganzer Kraft meines Handgelenk warf. »Magische Runen, Magie des mächtigen Grades, dass alles interessiert mich doch gar nicht. Ich will einfach nur ein Leben als Entdecker führen«, sagte ich zu meinem Hirsch, der unberührt weiter am Flussufer graste. Er interessierte sich nicht für mein klagen, wie auch, er war ein Hirsch und sprach nicht meine Sprache. Ich starrte Gedanken verloren in die tiefen des Flusses.
„Wo dieser Fluß wohl seinen Anfang hat", diese Frage stellte ich mir Regelmäßig. Der Fluß, die Bäume und die Berge in weiter Ferne. Was lag wohl hinter diesen Orten? Diese Welt war so schön und groß, doch das Einzige was woran unser König ständig dachte, war die innere Sicherheit dieses Staates und eine Offenbarung die eintreffen wird. Das Verlassen des Waldes war strengstens Verboten und jeder der es wagte, diese Gesetz zu brechen, wurde als Fahnenflüchtiger gesucht und hingerichtet, doch warum war es so? Jeder Mann war dazu verpflichtet, das Reich vor den Gefahren jener Sagen zu Beschützen, doch ich glaubte nicht daran. Ich interessierte mich eher, was im Süden war, da wo der gigantische Salzige See sich ausbreitet und kein Ende ersichtlich war. Was lag hinter diesen See? Gab es andere Wälder außerhalb des Sees? Diese Frage könnte ich mir wohl nie beantworten, da ich wie jeder andere Junge die Aufgabe auferlegt bekam, Magie zu lernen und zu Meistern, doch für mich waren diese Dinge äußerst uninteressant. Natürlich war Magie Praktisch und könnte mir auf meinen Expeditionen helfen, doch ich musste ja sowieso hier bleiben.
Aus Frust warf ich einen weiteren Stein über das Wasser und sprang hinterher um mich abzuregen. Als ich das Wasser wieder verließ, trocknete ich mich mit meiner Feuermagie ab, indem ich eine kleine Sonne um mich herum kreisen ließ. Nachdem meine Klamotten getrocknet waren und die Sonne allmählich hinter den letzten Blattwerk am Horizont verschwand, entschied ich mich nachhause zu gehen. Ich sprang auf meinem Hirsch und galoppierte Heim. Als ich zuhause angekommen war und die Blätter des Hause zur Seite hob, um es zu betreten, sprang mir meinen große Schwester entgegen und drückte sich an mich.
»Bruder. Ich muss dir etwas zeigen, sieh mal«, sagte sie und streckte ihre Hand aus, formte eine Magische Formation und ließ Blumen aus dem Boden Sprießen.
»Vorsichtig Itami, du machst den Boden kaputt«, sagte ich bestürzt, doch sie lächelte nur und schüttelte ihren Kopf.
»Wie soll ich denn mit diesen Blumen den Boden kaputt machen? Sie her, wie schön sie sind«, sagte sie, pflückte eine Blume vom Boden und hielt sie mir vor die Nase.
»Ja, aber kannst du dass nicht draußen machen?«
»Du hast recht, das wäre sicherlich schlauer gewesen... Hilfst du mir beim aufräumen?«, fragte sie und pflückte eine Blume nach der nächsten.
»Kannst du deinen Zauber nicht auflösen?«, fragte ich gelangweilt.
»Nein, soweit bin ich noch nicht«, sagte sie und ich half ihr dabei die Blumen vom Boden zu entfernen.
»Wo ist eigentlich Mutter?«, fragte ich.
»Sie ist doch heute im Tempel und hat Notdienst.«
»Und Vater?«
»Er wurde vom König in die Hauptstadt gerufen«, sagte Itami besorgt.
»Was schon wieder?«
»Ja... Das nimmt langsam überhand. Die Monster hören nicht mehr auf in die Tiefen des Waldes vorzudringen, sagte sie und bat mich darum ihr zu helfen die Blume umzupflanzen.
»Steck sie hier in die Erde«, sagte sie und hielt mir einen Topf entgegen.
»Meinst du die Drachen stecken dahinter?«, fragte ich und sie zuckte mit den Schultern.
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FantasyDaisuke begeistert sich für Magie und träumt davon selbst ein Magier zu werden. Angetrieben von dem Ziel ein herausragender Magier zu werden, bestreitet er einen steinigen Weg, der mit Action geladenen Kämpfen und spannenden Abenteuern gespickt ist...