UNAUSWEICHLICH

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Hallo ihr Lieben! ❤️

Lange musstet ihr warten, aber nun geht es weiter.

Ich glaube, für das letzte Kapitel ging die Benachrichtigung nicht raus, es kann also sein, dass ihr das eventuell nicht gelesen habt. Springt vorsichtshalber noch einmal zurück, denn der Inhalt davon wäre schon wichtig. 😅

Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen!

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Wenn du maximal entspannt bist ...
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Unzählige Bäume und Sträucher zogen rasend schnell vorbei, sodass ich sie nur noch als verschwommenes Grün wahrnehmen konnte. In meinem Kopf drehte sich bald alles, also verlagerte ich meinen Blick kurzerhand nach vorne. Die Sonne stand inzwischen so tief, dass sie den wolkenverhangenen Himmel vor mir in ein warmes Blau-Lila-Orange tauchte. Nur ein Stück oberhalb des Horizonts erstrahlte ein helles Orange-Gelb, das die am nächsten liegenden Schwaden küsste.

Die Straße nahm eine Kurve um einen Hügel und nun erstreckte sich rechts neben uns die dunkle Silhouette eines Dorfes, in dessen Zentrum ein hoher Kirchturm emporragte. Das Auto bremste sanft ab und wurde zunehmend langsamer, je näher wir den Häusern kamen.

»Wir können immer noch umkehren und uns bei mir einen gemütlichen Abend zu zweit machen«, sagte Joshua und legte seine rechte Hand auf meinen linken Oberschenkel.

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich mit dem Bein schnell auf- und abtippelte, was ich abrupt stoppte. Durch seine Berührung breitete sich ein Kribbeln aus, dessen Wärme meinen gesamten Körper durchströmte. Ich wischte meine schwitzigen Hände am Stoff des schwarzen Rockes ab, ehe ich mit meiner rechten seine ergriff.

»Nein, das können wir ja rein theoretisch jeden Tag machen. Aber Jenni feiert nur einmal im Jahr Geburtstag«, entgegnete ich ihm mit einem leichten Kopfschütteln.

»Du kannst ehrlich sagen, wenn dir das zu viel wird. Wir haben gerade erst zueinander gefunden und normalerweise ist es nicht üblich, gleich die Eltern des anderen kennenzulernen. Ich kann durchaus verstehen, wenn dir das unangenehm ist.«

»Stimmt, es ist vielleicht normalerweise nicht üblich. Aber was haben wir bisher schon normal durchlaufen?«

Joshuas kehliges Lachen verpasste mir sogleich eine Gänsehaut auf dem Rücken. »Touché. Das heißt, du willst es weiter ungewöhnlich zwischen uns halten?«

»Ich denke, nichts an unserer Verbindung ist gewöhnlich und ich glaube, sie wird immer besonders sein. Sonst wären wir nicht da, wo wir jetzt stehen.«

Behutsam strich er über meinen Oberschenkel, sodass sich nun auch dort jedes einzelne Härchen aufstellte und mein Herz doppelt so schnell schlug. Als er den Saum meines Rockes erreichte, machte er Halt und streichelte wieder Richtung Knie. Und als hätte das nicht schon gereicht, wiederholte er sein Tun, was mich die Luft anhalten ließ. Ich schloss die Augen, um das sich aufbauende Gefühl zwischen meinen Beinen zu verdrängen. Klappte super.

»Was wird das hier?«

»Ich fahre und du sitzt neben mir.«

»Das hier ...«, ich hielt seine Hand fest und hinderte ihn daran, weiterzumachen, »könnte mich minimal ablenken.«

»Ein bisschen Ablenkung ist doch nicht verkehrt«, stellte Joshua sichtlich amüsiert fest.

»Aber ich muss mich konzentrieren. Ich will einen guten Eindruck bei deiner Familie hinterlassen. Einen seriösen«, gab ich tadelnd zurück. »Wenn ich die Hände deiner Mutter und deines Stiefvaters schüttle, wäre ich geistig gerne bei ihnen und nicht bei deinen Händen, die so verboten gute Dinge anstellen können.«