„Hey Harry! Du grinst seit Tagen jeden Morgen wie ein Honigkuchenpferd. Was ist los?" wollte Hermine neugierig wissen.„Ganz klar, Harry hat gevöööögelt" rief Blaise dazuwischen und klopfte ihm anderkennend auf die Schulter. „Fragt sich nur, wer die Glückliche ist..."
Das Wort betonte er so seltsam, dass Harry vor Schreck ganz blass wurde.
„Lass die Witze, Blaise!" schimpfte er. „Darf ich nicht mal gute Laune haben?"
„Kein normaler Mensch hat an einem Montag Morgen gute Laune" konterte Blaise skeptisch.
„Doch. Schließlich fängt das Quidditschtraining wieder an" flötete Harry gut gelaunt.
Mittlerweile hielt der Frühling Einzug und der Unterricht im Freien war wieder möglich.Plötzlich spürte Harry brennende Blicke im Rücken.
Ein tsunamiartiges Kribbeln in der Magengegend verriet ihm, auch ohne dass er sich umblicken musste, wer soeben hinter ihnen im Gang aufgetaucht war.
„Ihr solltet schonmal vorgehen, wenn ihr kein Massaker riskieren wollt" flüsterte er Blaise und Hermine leise zu, die sich eilig davontrollten.Draco Malfoy war bekanntlich ein Morgenmuffel und keiner legte es freiwillig darauf an, ihm an einem Montagmorgen zu begegnen.
Kaum waren die beiden verschwunden, spürte Harry auch schon zwei Arme, die sich besitzergreifend von hinten um seinen Körper schlangen und ihn nach hinten zogen, so dass er an die Brust des Größeren gepresst wurde.„Ich hasse es, wenn du Morgens nicht auf mich wartest. Was soll das?" drang ein verstimmtes Schnarren an sein Ohr.
„Aber Malfoy, wir müssen doch in unseren Rollen bleiben!" schnurrte er nur, drückte sich einen Augenblick genießend noch näher an den begehrten Körper hinter sich und machte sich dann ruckartig los, um Draco frech die Zunge herauszustecken.„Übertreib es nicht, Potter" knurrte der Blonde nun noch verstimmter.
Doch Harry wusste, dass Draco nicht wirklich böse war.
Er hatte nur einfach gern die Kontrolle über alles, was um ihn herum geschah.
Und mit Erstaunen hatte Harry in den letzten Wochen immer wieder festgestellt, dass es ihn ruhiger stimmte, wenn er ihm diese Kontrolle einfach gewährte.
Hätte er Hermine früher zweifelsohne ein paar unschöne Beleidigungen hinterhergeschleudert, so reagierte er nun fast schon gelassen und beließ es dabei, Harry in die nächstbeste Nische zu ziehen.„Du gehörst zu mir, und ich will, dass du morgens auf mich wartest" knurrte er.
„Zeig mir das heute Nacht" zwinkerte er und legte blitzschnell seinen Mund auf Dracos empfindlichen Hals.
Ein raues Stöhnen war die Antwort.
Kräftige Hände zogen ihn erneut näher, als plötzlich Stimmen im Gang zu hören waren.„Wo ist er hin? Meinst du Malfoy hat Harry etwas angetan?"
Harry verkniff sich ein Kichern, während Draco hörbar frustriert ausatmete.
Er konnte nur allzu deutlich Dracos Erregung an seinem Bauch spüren, während Hermine und Blaise ihrem Versteck immer näher kamen.Angespannt pressten er und Draco sich synchron noch tiefer in die Schatten der kleinen Nische. Wenn sie so miteinander erwischt würden, wäre alles aus.
Dracos Gesicht sah aus, als verfluche er sich gerade selbst, sich in solch eine Situation gebracht zu haben.
Ein leicht boshaftes Grinsen stahl sich auf Harrys Züge. Ob der eiskalte Slytherin es wohl schaffte, noch die Kontrolle zu behalten, wenn er... ?Der Drang wurde übermächtig.
Noch bevor er wusste, was er tat, lagen seine Lippen erneut an Dracos empfindlichen Hals und saugten sich hingebungsvoll fest.
Dracos Becken zuckte unkontrolliert nach vorn, während er sich hart auf den Arm biss, um nicht laut aufzustöhnen.
Seine sonst so blassen Wangen überzog eine unsittliche Röte und seine Hände krallten sich daraufhin so fest in Harrys Hintern, dass es wehtat.
Draco stand für einen Moment völlig neben sich, und es kostete Harry all seine Willenskraft, seine Hand nicht zwischen ihre erhitzten Körper wandern zu lassen und Draco damit den letzten klaren Gedanken zu rauben.
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I was made for lovin you
FanfictionHarry wird durch einen Fluch an Draco gebunden. Der hasst ihn aus tiefstem Herzen. Es entbrennt ein erbitterter Machtkampf zwischen ihnen, bei dem nicht nur sein Herz, sondern bald auch ihr Leben auf dem Spiel steht, denn es gibt eine Unbekannte in...