Der Pizzaladen war fast um die Ecke, daher beschlossen Iwaizumi und Aya, kurz zu Fuß zu laufen. Die Sonne schien noch und die Temperatur war sehr angenehm.
Aya schrieb Osamu kurz noch eine Nachricht, dass sie mit dem Abendessen nicht auf sie warten mussten und folgte Iwaizumi in das Restaurant.
Es war sehr gut besucht und roch schon unbeschreiblich gut nach frischer Pizza.
Der Duft erfüllte Ayas Nase, ließ ihren Magen knurren und ihre Augen vor Freude funkeln.»Habt ihr noch einen Tisch für Zwei?«, fragte Iwaizumi den Kellner im Eingangsbereich.
»Habt ihr reserviert?«, fragte dieser, was Iwaizumi verneinte. »Dann sieht es mit einem Tisch schwierig aus. Ihr könntet warten oder zum Mitnehmen bestellen, dann wären die Pizzen in ca. 15 Minuten fertig.«
»Lass sie uns doch mitnehmen und wir setzen uns irgendwo draußen hin«, schlug Aya Iwaizumi vor.
»Ist das ok für dich?«, wandte sich Iwaizumi zu Aya.
»Ja klar, Hauptsache Pizza«, grinste sie, »Ich nehme eine Pizza Salami.«
Iwaizumi erwiderte ihr Lächeln und drehte sich wieder zum Kellner: »Dann gerne zwei Pizzen zum Mitnehmen. Einmal eine Pizza Salami für die Dame und eine Prosciutto für mich.«
»Sehr gerne.« Der Kellner verbeugte sich leicht und gab in der Küche die Bestellung auf.
Als die Pizzen fertig waren, bezahlten sie diese kurz und traten aus dem Laden. Iwaizumi hatte es sich nicht nehmen lassen, Aya einzuladen.
»Das nächste Mal geht die Pizza auf mich«, meinte sie.
»Ach, alles gut. Das war mein Dank, dass ich nicht alleine bouldern musste«, grinste er.
Sie gingen zurück Richtung Parkplatz zurück. Am Straßenrand standen vereinzelt Parkbänke. Auf einer dieser Bänke nahmen sie Platz und Aya öffnete ihren Pizzakarton. Eine kleine Dampfwolke kam ihr entgegen.
»Die sieht fantastisch aus.« Ihr lief das Wasser im Mund zusammen.
»Dann einen guten Appetit«, sagte Iwaizumi und nahm sein erstes Stück. Aya tat es ihm gleich.
Iwaizumi hatte nicht übertrieben. Die Pizza schmeckte fantastisch. Aya genoss jeden Bissen.
»Die ist echt der Hammer«, sagte Aya kauend. »Ich glaub ich kann nichts anderes mehr essen.«
»Ja? Freut mich, dass sie dir schmeckt.« Iwaizumi hatte auch schon fast seine halbe Pizza gegessen. »Wie geht es dir sonst so? Wie lebt es sich mit Osamu?«
»Es geht, würde ich sagen. Ich will nicht lügen. Es ist schon noch sehr schwer, aber ich komme voran. Und bei Osamu lebt es sich ganz gut, wenn die zwei mich nicht gerade in der Früh zum Aufstehen zwingen.« Aya musste lächeln, als sie an den heutigen Morgen zurück dachte. Momentan konnte sie sich echt nicht beklagen. Sie bekam viel Unterstützung und die Zeit, die sie brauchte.
»Sowas steckt man auch nicht einfach so weg«, sagte Iwaizumi. Mitleid spiegelte sich in seinen Augen.
»Neee...echt nicht«, seufzte Aya und sah Iwaizumis Blick. »AAbber...ich hab ja zum Glück gute Gesellschaft, um das ganz zu überstehen.« Sie stupste Iwaizumi in die Seite und grinste ihn an.
Er erwiderte dankend ihr Lächeln und prostete ihr mit seinem nächsten Stück Pizza zu.»Das hätte ich auch nicht erwartet, als wir das erste Mal aufeinander trafen«, meinte Iwaizumi. »Aber dann im Park...das war schon ein cooler Nachmittag. Dass du uns dann auch noch dazu gebracht hast, in eine Karaokebar zu gehen...«
»Obwohl man sagen muss, dass du dich um das Singen gedrückt hast. Denk nur nicht, mir wäre das nicht aufgefallen.«
»Tja, so schnell werd ich nicht mehr in eine Karaokebar gehen«, grinste Iwaizumi frech.
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Schritt für Schritt (Iwaizumi x OC)
FanfictionWas tust du, wenn dir der Boden unter den Füßen weggerissen wird? Aya Sato verliert alles auf einmal - ihren Verlobten, ihr Zuhause und ihren Job. In ihrer Verzweiflung sucht sie Zuflucht bei alten Freunden, doch sechs Jahre Funkstille liegen wie ei...