Schritt für Schritt (Iwaizumi x OC)

Kapitel 7

»Wir haben es dann auch mal geschafft, an Kaffee zu kommen«, begrüßte Iwaizumi Matsukawa und Hanamaki und riss sie damit aus ihrem Gespräch.

»Da seid ihr ja...huch wer ist das denn?« Neugierig nahm Hanamaki seinen Kaffee von Iwaizumi entgegen.

»Äh...das ist Aya. Sie wird uns noch in den Park begleiten. Wir haben uns letztens zufällig kennen gelernt.«, stellte Iwaizumi sie kurz vor.

»Ja und ehrlich gesagt rettet ihr mich gerade vor einem Haufen nicht so toller Arbeit«, grinste Aya Hanamaki und Matsukawa freundlich an.

»Gerne zu Diensten. Ich bin Takahiro Hanamaki.« Hanamaki verbeugte sich leicht und setzte ein schelmisches Grinsen auf.

»Issei Matsukawa, freut mich.«

»Aya Sato, die Freude ist ganz meinerseits.« Aya erwiderte die Verbeugung von beiden. Bei den Vieren fühlte sie sich erstaunlicherweise sofort wohl.

Zu fünft machten sie sich nun auf den Weg zum nahe gelegenen Park. Nach einigen Metern kamen auch schon die Volleyballfelder, welche nicht viel mehr waren als Netze, die aufgespannt worden waren. Doch waren sie besser als nichts und völlig ausreichend.

»Ihr spielt und ich mach Schiedsrichter«, schlug Aya vor und nahm Oikawa seinen halbvollen Becher ab.

»Klar...kennst du dich mit den Regeln aus?«, fragte Matsukawa und platzierte seine Jacke, Tasche und seinen Kaffeebecher in der Wiese.

»Ein bisschen«, grinste Aya.

»Sie war damals Volleyballmanagerin bei der Inarizaki«, klärte Oikawa die anderen zwei auf.

Es folgte nur ein zustimmendes Nicken und sie starteten ihr Spiel Zwei gegen Zwei. Schnell begriffen sie, dass Aya nicht gelogen hatte. Sie kannte alle Regeln und entdeckte Fehler sofort. Iwaizumi fiel auf, dass sie besonders Oikawa im Blick behielt. Innerlich verspürte er eine leichte Eifersucht aufkeimen, die er zwanghaft unterdrückte. Er kannte sie ja kaum.
Aya pfiff zur Pause und die Jungs ließen sich erschöpft in die Wiese fallen.

»Das war damals irgendwie leichter«, keuchte Hanamaki erschöpft.

»Wir waren auch damals etwas mehr Spieler«, schnaufte Matsukawa und stützte sich auf seine Unterarme.

»Ich würde eher sagen, ihr wart damals einfach nur jünger und fitter«, scherzte Aya und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. Erst starrten sie 4 Augenpaare überrascht an, als sie dann ein empörtes Auflachen von allen erntete.

»Wow, komm, streu noch ein bisschen mehr Salz in die Wunde«, lachte Hanamaki.

»Na ja, vielleicht war es auch nur die Spielerzahl«, versuchte Aya sich ein bisschen verunsichert raus zu reden. Sie hatte ein wenig Angst, dass die andern doch sauer auf sie sein könnten.

»Nein, nein, so leicht kommst du da nicht mehr raus«, grinste Iwaizumi. Dies lies die Anspannung von Aya wieder abfallen. Anscheinend fanden die vier ihren Kommentar doch ganz witzig.

»Vor allem wie kannst du mich mit ihnen in einen Topf schmeißen?«, nörgelte Oikawa gespielt beleidigt.

»Hey, was soll das heißen Shittykawa, nur weil du in Argentinien Volleyball spielst?«, forderte Iwaizumi den Zuspieler heraus.

»Du weißt doch, Neid ist erbärmlich Iwalein.«

»Ok, einer muss mich jetzt über die Spitznamen aufklären«, richtete Aya die Frage an Hanamaki und Matsukawa. Vielleicht hatte sie bei den beiden mehr Glück mit der Antwort.

»Die haben sich die Namen schon in der Oberschule gegeben. Hat sich nie verändert. So wie die zwei«, erklärte es Matsukawa kurz, während Oikawa und Iwaizumi ihre kleine Diskussion fortführten.