Kapitel 19

697 47 0
                                    

Ein Klicken und kurz danach spürte ich wie Freyja über mein Rücken strich. Während ich aufsah zog mich Freyja hoch. Ich fiel in seine Arme und weinte weiter.

Gefühlte 5 Minuten später löste ich mich wieder und sah ihn an. „Besser?", fragte er lächelnd. Ich nickte schwach. „Du solltest dich ausruhen", sagte Freyja ruhig. Erneut nickte ich. „Kann ich dich alleine lassen ohne dass du Unsinn machst?", fragte er streng. Wieder nickte ich. Ich war auf einmal zu müde für alles.

„Freyja?", murmelte ich. „Was gibt's?", fragte er lächelnd. „Bringst du mich in mein Bett?", nuschelte ich. „Na klar", lächelte er.

Kurz danach spürte ich seine Arme unter meinem Körper. Ich lag auf seinen Unterarmen und mein Kopf lehnte an seiner Schulter.

Sein Rasierwasser gemischt mit dem Geruch von Shampoo stieg mir in die Nase. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Ich drückte ihm ein Kuss auf den Hals und flüsterte ein „danke" gegen seine Haut. „kein Problem Prinzessin", grinste er.

Wir waren in meinem Zimmer angekommen. Vorsichtig legte er mich ab, deckte mich zu und gab mir noch ein Kuss auf die Stirn bevor er durch die Türe verschwand.

Noch bevor meine Gedanken zurück zu Taddl schweifen konnten, fiel ich in einen traumlosen Schlaf.

Kopfschmerzen und mein schlechtes Gewissen rissen mich nach drei Stunden aus dem Schlaf. Alle Bemühungen wieder einzuschlafen schlugen fehl. Ich lag auf dem Rücken und starrte an die Decke.

Nicht gerade leise schlug irgendwo in der Villa eine Türe. Ich beschloss aufzustehen und mich seit langen mal wieder anständig mit meinem Vater zu unterhalten. In der Küche fand ich ihn.

Carina machte ihm gerade sein übliches Frühstück. Mein Vater trug einfach eine weite Sportshort und dazu ein weißes T-Shirt. Sonst sah ich ihn nur in einem Anzug. Ich brauchte einen Moment um mich an seine Erscheinung zu gewöhnen.

„Dad?", fragte ich vorsichtig. Er zuckte zusammen und drehte sich überrascht um. „Amira? Warum bist du auf?", fragte er. „Ich weiß auch nicht", murmelte ich und ließ mich ihm gegenüber auf einem Stuhl nieder. „Carina, noch einen Kaffee und einen zweiten Teller", sagte er selbstverständlich. „Ich mag kein Kaffee", sagte ich schnell. „Nicht?", fragte mein Vater verwundert. „nein", sagte ich knapp. „Dann ein Kakao?", fragte er mich. Ich nickte einfach nur.

Carina hatte es mitbekommen und machte sich an die Arbeit. „Danke", murmelte ich an Carina gerichtet. Sie lächelte mich dankbar an und widmete sich dann wieder dem Frühstück.

Hydra Lab (DFA)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt