Kapitel 26

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„kommt schon, ich will wenigstens einmal schön mit euch Essen", schmollte ich.

„na gut", gaben sie nach. Sie wussten wohl, dass ich nicht nachgab. Wir stiegen aus und kehrten in die Villa zurück.

„Ich wusste gar nicht, dass du Brüder hast", meinte Taddl. „Die sind schon ausgezogen bevor ich geboren wurde...ich bin das Nesthäkchen", meinte ich.

„Deine Eltern sehen gar nicht so alt aus", bemerkte Ardy. „Die Welt der Reichen", meinte ich mysteriös.

„Das war doch kein Chirurg! Die würden doch sonst aussehen wie Zombies", rief Ardy. „Naja, wenn man die richtigen Leute kennt", lachte ich.

„gut, aber warum lässt du deine Augen dann nicht richten?", fragte Taddl. Ruckartig drehte ich mich um und sah Taddl geschockt an. Im selben Moment riss er die Augen auf und schlug sich die Hand vor den Mund.

„Was ist denn mit deinen Augen?", fragte Marley nach. „Nichts...ehm...ich brauch eigentlich eine Brille, aber ich trage immer Kontaktlinsen", log ich schnell.

„Ok, und warum hast du gerade so heftig reagiert? Ich mein, ich trage auch Kontaktlinsen", meinte Ardy. „Ach ich weiß auch nicht", meinte ich schnell und setzte meinen Weg vor.

Hinter mir hörte ich Ardy zu Taddl flüstern und betete inständig, dass Taddl seinen Mund halten würde. Ich hörte nichts mehr und öffnete einer der vielen Türen.

Die Zimmer meiner Brüder waren noch immer liebevoll eingerichtet. Schnell hatten wir etwas Schickes für die Jungs gefunden.

Die drei begaben sich ins Bad, während ich Luna mit in mein Zimmer nahm. Fasziniert sah sie sich in meinem Raum um.

„Irgendwie hat alles so ein 'Touch' von dir. Es passt einfach perfekt", schwärmte sie.

Perfekt? Wenn etwas in diesem Raum perfekt war, dann war das sie! „Willst du lieber ein Kleid oder eher etwas mit einer Hose?", fragte ich. „Kleid, ich glaub da ist das mit den Größen nicht so problematisch", lächelte sie.

„ist es wirklich ok, dass ich dann in deinen Sachen rumlaufe?", hakte sie nach. „klar, wenn du magst darfst du es auch behalten, ich hab eh immer mehrere davon weil mein Vater so ein Tick hat immer alles mehrfach zu kaufen", lachte ich.

„Echt, ich glaub ich hab rein gar nichts doppelt in meinem Schrank, außer Leggins oder so", überlegte sie. „Hmm...ich kenn es nicht anders", meinte ich schulterzuckend . Ich öffnete eine Türe hinten an der Wand. Mein begehbarer Kleiderschrank...ja ich hatte sowohl einen begehbaren als auch einen normalen Schrank.

Im Begehbaren hatte ich hauptsächlich schicke Klamotten, halt so Sachen die ich selten trug und somit auch keine Aufschrift auf den Etikett hatten.

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