Kapitel 34

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Wir liefen in einen anderen Teil der Villa.

Die Räume hier standen schon eine ganze Weile leer. Luna lief staunend hinter mir her. „Wie groß ist dass den hier?", rief sie.

„meiner Meinung nach zu groß...vieles steht hier leer oder wird einfach nicht genutzt", meinte ich traurig.

„Wie meinst du nicht genutzt?", fragte sie verwirrt. „Die verschiedenen Studios zum Beispiel. Alle stehen eigentlich leer, bis auf das Musikstudio jetzt. Carina ist ja unsere Haushälterin, aber mein Vater hat noch viel mehr Dienstmädchen angestellt, diese bekomm ich aber so gut wie nie zu Gesicht. Die meisten sind hier nur angestellt um solche Räume sauber zu halten, einfach unnötige Geldausgaben", erklärte ich.

„Ok, ja das ist schon scheiße, aber es ist echt wunderschön hier", lächelte Luna. „Ja, Tatsache", grinste ich. Ich öffnete die Türe zu einem leeren Raum. „Und was machen wir jetzt hier?", fragte Luna verwirrt, als sie auf den gänzlich leeren Raum sah.

„Hier ist doch rein gar nichts", meinte sie. „Und das wollen wir jetzt ändern", grinste ich. „Und zwar, vor einer Weile wollte ich unbedingt mal mit Graffiti experimentieren und Wände kreativ gestalten. Das hab ich aber nie umgesetzt", erklärte ich.

„Sag nicht wir gestalten die Wände", rief Luna aufgeregt. „doch", grinste ich. „Fuck wie geil", lachte sie. „Also hast du Bock dazu?", freute ich mich. „Ja, auf jeden Fall", rief Luna.

„Geil, willst du dann noch Klamotten wo du dreckig machen kannst?", fragte ich vorsichtshalber. „Ja, das wäre gut", lachte Luna. „alles klar", freute ich mich.

Wir machten uns auf den Weg in mein Zimmer und ich stattete uns mit einfachen weißen Klamotten aus.

„Ist es nicht dumm, weiße Sachen zum dreckig machen anzuziehen?", fragte sie verwirrt.

„nein, die Sachen kann man doch heißer waschen oder? Und selbst wenn...ich zieh eh nie weiß an", lachte ich.

„Ehm ok", lachte Luna leicht verunsichert.

Auf dem Weg zurück in das leere Zimmer, machten wir einen Abstecher in eine Art Abstellkammer und nahmen uns zwei Kisten, welche voll mit nützlichen Sachen war.

Im leeren Zimmer angekommen, machten wir uns schnell die Haare zu einem Dutt und überlegten was wir aus dem Raum alles machen könnten. Wir sprühten beinahe vor Ideen über.
Ich hatte schon eine Idee, welche ich auf jeden Fall umsetzen wollte.

Wir schnappten uns je eine Dose Graffiti und einen Mundschutz.

Lachend sah ich zu Luna. „Wir sehen voll verstrahlt aus", lachte ich.

Wir beide betrachteten uns gegenseitig. Ganz in weiß gehüllt, mit Mundschutz und mit einer Dose Graffiti in der Hand.

Hydra Lab (DFA)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt