Kapitel 29

634 48 4
                                        

„wir waren einst im Krankenhaus und da war auch Tobi. Er war drogenabhängig gewesen und wäre fast gestorben. Seine Eltern waren tot und er hatte nichts außer die Drogen. Aufgrund seined fehlenden Geldes, konnte er nicht behandelt werden. Ich war gerade 8 Jahre alt und mein Onkel war aus dem 2. Stock gefallen und wir hatten ihn ins Krankenhaus gefahren. Während wir nun auf einen Arzt warteten hab ich ihn angetippt und gefragt warum er hier war. Obwohl er total zugedröhnt war, hat er sich um mich gekümmert, weil meine Eltern halt nicht auf mich geachtet haben. Tobi hat mir erzählt, dass er wahrscheinlich sterben würde, da er die Behandlung nicht bezahlen könnte. Ich kannte ihn zwar kaum, aber ich nervte meinen Vater solange bis er zustimmte seine Behandlung zu bezahlen. Tobi wohnte dann die nächsten Wochen bei uns und wir haben ihm hier den Job verschafft. Heute ist es wieder ganz normal und steht auf eigenen Beinen", erzählte ich lächelnd.

„Du bist schon voll sozial", lachte Ardy. „Liegt wohl an meinem Wesen", grinste ich.

In dem Moment betrat Tobi den Raum. Er trug die Speisekarten und Champagner rein. Nachdem er jedem eine Karte gereicht hatte, stellte er jedem ein Glas hin und ging mit einem Nicken wieder.

„Hast du Champagner bestellt?", fragte Taddl verwirrt. „Nein, das gehört quasi dazu, wie Brot zu Muscheln oder Salat zu Fisch und so...", meinte ich selbstverständlich.

„Achso", murmelt er. Ich saß am Kopf des Tisches, Luna und Ardy rechts von mir, links von mir Marley und Taddl.

„Wisst ihr schon was ihr essen wollt?", fragte ich in die Runde. „Keine Ahnung...man das klingt alles so verdammt lecker", gab Ardy zu.

„Wie viel kostet der ganze Spaß eigentlich?", fragte Marley nachdem er die fehlenden Preise bemerkte. „Mach dir darum keine Sorgen", grinste ich. „Ohne ich Witz, ich würde gerne mal wissen wie viel du schon für uns ausgegeben hast", sagte Marley ernst.

„Und was hast du davon?", wollte ich von ihm wissen. „Die Summe welche wir dir zurückzahlen werden", sagte er fest. „nun...dann lautet deine Summe nicht ein Cent", lachte ich.

„Man, Amira...weißt du wie man sich in so einer Situation fühlt?", rief er verzweifelt.

„Bitte genieß es einfach...ohne euch hätte ich nicht so eine tolle Zeit und würde wahrscheinlich nur in meinem Zimmer sitzen und die ganze Welt verfluchen", grinste ich.

Er soll sich endlich mal damit abfinden? Ist es so schwer etwas geschenkt zu bekomme?! Marley schüttelte den Kopf und sah wieder in die Speisekarte.

DANKE! ENDLICH!

Hydra Lab (DFA)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt