Kapitel 31

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„Awww seid ihr jetzt beleidigt?", neckte ich sie.

„Ja, man! Wir haben verloren, obwohl wir mehr waren...Alter! Verloren gegen Mädchen", rief Taddl.

„Was soll das heißen?", rief ich empört. „Nichts, nur dass sowas schon hart peinlich ist", grinste Taddl.
„Dein Ernst?", fragte ich mit aufgerissenen Augen. „Ja", lachte er. „Soll das heißen Mädchen sind schwach?", rief ich. „Kann du nicht hören? Ja!", lachte Taddl und provozierte mich nur noch mehr.

„Komm den schnappen wir", sagte ich zu Luna.

Kurz darauf rannten wir Taddl hinterher. Wir jagten ihn regelrecht. Er flüchtete aus dem Studio. Da er keine Ahnung von der Villa hatte, rannte er direkt in einen Flur und somit in eine Sackgasse. Luna und ich sahen uns grinsend an. Langsam, quälend und bedrohlich liefen wir auf Taddl zu. „Ok, ihr wirkt gerade krass gruselig", gab Taddl zu.

Ich rannte los und schnappt ihn mir. Da ich alles andere als schwach war, warf ich ihn über meine Schulter und trug ihn wieder ins Studio. Erstaunt lief Luna hinter uns her. „Schließ mal bitte die Türe ab und gib mir den Schlüssel", bat ich Luna.

Selbst Marley und Ardy blickten erstaunt auf den Taddl, der über meiner Schulter hing.

Luna brachte mir den Schlüssel und ich ließ Taddl auf ein Schlafsofa fallen. „Wer ist jetzt schwach?", fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Du", lachte Taddl noch immer. „Sag noch einmal ich sei schwach und ich häng dich an deinen Eingeweiden auf", sagte ich ernst.

Als ich die Blicke der anderen sah, verfiel ich in schallendes Gelächter. Tränen liefen über meine Wangen und ich hielt mir den schmerzenden Bauch.

„Alter das war so krass gruselig", rief Taddl, welcher panisch in die Ecke gerutscht war. „Aber echt", meinte auch Marley.

„als ob ich irgendwen an seinen Eingeweiden aufhänge! Leute", lachte ich. „Du. Hast. Das. Sooooooo. Krass. Ernst. Gesagt", sagte Ardy und betonte jedes einzelne Wort. „Ich kann viele Dinge ernst sagen, aber das heißt doch nicht gleich, dass sie stimmen", lachte ich.

„Aber so ernst alter", rief Ardy. Ich blickte ihn an. Setzte ein ernstes Gesicht auf und sagte vollkommen ernst: „Der Eiffelturm wurde aus Dildos gebaut". Ardy sah mich verstört an.

„Wie sich einfach nichts in deinem Gesicht regt", sagte Ardy verwundert. „Tja...ich würde es mal eine Gabe nennen", lachte ich und ließ mich auf ein Schlafsofa fallen.

Ich legte mich auf den Rücken und streckte die Arme hinter meinen Kopf, so dass mein Oberteil leicht hoch rutschte. Der leichte Windzug jagte mir eine Gänsehaut über den Körper.

Mein Kopf drehte sich und meine Augen starrten zu Taddl.

Hydra Lab (DFA)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt